Das neue Werk soll in der ersten Ausbaustufe 150 Megawatt Solarleistung pro Jahr produzieren. Die Produktpalette wird sehr breit. Doch die Fabrik ist flexibel und für schnelle Umrüstung der Produktion ausgelegt.
Die Treibhausgasemissionen sind hierzulande im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Agora Energiewende fordert die Bundesregierung auf, schnell ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen.
Um die Treibhausgasemissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 im Jahr 2030 zu reduzieren, müssen jährlich knapp 30 Milliarden Euro in den Klimaschutz fließen. Das sind fast doppelt so viel wie veranschlagt. Insgesamt brauche bis zu drei Mal so hohe Klimaschutzinvestitionen, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Die zusätzlichen Einnahmen aus einer CO₂-Preiserhöhung könnte genutzt werden, um die EEG-Umlage und damit die privaten Strompreise massiv zu reduzieren. So könnte die Umlage wieder auf das Niveau von 2010 sinken.
Die europäischen Stromnetze waren im vergangenen Jahr zu 38 Prozent mit Ökostrom gefüllt. Das war ein Prozent mehr als die fossilen Kraftwerke beigetragen haben.
Die Autoren einer aktuellen Studie haben ein umfangreiches Maßnahmenpaket zusammengetragen, dessen Umsetzung notwendig ist, um die Bundesrepublik klimaneutral zu machen. Dabei müssen alle Bereiche der Gesellschaft mithelfen.
Für den Umstieg der Betreiber von Bestandsanlagen auf Eigenverbrauch ist nicht unbedingt aufwändige Messtechnik notwendig. Hier reichen neue Standardlastprofile aus.
Ohne politisches Handeln könnte die EEG-Umlage im nächsten Jahr auf 8,6 Cent je Kilowattstunde steigen. Ein Zuschuss aus dem Bundeshaushalt von fünf Cent je Kilowattstunde als Teil des Corona-Konjunkturpakets könnte sie aber in etwa halbieren. Das zeigt eine Analyse der Agora Energiewende.
Agora Energiewende und Agora Verkehrswende legen Vorschlag für ein Konjunkturpaket vor: Der sogenannte „Doppelte Booster“ enthält mehr als 50 Maßnahmen für Industrie, Verkehr, Gebäude, Energiewirtschaft und zur Stärkung der Kaufkraft.
Die Agora Energiewende prognostiziert für das nächste Jahr einen leichten Anstieg der EEG-Umlage. Die Abgabe für die Ökostromumlage wird demnach zwischen 6,5 und 6,7 Cent pro Kilowattstunde liegen.
Ökostromanlagen lieferten im vergangenen Jahr mit 38,2 Prozent genauso viel Strom wie Stein- und Braunkohle zusammen. Der Rekord geht vor allem auf das Konto der Photovoltaik.
Ein schrittweiser Kohleausstieg, der mit dem Ausbau erneuerbarer Energien auf 65 Prozent bis 2030 einhergeht, stabilisiert Strompreise und -mengen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse.
Agora Energiewende prognostiziert für das kommende Jahr eine sinkende EEG-Umlage. Die Abgabe wird wahrscheinlich von derzeit 6,88 auf 6,64 Cent pro Kilowattstunde zurückgehen. Bisher ging man davon aus, dass sie in den nächsten Jahren weiter steigen wird, bevor sie erst nach 2021 wieder sinkt.
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Agora Energiewende prognostiziert nach neuen Berechnungen eine sinkende EEG-Umlage. Die Abgabe wird auf 6,64 Cent pro Kilowattstunde zurückgehen.
Angesichts steigender Kohlendioxidemissionen fordert Agora Energiewende ein Sofortprogramm für den Klimaschutz. Das muss in der nächsten Legislaturperiode ganz oben auf der Aufgabenliste der Bundesregierung stehen. Sonst wird es nichts mit dem Erreichen der Klimaziele.
Die Ökostromkosten variieren beträchtlich in Europa: In Kroatien oder Griechenland etwa kostet Windstrom bei gleichen meteorologischen und technischen Bedingungen doppelt so viel wie in Deutschland. Der Grund dafür sind große Unterschiede bei den Zinssätzen in der Projektfinanzierung.
Agora Energiewende hat elf Eckpunkte vorgestellt, wie die Bundesregierung des Ausstieg aus der Kohleverstromung angehen könnte. Die Vorschläge basieren auf einem Konsens mit den Betreibern der Kohlemeiler, was wiederum auf Kritik vom Solarenergie-Förderverein Deutschland stößt.
25 Terawattstunden Strom hat Deutschland im ersten Halbjahr 2015 exportiert – so viel wie nie zuvor. Das entspricht rund acht Prozent des hierzulande von Januar bis Juni erzeugten Stroms. Das ergibt eine vorläufige Auswertung von Agora Energiewende.
Der Bundesverband Energiespeicher kritisiert heftig die Behauptung von Agora Energiewende, die Integration regenerativen Stroms braucht keine Speicher. Die Studie beruhe auf falschen Annahmen und klammert die Chancen, die Speicher bieten, konsequent aus.
Agora Energiewende schlägt vor, die derzeit bestehenden Ausbaurestriktionen für die Photovoltaik zu beseitigen. Freiflächen sollten wieder gebaut werden, wo es die Kommunen selbst entscheiden. Die gleichzeitig vorgeschlagene Begrenzung der Einspeisevergütung stößt in der Branche auf heftige Kritik.
Für die Kosten der Energiewende ist es nahezu gleichgültig, ob der Ausbau der erneuerbaren Energien nahe am Stromkunden oder an den ertragsoptimalen Standorten erfolgt. Die Politik hat damit größeren Handlungsspielraum bei der Gestaltung der Energiewende.
Agora Energiewende: Eine neue Initiative will die wichtigsten energiepolitischen Akteure zusammenbringen und mit ihnen gemeinsam Wege zur Energiewende erarbeiten. Im Rat der Initiative sitzen maßgebliche Persönlichkeiten aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Richtungen. Um Prioritäten zu setzen, hat das Agora-Team zwölf Thesen zur Energiewende erarbeitet.