Die Verbraucherzentrale sucht Betreiber von Solaranlage, deren Förderung für den Generator schon ausgelaufen ist. Denn diese haben erste Erfahrungen mit dem Weiterbetrieb der Altanlagen gesammelt.
Welche Möglichkeiten die Besitzer von Ü20-Anlagen haben, ihren Generator weiter zu betreiben, haben verschiedene Verbände in einem gemeinsamen Hinweispapier zusammengefasst. Oberstes Gebot: Nichts überstürzen.
Am 9. und 23. Oktober zeigt der Photovoltaikgutachter Christian Dürschner, welche Handlungsoptionen Anlagenbetreiber haben, die demnächst keine Vergütung mehr für ihren Strom bekommen. Das Seminar findet online statt.
Anfang 2021 läuft für die ersten geförderten Anlagen die EEG-Vergütung aus. Die Gefahr, dass funktionierende Generatoren abgebaut werden, ist groß. Deshalb ergreift Secondsol die Initiative und sucht nach einer Lösung.
Der im Referentenentwurf zur EEG-Novelle 2021 verfolgte Ansatz für Altanlagen geht laut dem Versorger Naturstrom nicht weit genug: Anstatt nur die Abnahme der Volleinspeisung durch die Netzbetreiber brauche es einfachere Rahmenbedingungen für Eigenverbrauch. Und eine aktive Marktteilnahme.
Der Schweriner Versorger Wemag hat zusammen mit der Thüga ein Angebot an Betreiber von ausgeförderten Solaranlagen entwickelt. Die Unternehmen kaufen den Strom zum Börsenpreis und vermarkten ihn direkt.
Am 4. und 18. September zeigt der Photovoltaikgutachter Christian Dürschner, welche Handlungsoptionen Anlagenbetreiber haben, die demnächst keine Vergütung mehr für ihren Strom bekommen. Das Seminar findet online statt.
Über zwei Jahre hinweg werden die Stadtwerke Roth den Strom aus älteren Solaranlagen in der Stadt kaufen, die nach 20 Jahren aus der Einspeisevergütung fallen. Damit haben die Anlagenbetreiber Zeit, sich für eine alternative Lösung zu entscheiden.
Im nächsten Jahr fallen die ersten Photovoltaikanlagen aus der EEG-Förderung. Wie können die Altanlagen (Ü20) dann weiterbetrieben werden? Eine Session auf dem Symposium widmet sich der rechtlichen Lage und bestehender Vermarktungsmöglichkeiten.
Der Speicherhersteller Sonnen hat einen Tarif für Betreiber von älteren Solaranlagen entwickelt. Bei Nachrüstung eines Stromspeichers können diese Mitglied in der Sonnencommunity werden und so die Anlage weiter wirtschaftlich betreiben.
Der Solarenegie-Förderverein Deutschland fordert von der Bundesregierung in einer Petition rechtliche Rahmenbedingungen, damit alte Solargeneratoren weiter am Netz bleiben können. Sonst droht der Verlust von etwa einem Gigawatt Anlagenleistung.
Die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts in Kassel gehen zwei Fragen nach: Wie lange können Solarmodule stromen? Und welche Faktoren lassen ihre Solarerträge schwinden? Dazu brauchen sie Solargeneratoren, die mindestens 15 Jahre alt sind.
Der Solarenergie-Förderverein hat Vorschläge ausgearbeitet, wie Solaranlagen am Netz bleiben können, die in den kommenden Jahren aus der EEG-Förderung herausfallen. Andernfalls würde diese Leistung wegfallen.