Drei Japaner erhielten gerade erst den Physik-Nobelpreis für die Entwicklung einer blauen Leuchtdiode, die weißes LED-Licht ermöglicht. Da eine EU-Richtlinie Quecksilberdampflampen ab nächstes Jahr verbietet, müssen viele Installateure und Industriebetriebe nun auf LED umrüsten. Ein Faktenpapier hilft dabei.
Der Leuchtenanbieter Ledaxo aus Regensburg hat im Hinblick auf eine neue EU-Richtlinie ein Paper mit den wichtigsten Fakten für die Umstellung auf LED-Leuchten veröffentlicht. Dabei geht es um die Richtlinie „EuP (kurz für Energy-using Products) für Büro-, Industrie- und Straßenbeleuchtung“. Sie verbietet ab Januar 2015 ineffiziente Quecksilberdampflampen (HQL), die insbesondere in Fertigungsbetrieben und Lagerhallen eingesetzt werden. Zudem fallen weitere Lampentypen darunter, die nicht den Energieeffizienzvorgaben entsprechen.
Praktische Tipps für Installateure
Das Papier enthält unter anderem die zehn häufigsten Fehleinschätzungen im Zusammenhang mit LED-Beleuchtung, praktische Tipps für die Auswahl der passenden LED-s und geben Anwendern und Installateuren Hinweise, worauf man bei der Umrüstung achten sollte. „Weil die Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Quecksilberdampflampen mehr als doppelt so groß und die Lebensdauer mit rund 50.000 Stunden eineinhalb Mal so lang ist, können gewerbliche Betriebe mit LED-Leuchten bereits heute bis zu 70 Prozent ihrer Energiekosten einsparen“, rechnet Ledaxo-Chef Matthias Röder vor. Dadurch amortisieren sich die LED-Leuchten bereits nach zwei bis drei Jahren. Besonders bei LED-Röhren sei es wichtig, darauf zu achten, dass diese den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entsprechen, sagt Röder. Das muss der Hersteller durch entsprechende Prüfzertifikate (VDE/TÜV) belegen. (nhp)
Das Whitepaper gibt es hier.