Die Kraftwerkssparte von Greenpeace Energy sammelte im vergangenen Jahr rund elf Millionen Euro bei Anlagern ein. Der Öko-Kraftwerkspark verfügt über eine Leistung von 65 Megawatt.
Planet Energy, die Kraftwerkstocher von Greenpeace Energy, hat in 2013 zwei neue Vermögensanlagen auf den Markt gebracht und von Anlegern insgesamt 11,3 Mio. Euro eingesammelt. „Die Anleger sind das Rückgrat unseres Geschäftsmodells“, betont Nils Müller, Geschäftsführer bei Planet Energy.
Das kommt den Genussrechtsinhabern zugute. Im Juni gab es eine Ausschüttung an die Anleger. Insgesamt erhalten die Genussrechtsinhaber rund 1,5 Mio. Euro an Auszahlungen für das Geschäftsjahr 2013. „Die finanzielle Lage unseres Unternehmens und der verbundenen Gesellschaften ist stabil, wie uns unabhängige Wirtschaftsprüfer bestätigen“, erklärt Nils Müller. Trotz eines schwachen Windjahres profitierten davon auch die Anleger, sagt Müller. Allerdings tragen die Besitzer bei Verlusten auch das unternehmerische Risiko von Planet Energy mit.
In Baden-Württemberg hat das Unternehmen im Herbst 2013 den Windpark Tomerdingen fertig gestellt. 14,2 Millionen Euro hat Planet Energy in die drei Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,2 Megawatt investiert. Der Kraftwerkspark sei damit auf 65 Megawatt angewachsen, verkündet das Unternehmen. Bislang habe Planet Energy neun Windparks und drei Photovoltaikanlagen errichtet und ist an zwei Windparks beteiligt. Insgesamt investierte die Firma nach eigenen Angaben seit 2001 mehr als 120 Millionen Euro. (Niels H. Petersen)