Nach 20 Jahren plus dem Jahr der Installation endet bekanntlich die EEG-Förderung für Photovoltaikanlagen. Das betrifft in den nächsten zehn Jahren rund 27.000 Anlagen im Gebiet von N-Ergie. Der Versorger macht nun ein Angebot an die Besitzer dieser Altanlagen.
Der Schweriner Versorger kauft den Solarstrom aus alten Anlagen, die aus der Förderung fallen ab, und vermarktet ihn an die eigenen Kunden. Weitere Möglichkeiten zum Weiterbetrieb von Ü20-Anlagen zeigt ein Onlineseminar.
Viele Landwirte stehen in den nächsten Monaten und Jahren vor der Frage, was sie mit dem Solargenerator nach Auslaufen der Einspeisevergütung machen sollen. Die Webkonferenz trägt die Perspektiven zusammen.
Sollte der Bundestag nicht den Entwurf der EEG-Novelle nachbessern, gehen in den nächsten zehn Jahren Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 3,37 Gigawatt vom Netz. Die vorgelegten Regelungen führen zur Unwirtschaftlichkeit von Altanlagen.
Die EWS Schönau zahlen eine Vergütung für Strom aus 250 Solaranlagen, die in den nächsten Monaten aus der EEG-Förderung fallen. Für die technische Umrüstung gibt es Unterstützung.
Am 9. und 23. Oktober zeigt der Photovoltaikgutachter Christian Dürschner, welche Handlungsoptionen Anlagenbetreiber haben, die demnächst keine Vergütung mehr für ihren Strom bekommen. Das Seminar findet online statt.
Anfang 2021 läuft für die ersten geförderten Anlagen die EEG-Vergütung aus. Die Gefahr, dass funktionierende Generatoren abgebaut werden, ist groß. Deshalb ergreift Secondsol die Initiative und sucht nach einer Lösung.
Der im Referentenentwurf zur EEG-Novelle 2021 verfolgte Ansatz für Altanlagen geht laut dem Versorger Naturstrom nicht weit genug: Anstatt nur die Abnahme der Volleinspeisung durch die Netzbetreiber brauche es einfachere Rahmenbedingungen für Eigenverbrauch. Und eine aktive Marktteilnahme.
Für den Umstieg der Betreiber von Bestandsanlagen auf Eigenverbrauch ist nicht unbedingt aufwändige Messtechnik notwendig. Hier reichen neue Standardlastprofile aus.
Der Schweriner Versorger Wemag hat zusammen mit der Thüga ein Angebot an Betreiber von ausgeförderten Solaranlagen entwickelt. Die Unternehmen kaufen den Strom zum Börsenpreis und vermarkten ihn direkt.
Am 4. und 18. September zeigt der Photovoltaikgutachter Christian Dürschner, welche Handlungsoptionen Anlagenbetreiber haben, die demnächst keine Vergütung mehr für ihren Strom bekommen. Das Seminar findet online statt.
Im nächsten Jahr fallen die ersten Photovoltaikanlagen aus der EEG-Förderung. Wie können die Altanlagen (Ü20) dann weiterbetrieben werden? Eine Session auf dem Symposium widmet sich der rechtlichen Lage und bestehender Vermarktungsmöglichkeiten.
Der Speicherhersteller Sonnen hat einen Tarif für Betreiber von älteren Solaranlagen entwickelt. Bei Nachrüstung eines Stromspeichers können diese Mitglied in der Sonnencommunity werden und so die Anlage weiter wirtschaftlich betreiben.
Nachdem das Bundeswirtschaftsministerium die Forderungen des SFV aus der letzten Petition ignoriert hat, unternimmt der SFV einen weiteren Anlauf, um den Weiterbetrieb von älteren Solaranlagen zu sichern.
Der Solarenegie-Förderverein Deutschland fordert von der Bundesregierung in einer Petition rechtliche Rahmenbedingungen, damit alte Solargeneratoren weiter am Netz bleiben können. Sonst droht der Verlust von etwa einem Gigawatt Anlagenleistung.