Qinous und Senec werden in Zukunft auch Gewerbebetriebe in Deutschland mit Speicherlösungen versorgen. Qinous kooperiert dazu mit dem Großhändler Memodo und Senec hat ein entsprechendes Speichersystem ins Portfolio aufgenommen.
Der Berliner Anbieter von mittelgroßen Speichersystemen Qinous will sich in Zukunft stärker auf den deutschen Markt konzentrieren. Das ist zumindest das Ziel einer Kooperation mit dem Elektro- und Solargroßhändler Memodo, über den die Qinous-Speicher jetzt angeboten werden.
Nachfrage nach Gewerbespeichern steigt
Mit der Kooperation setzen die beiden Partner auf einen neuen Trend. „Es ist für alle Beteiligten eine Win-Win Situation“, erklärt Enrico Brandmeier, Geschäftsführer von Memodo. „Mit seinen modularen Speicherlösungen spricht Qinous die Bedürfnisse unserer Kunden an. Dazu gehören mehr als 1.000 Installateure in ganz Europa und die Nachfrage nach Gewerbespeicher steigt derzeit rapide an. Mit den Qinous-Speichern können wir hierfür eine Lösung anbieten.“
Mieter und Gewerbebetriebe als Kunden
Als Einsatzfeld sieht der Speicheranbieter aus Berlin vor allem Mieterstromprojekte, aber auch die Möglichkeiten der Kappung von Lastspitzen in Gewerbebetrieben, um die Netzentgelte zu reduzieren. Die ersten Projekte zur Lastenkappung hat Qinous auch schon in Betrieb. Bisher war Deutschland für Qinous nur ein Markt unter vielen. Das Unternehmen hat sich bislang auf die Integration von Speicherlösungen für Inselsysteme in der Karibik, in Lateinamerika und in Afrika konzentriert.
Senec hat Gewerbespeicher im Portfolio
Auf den gewerblichen Speichermarkt setzt in Zukunft auch Deutsche Energieversorgung mit dem neuen Senec Business Lithiumspeicher. Das dreiphasige Speichersystem wird auf der Wechselstromseite in die Gebäudeanlage integriert und kann so mit allen Erzeugungsanalgen kombiniert werden. Zudem sei er kompatibel mit allen Wechselrichtern und so flexibel einsetzbar, erklärt der Hersteller. Im Speichersystem werkeln neben den Akkuzellen von LG Chem auch bis zu drei Batteriewechselrichter. Dadurch kann der Speicher zwischen zwölf und 36 Kilowattstunden Kapazität und maximal 30 Kilowatt Leistung modular erweitert werden. Durch das Zusammenschalten von bis zu vier dieser Speichersysteme kann der Kunde die Kapazität insgesamt auf 144 Kilowattstunden erweitern. Mit dem System zielt der Leipziger Hersteller vor allem auf Gewerbe- aber auch auf Landwirtschaftsbetriebe. (su)
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