Natrium-Ionen-Batterien haben einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Batterien. Sie enthalten keine kritischen Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt – und könnten stationäre Energiespeicher und die Elektromobilität viel günstiger machen. Noch fehlt es an den nötigen Energiespeichermaterialien für die Produktion.
Auf Basis der existierenden, nicht-wiederaufladbaren Zink-Mangan-Batterie wollen die Forscher eine aufladbare Variante herstellen. Denn die Technologie hat gleich mehrere Vorteile.
Anfang November 2023 hat die TU Braunschweig eine neue Forschungseinrichtung eröffnet. Im sogenannten Circularlab wird untersucht, wie Lithiumbatterien recycelt und eine Kreislaufproduktion umgesetzt werden können.
Das Forschungsprojekts iFEMA an der Hochschule Offenburgn soll Antworten finden, wie ein Energiesystem mit mehr E-Mobilität versorgungssicher bleibt. Die Firma Benning CMS Technology testet dafür eine Batterie sowohl physisch im Labor als auch über einen digitalen Zwilling.
Das Aachener Unternehmen hat einen Recyclingprozess entwickelt, in dem die Rohmaterialien in den Batterien zurückgewonnen werden – teilweise ohne Chemie. Die Ausweitung der Kapazität ist schon geplant.
Hersteller SMA zeigt eine neue Solar- und Speicherkombination. Die besteht aus dem einphasigen Sunny Boy Smart Energy und der Batterie SMA Home Storage.
Der Hybridumrichter zeichnet sich durch eine hohe Leistung und Schnellladefähigkeit der Batterie aus. Die Batterie ermöglicht es Hausbesitzern, bis...
Akkus sollen immer billiger, leistungsfähiger und langlebiger arbeiten. Dabei gilt es, möglichst ökologische Materialien zu verwenden, die nicht selten vorkommen. Lithium soll durch Lanthan, Natrium oder Zink ersetzt werden. Viele Forscher arbeiten an dieser wichtigen Aufgabe – und erzielen bereits vielversprechende Fortschritte. Niels H. Petersen
Statt eines giftigen Lösungsmittels haben die Forscher des ZSW eine wasserbasierte Chemikalie verwendet, um Kathoden mit hohem Nickelanteil herzustellen. Die damit produzierten Batterien sind nur noch umweltfreundlicher, sondern halten auch länger.
Wasser aus der Tiefe pumpen, Lithium abtrennen und daraus Batterien für die Elektromobilität produzieren. Diese Idee vom umweltverträglichen und regionalen Lithium als Nebenprodukt der Geothermie scheint vielversprechend – und klingt sehr verlockend. Tausende Tonnen Lithium können so pro Jahr gefördert werden.
Der Mineralölkonzern Shell ist der erste Großkunde für die von Skeleton Technologies entwickelte Batterie mit Supercaps. Diese kombiniert die Eigenschaften von Superkondensatoren und Batterien in einer Lösung. Der Hersteller mit Hauptsitz in Tallinn hat den Strompuffer für die spezifischen...
Im neuen Projekt Libinfinity erarbeiten Partner aus Forschung und Industrie ein Konzept, um Materialien von Lithiumbatterien zu recyclen. Sie entwickeln ein innovatives Verfahren, das ohne energieintensive Prozessschritte auskommt und höhere Recyclingquoten ermöglicht.
Der Automobilhersteller Volkswagen will bis 2025 mit rund 40 Millionen Euro den Ausbau europäischer Wind- und Solarparks investieren. Zudem bezieht der Konzern künftig CO2-freies Lithium aus dem Oberrheingraben.
Der Fahrzeugumrüster Orten E-Truck hat einen Elektro-Lkw entwickelt, in dem die Feststoffbatterien von Blackstone verbaut sind. Blackstone stellt die Speicherzellen im 3D-Druck her.
Der Fahrzeughersteller prüft mit dem System Battman Relife die Akkus der ausgedienten Elektroautos des Volkswagenkonzerns. Damit können die Ingenieure entscheiden, ob die Akkus wiederverwendet oder recycelt werden.
Die BMZ Gruppe aus Karlstein am Main hat die Alzenauer Firma APA Anlagen- und Produktionsmaschinenbau übernommen. APA befand sich in selbstverwalteter Insolvenz und ist auf die Automatisierung der Fertigung spezialisiert.
Die Zahl der Solarstromspeicher wuchs das dritte Jahr in Folge um rund 50 Prozent. Der Branchenverband erwartet weiteres Marktwachstum. Die Energiewende braucht aber die siebenfache Batteriespeicherkapazität bis 2030.
Geringe Umweltauswirkungen und einen hohen sozialen Standard will Brüssel für die Batteriespeicher, die in Europa auf den Markt kommen. Dafür hat die Kommission neue Standards vorgeschlagen.
Forscher des ZSW untersuchen die Wiederaufbereitung von Kobalt, Lithium und Naturgrafit für neue Batteriezellen. Die Gewinnung von Batterie-Rohstoffen reduziert die Abhängigkeit von Importen – die heute teils unter kritischen Bedingungen gefördert werden.
Der US-amerikanische Konzern will in Grünheide bei Berlin nicht nur E-Autos montieren. Geplant ist zudem eine eigene Fertigung für Lithiumzellen und Batteriepacks.