Der Batteriehersteller Sonnen wird im September seine Kunden vertrösten müssen. Denn die Wildpoldsrieder kommen aufgrund der großen Nachfrage mit der Produktion nicht mehr hinterher. Zudem haben die Zulieferer Probleme, genügend Batteriemodule bereitzustellen.
Der Batteriehersteller Sonnen hat im August mehr als 1.000 Speicher verkauft. Aufgrund dieses riesigen Absatzes – immerhin neuer Monatsrekord – und der weiterhin stark steigenden Nachfrage könne es im September zu erheblichen Lieferengpässen kommen, sagt Philipp Schröder, Geschäftsführer von Sonnen. „Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an Lösungen, um die Auswirkungen des Engpasses so gering wie möglich zu halten und haben unsere Kunden bereits darüber informiert“, erklärt Schröder.
Batteriemodule fehlen
Grund für den Engpass ist aber nicht allein der üppige Absatz in Deutschland, auch wenn dies für Sonnen der führende Markt bleibt. Vor allem in Australien und Italien konnte das Unternehmen im vergangenen Monat viele Speicher absetzen. Dort laufen derzeit regionale Förderprogramme, die die Nachfrage ankurbeln. Zudem hat Sony die Batteriezellen für die in Australien verkauften Speicher gleich von Japan nach Down Under geliefert. Dies habe zu einem reduzierten Liefervolumen von Batteriemodulen für den europäischen Markt geführt, betonen die Wildpoldsrieder. (su)