Ein Konsortium von österreichischen Energieversorgern plant Ende 2017 mit 330.000 Smart Metern in der Steiermark. Die intelligenten Stromzähler werden bei privaten Haushaltskunden eingebaut.
Zu dem Konsortium gehören neben Energie Steiermark, Energie Graz, Feistritzwerke Steweag und der Dienstleister Energy Services, der 26 kleine und mittelgroße Energieversorger vertritt. Ab Ende 2017 wird die Firma Landis+Gyr 330.000 Smart Meter an das Energieversorger-Konsortium ausliefern. Zuvor wurde ein Kooperationsvertrag über Lieferung, Support sowie Wartung und Schulungen für das Smart Metering unterschrieben.
Im April 2012 verabschiedete das österreichische Bundeswirtschaftsministerium, dass bis 2019 immerhin 95 Prozent der Energiezähler im Land intelligent sein müssen. Diese Verordnung wurde auf Basis einer EU-Richtlinie erlassen, die vorsieht, dass bis zum Jahr 2020 80 Prozent aller Haushalte Smart Meter nutzen sollten.
Die Versorger werden in den kommenden Jahren neue Produkte und Tarife entwickeln, um interessierten Kunden noch flexiblere Möglichkeiten anzubieten. Der Smart Meter wird mit G3 PLC-Technologie arbeiten. Diese ermöglicht eine schnelle und effiziente Kommunikation über bestehende Stromleitungen. (nhp)