Der Schweizer Energiekonzern Axpo hat die größte Solardachanlage Frankreichs in Betrieb genommen. Die Anlage befindet sich im Norden des Landes in der Stadt Beauvais, rund 80 Kilometer nördlich von Paris. Sie soll 13 Gigawatt Strom im Jahr erzeugen.
Die solare Parkplatzüberdachung beim Disneyland Paris ist die derzeit größte solche Anlage in Europa. Nach mehr als drei Jahren Bauzeit sind nun 11.200 Parkplätze mit Solarpanelen ausgestattet, die 36 Gigawattstunden Strom im Jahr liefern werden.
Der Schweizer Energieversorger Axpo hat seinen ersten Batteriegroßspeicher in Schweden in Betrieb genommen. Das lokale Energieunternehmen Landskrona Energi hat den neuen Strompuffer mit 20 Megawatt Leistung ans Netz angeschlossen.
Die Schweiz muss künftig deutlich mehr eigenen Strom in den Wintermonaten produzieren. Alpine Solarkraftwerke bieten sich für die zusätzlichen Kilowattstunden an. Allerdings gibt es auch Widerstand gegen die Anlagen – und der Zeitplan ist ambitioniert. Unter Auflagen sollen die Großanlagen deshalb genehmigungsfrei und ohne Umweltprüfung errichtet werden dürfen. Niels H. Petersen
Nach der Inbetriebnahme der bisher größten alpinen Solaranlage der Schweiz in der Gemeinde Glarus Süd im August 2022 plant Axpo nun den Bau einer zehn Megawatt Solaranlage in der gleichen Region. Die Anlage soll besonders wichtigen Winterstrom liefern und zudem die Wertschöpfung in der Gemeinde erhöhen.
Bereits im September 2023 hat Axpo die Pläne für den Bau einer Freiflächenanlage mit 15 Megawatt in Ilanz im Kanton Graubünden vorgestellt. Nun plant der Energiekonzern eine zweite Freiflächenanlage in der Gemeinde, die über rund 30 Megawatt verfügen soll.
Der Speicheranbieter aus Paderborn und der Schweizer Projektierer Axpo haben ein ambitioniertes Projekt in Betrieb genommen. In Frauenfeld im Kanton Thurgau wurde beim städtischen Versorger Thurplus ein Großspeicher Scalecube mit drei Megawattstunden installiert. Er soll das Stromnetz stabilisieren.
Der Energieversorger Axpo kündigt den Bau einer neuen Freiflächenanlage mit 15 Megawatt in Ilanz (Glion) im Kanton Graubünden an. Die Anlage soll laut Planung jährlich 22 Gigawattstunden nachhaltigen Strom erzeugen – eine bedeutende Menge davon in den kalten Wintermonaten.
Der Solarpark entsteht hoch in den Alpen bei Oberiberg. Die dafür vorgesehene Weidefläche soll nach der Fertigstellung der Anlage weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden.
Der Schweizer Versorger Axpo baut im Skigebiet Disentis im Kanton Graubünden die nächste alpine Solaranlage. Die Freiflächenanlage mit zehn Megawatt wird genau dort Strom produzieren, wo er benötigt wird: Die Bergbahnen werden so künftig komplett mit Solarstrom betrieben.
Solar alpin ▪ Axpo will bis 2030 mehr als 1,2 Gigawatt Solarkraft in den Schweizer Alpen sowie im Mittelland installieren. Das ist auch eine Folge von besseren politischen Rahmenbedingungen für neue Anlagen. Das nächste Projekt ist schon in Planung. Ein Praxisreport
Der Schweizer Energiekonzern Axpo will bis 2030 Solaranlagen mit mehr als 1,2 Gigawatt Leistung in den Alpen und im Schweizer Mittelland zubauen. Damit ließe sich rechnerisch der Jahresbedarf von mehr als 300.000 Haushalten decken. Wichtig war jedoch, dass die Rahmenbedingungen für alpine Anlagen nun verbessert wurden.
Axpo will sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und verkauft die Ausgründung, die sich mit mobilen Speicherlösungen beschäftigt. Mit Emost geht diese jetzt in die Kommerzialisierung.
Der Schweizer Regierung hat dem Versorger Axpo eine Kreditlinie von bis zu vier Milliarden Franken genehmigt. Grund sind die Verwerfungen an den europäischen Energiemärkten und die derzeit explodierenden Energiepreise. Das führt zu einem gestiegenen Liquiditätsbedarf.
Auch in der Schweiz wird derzeit über Stromversorgungsengpässe diskutiert. Erneuerbare sollen die Lücke in der Winterstromproduktion schließen. Der Photovoltaikausbau auf der freien Fläche sowie auf Gebäuden soll nun forcierten werden – eine Solarpflicht kommt ab 2024.
Die alpine Solaranlage an der Muttsee-Staumauer in 2.500 Metern Hohe verfügt über 2,2 Megawatt Leistung. Seit Anfang September ist die Alpinsolaranlage komplett in Betrieb. Der Clou: In den Wintermonaten wird sie dreimal mehr Strom produzieren, als eine vergleichbare Anlage im Schweizer Mittelland.
Etwa 46.000 Solarmodule überdachen 7.000 der gut 11.000 Parkplätze vor dem Vergnügungspark Disneyland Paris. Die restlichen solaren Carports werden im Jahr 2023 fertiggestellt.
Webinar — Betreibern von Solarparks winken angesichts steil ansteigender Handelspreise rentable Stromlieferverträge. Ein virtueller Expertentreff mit dem Grünstromversorger Axpo hat gezeigt, wie solare Kraftwerke ihre wirtschaftlichen Vorteile voll entfalten können. Tilman Weber
Betreibern von Solarparks winken angesichts steil ansteigender Handelspreise rentable Stromlieferverträge. Im virtuellen Expertentreff mit dem Grünstromversorger Axpo wurde gezeigt, wie solare Kraftwerke ihre wirtschaftlichen Vorteile voll entfalten können. Die Aufzeichnung des Webinars steht online bereit.
Der Schweizer Versorger Axpo hat in Polen einen Abnahmevertrag, neudeutsch Power Purchase Agreement, kurz PPA, für Solarstrom unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst eine installierte Leistung von rund 300 Megawatt. Auch RWE baut sein Solarportfolio in Polen aus.
Strompreise, Hedge-Strukturen, Verlängerungsoptionen: Der Schweizer Projektentwickler Axpo, photovoltaik und ERNEUERBARE ENERGIEN laden am 8. Dezember 2021 zum Webinar ein. Darin geht es optimale PPA-Verträge zur Refinanzierung von Solarparks und großen Dachanlagen.
Die Schweiz will aus der Kernenergie aussteigen sowie den CO2-Ausstoss auf Netto-Null reduzieren. Zugleich müssen die erneuerbaren Energien stark ausgebaut werden. Das hat das Land in der Energiestrategie 2050 vereinbart. Versorger Axpo hat dafür nun einen Plan vorgestellt.
Das Pionierprojekt Alpinsolar an der Muttsee-Staumauer ist im Bau bereits weit fortgeschritten und hat nun erstmals Strom produziert. Dies haben die Partner Axpo und IWB zusammen mit dem künftigen Stromabnehmer Denner nun verkündet.
Die Schweiz droht bei der Ökostromproduktion durch Wind- und Solaranlagen den Anschluss zu verlieren. Laut einer aktuellen Studie belegen die Eidgenossen nur einen der hinteren Ränge im EU-Vergleich. Es gelte, schnell die Investitionsbedingungen für die einheimische Stromproduktion zu verbessern.