Die Agriphotovoltaik wird für Landwirte immer interessanter. Denn sie bietet eine zweite Einnahmequelle. Sie hat aber noch weitere Vorteile. Welche, erfahren Sie in unserem Spezial.
Die Solarmodule bieten nicht nur ein zweites Einkommen für den Landwirt und Flächeneigentümer in Lamprechtshausen im Norden von Salzburg. Sie bieten auch Schutz für Hühner vor Raubvögeln.
Auf der Agritechnica haben die Anbieter von Agriphotovoltaikanlagen Lösungen vorgestellt, wie Landwirte ihre Fläche mehrfach nutzen können. Sie haben aber auch schon Zukunftsszenarien gezeigt, wie sich die moderne Landwirtschaft im Zuge der solaren Energiewende entwickeln kann.
Baywa r.e. will bis 2027 sechs Agri-PV-Projekte in fünf Ländern entwickeln, bei denen Landwirtschaft und Solarstromerzeugung kombiniert werden. Dafür hat der Konzern eine EU-Förderung über 6,5 Millionen Euro erhalten.
Solarunternehmen, Landwirte und Forschungsinstitute haben einen Verband gegründet, der sich mit nachhaltiger Agriphotovoltaik beschäftigt. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Interessen der Landwirte gegenüber der Photovoltaik.
G&G Sonnenstrom hat seine Agriphotovoltaikanlage mit der Technologie von Next2Sun gebaut. Doch es war nicht nur die Möglichkeit der Doppelnutzung, die die Juroren überzeugt hat, das Projekt mit dem Solarpreis auszuzeichnen.
Conexio hat jetzt das vollständige Programm für die Konferenz rund um die Doppelnutzung von Landwirtschaftsflächen online gestellt. Noch bis zum 31. August gibt es einen Rabatt auf den Eintrittspreis.
Mit einer neuen digitalen Plattform will der europäische Solarverband über die Vorteile und Möglichkeiten der Agriphotovoltaik informieren. Gleichzeitig bietet ein neuer Leitfaden zum Thema ein Bewertungssystem für einzelne Agri-PV-Projekte.
Die Beteiligung der ortsansässigen Bevölkerung steigert auch die Akzeptanz von Solaranlagen in der Landwirtschaft. Doch was ist dafür notwendig und wie können Beteiligungsmodelle aussehen? Ein Praxisreport
Um die zusätzliche Nutzung von Landwirtschaftsflächen für die Solarstromerzeugung zu beschleunigen, sind einige gesetzliche Anpassungen notwendig. Diese hat der BDEW in einer Stellungnahme zusammengefasst.
In einer Studie habe Forscher vom IÖW und der HSK in Kehl die Agriphotovoltaik wirtschaftlich, ökologisch und rechtlich unter die Lupe genommen. Es gibt zwar noch Hürden. Die Technologie bietet aber vor allem jede Menge Chancen für die Landwirte.
Im niederösterreichischen Bruck/Leitha ging eine Agriphotovoltaikanlagen mit einer Leistung von drei Megawatt in Betrieb. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um daraus Konzepte für die Zukunft abzuleiten.
In einem Projekt wollen Dresdner Wissenschaftler herausfinden, welchen Einfluss vertikal aufgeständerte Solarmodule unter anderem auf die nachhaltige Flächennutzung, den Bodenschutz und den Wasserhaushalt haben.
In einem aktuellen Positionspapier fordern die Autoren eine Verbesserung der Förderung für Agriphotovoltaikanlagen. Außerdem sollten die Genehmigungsprozesse vereinfacht werden.
Forscher der Universität für Bodenkultur in Wien haben ein neues factsheet rund um die Agriphotovoltaik erstellt. Neben der Technologie geht es hier auch um das Potenzial und die Chancen der Doppelnutzung von Landwirtschaftsflächen.
Drei verschiedene Solaranlagen wurden zum Schutz von Apfelbäumen in Rheinland-Pfalz installiert. Diese schützen nicht nur die Früchte und produzieren Strom. Sie liefern auch Daten.
Im Rahmen eines Projekts wollen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen die Rahmenbedingungen erarbeiten, die für die schnelle Entwicklung der Agriphotovoltaik notwendig sind.
Ein Solarpark auf der Schafweide, zwei solare Scheunendächer und ein üppiger Stromspeicher: Das Projekt von Biolandwirt Hubert-Alexander Bechinger liefert nicht nur sauberen Sonnenstrom, sondern stabilisiert zudem das Netz.
Im Rahmen des Projekts Modellregion Agriphotovoltaik Baden-Württemberg ging die erste Anlage am Bodensee in Betrieb. Die Forscher unter anderem des Fraunhofer ISE wollen mehr erfahren, wie sich Photovoltaik und Landwirtschaft gegenseitig beeinflussen.
In Dörverden entsteht eine Agriphotovoltaikanlage. Mit ihr wollen die regionale Energieagentur und die örtliche Energiegenossenschaft neben den Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Erträge auch den Einsatz von GPS-gestützten Landmaschinen ausprobieren.
Die Experten für Agriphotovoltaik aus verschiedenen Instituten und Unternehmen haben den im vergangenen Jahr erschienenen Leitfaden zur Doppelnutzung von Landwirtschaftsflächen erweitert. Jetzt gibt es auch Informationen über die Wirtschaftlichkeit der Anlagen.
Die internationale Messe für dezentrale Energiesysteme für Landwirtschaftsbetriebe findet Mitte November statt. Doch interessierte Unternehmen können sich jetzt schon als Aussteller anmelden.
Der Projektierer aus Erkner bei Berlin hat in der Nähe von Jülich zwei neue Agriphotovoltaikanlagen gebaut. Sie liefern nicht nur Strom, sondern auch Daten für verschiedene Forschungsziele.
Mit den fünf geplanten Anlagen will die Landesregierung nicht nur die Stromproduktion mit der Landwirtschaft verbinden. Forscher des Fraunhofer ISE werden zusätzlich die Projekte wissenschaftlich begleiten.
Vom 15. bis 17. Juni 2022 veranstaltet Conexio eine Konferenz rund um das Thema Agriphotovoltaik. Derzeit können potenzielle Referenten ihre Vorschläge für einen Vortrag einreichen.