Auf einem ehemaligen militätischen Übungsgelände hat Trianel einen Solarpark errichtet. Er finanziert nicht nur die vorherige Kampfmittelräumung auf der Fläche. Er gibt dieser auch Zeit, sich zu regenerieren, bevor sie wieder für den Ackerbau genutzt wird.
In Katlenburg in Niedersachsen errichtete WI Energie eine Solaranlage auf einem früheren Ackergelände. Weil das Land viele Jahre intensiv landwirtschaftlich genutzt wurde, rechnet die Kommune nun auch mit einer positiven Entwicklung der Artenvielfalt.
Die bayerische und die baden-württembergische Landesregierung öffnen die Flächenkulisse für den Bau von Solarparks über die im EEG vorgesehenen Gebiete hinaus. Das Kabinette in München und Stuttgart haben beschlossen, dass in ihren Bundesländern künftig auch Freiflächenanlagen auf Acker- und...
Die Landesregierungen von Bayern und Baden-Württemberg haben jeweils eine Verordnung erlassen, in der sie den Bau von Solaranlagen auf Acker- und Grünlandflächen zulassen. Projektierer können jetzt solche Gebiete in ihre Planung mit einbeziehen. Es gelten aber einige Einschränkungen.
IBC Solar hat mit dem Bau der ersten Anlage auf einer Ackerfläche begonnen, die in den Ausschreibungen einen Einspeisetarif gewonnen hat. Die Oberfranken konnten dabei auf einen entscheidenden Vorteil zurückgreifen.
Die Bundesnetzagentur hat nun die fünfte Ausschreibung für Freiflächenanlagen eröffnet. Es werden 125 Megawatt Photovoltaikleistung gesucht. Bis zum 1. August können die Angebote eingereicht werden. Projekte auf Ackerflächen wird es aber nicht geben.
Der Deutsche Bauernverband lehnt die Ausweitung der Ausschreibung von Photovoltaikfreiflächenanlagen auf Ackerflächen strikt ab. In seiner Stellungnahme an das Bundeswirtschaftsministerium schlägt der Verband Maßnahmen vor, wie die Akteursvielfalt beim Ausbau der Photovoltaik erhalten bleiben könnte.
Es mehren sich die Anzeichen, dass der sofortige Stopp der Solarförderung für Photovoltaik-Anlagen wieder aufgehoben wird. Das Ende Januar erlassene Dekret soll in dieser Form wohl nicht in ein Gesetz umgewandelt werden.
Nach der jüngsten Ankündigung für das zweite Halbjahr 2012 kein Register für Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu eröffnen, nun der nächste Schock für Italiens Solarbranche. Die Regierung streicht die Vergütung für Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen — und zwar rückwirkend. Die Anwälte von Rödl & Partner halten die Änderungen des Wortlauts des Dekrets für einen Fehler, der im weiteren parlamentarischen Prozess wieder korrigiert wird.
Der Photovoltaik-Systemintegrator Belectric fordert, umgehend das Verbot für den Bau von Solarparks auf Ackerflächen aufzuheben. Solarstrom könnte auf diese Weise noch schneller günstiger als Offshore-Windenergie werden.
Das Photovoltaik-Projekt in Oberfranken mit mehr als 10 Megawatt Leistung entstand auf einer Ackerfläche. Diese Solarparks werden seit der EEG-Novelle vom Juli 2010 nicht mehr gefördert. Allerdings wurde Investoren eine Übergangsfrist bis zum Jahresende eingeräumt.
Die Richter in Karlsruhe haben eine einstweilige Anordnung abgelehnt. Der Ausschluss von Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen aus der Solarförderung bleibt damit bestehen.
Einen neuen Anlauf, das geplante Verbot für Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen doch noch zu verhindern, will Bayerns Wirtschaftsminister unternehmen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Union, Joachim Pfeiffer, geht hingegen davon aus, dass sich die Fraktion auf die “Formulierungshilfe“ des Bundesumweltministers verständigt. Nachbesserungen sollen dann im parlamentarischen Verfahren erreicht werden.
Die Bundesregierung plant, Photovoltaik-Parks auf dem Acker die Förderung abzugraben. Doch es sprechen einige Gründe dafür, in einer Übergangsphase auch Ackerflächen dafür zu nutzen. Dafür plädiert Ernst Schrimpff, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen (ABSI).
Der Deutsche Bauernverband will, dass die Kommunen keine Photovoltaik-Anlagen mehr auf landwirtschaftlichen Nutzflächen erlauben. Diese sollten bevorzugt auf Dächern oder Konversionsflächen gebaut werden.