Strom zum stündlich aktuellen Börsenpreis werden Fronius und Awattar in Zukunft auch in Deutschland anbieten. Damit wollen die beiden Kooperationspartner mehr Platz für Ökostrom im Netz machen.
Der Leistungselektronik- und Speicherhersteller Fronius hat 25 Prozent des österreichischen Energieversorgers Awattar übernommen. Zusammen wollen beide Unternehmen unter dem Namen Fronius Lumina ab November dieses Jahres in Deutschland einen flexiblen Stromtarif anbieten. Die österreichischen Kunden von Awattar bekommen schon jetzt ihren Strom zum stündlich aufgelösten Börsenpreis geliefert. In Zukunft sollen auch die deutschen Verbraucher von den preiswerteren Tarifen profitieren, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. Denn dann sinken die Börsenpreise rapide.
Mit den flexiblen Preisen wollen die beiden Kooperationspartner aber auch erreichen,dass die Stromkunden die Energie dann verbrauchen, wenn viel Ökostrom im Netz ist. Doch es ist noch mehr in Planung. „Die Kooperation bietet einen echten Mehrwert für den Wärmesektor und die Automotivebranche“, sagt Martin Hackl, Leiter Solar Energy bei Fronius International. „Wir haben hierzu einige spannende Projekte in der Pipeline und werden jetzt gemeinsam auf potenzielle Kunden zugehen.“ Nach der Umsetzung in Deutschland ist auch eine weitere Internationalisierung geplant. (su)
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