Die Solarbranche wartet weiter auf das Solarpaket I. Mehrere Hersteller haben wiederholt Resilienzboni gefordert, also eine zusätzliche Vergütung für heimische Komponenten beim Bau von Solarkraftwerken. Modulbauer Meyer Burger zieht nun Konsequenzen und kündigt die Schließung des Werks in Freiberg Ende April an.
Der Marktplatz für Solaranlagen Otovo und der Solarmodulhersteller Meyer Burger arbeiten künftig enger zusammen. Ziel sei es, damit den Aufbau einer robusteren und nachhaltigeren Energieinfrastruktur in Europa zu stärken. Das soll Solartechnik aus Europa künftig sichern.
Der Solarmodulhersteller will sich künftig auf die US-Produktion konzentrieren. Grund sind die gravierenden Auswirkungen der Marktverzerrung in Europa. Sie haben das Geschäftsjahr 2023 stark belastet. Meyer Burger bereitet nun die Schließung der Modulproduktion in Freiberg vor.
Ausblick 2024: Meyer Burger hat in Sachsen-Anhalt und Sachsen große Zell- und Modulfabriken aufgebaut. Was die europäischen Hersteller brauchen und wie sich der Markt entwickeln, analysieren Unternehmenssprecherin Annegret Schneider und Vertriebsleiter Sven Stoffers.
Um Solarmodule künftig im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu recyceln, hat der Modulhersteller nun eine Vereinbarung mit dem Startup Luxchemtech geschlossen. So soll künftig ein Großteil der in der Produktion anfallenden Abfälle recycelt werden. Die Anlage ist bereits in Betrieb.
Projektierer Helion Energy und Solarmodulbauer Meyer Burger besiegeln eine strategische Partnerschaft. Die beiden Unternehmen wollen die Schweizer Solarindustrie stärken. Aktuelle Projekte sollen nun bevorzug mit Meyer-Burger-Modulen gebaut werden.
Der Modulbauer hat im ersten Halbjahr 2023 die Produktionskapazitäten in Deutschland weiter ausgebaut. Meyer Burger hat nach eigenen Angaben Solarmodule mit 302 Megawatt Leistung produziert. Zum Vergleich: Damit wurde die Gesamtleistung des Vorjahres bereits in den ersten sechs Monaten erreicht.
Der Schweizer Modulhersteller erhält 200 Millionen Euro von der EU, um seine Fabriken um 3,5 Gigawatt auszubauen. Die Linien sollen in Deutschland und Spanien entstehen.
Die Schweizer haben in Freiberg Großes vor. Die dritte Modullinie geht in diesem Jahr an den Start. Auch die Zellfertigung in Thalheim wächst. Der Ausbau der Gigafabriken zeigt, dass die Rückkehr der europäischen Solarindustrie begonnen hat. Heiko Schwarzburger
Neben den Windturbinen in Deinig-Velburg sollen insgesamt 23,5 Megawatt Solarleistung entstehen. Finanziert wird die Erweiterung durch die Umweltbank aus Nürnberg sowie Bürgerinnen und Bürger der Region.
Meyer Burger wird Ingka Investments, die Investitionsgesellschaft der größten Ikea-Einzelhandelsgruppe, über vier Jahre ab 2025 mit Glas-Glas-Solarmodulen beliefern. Der Vertrag ist bereits unterzeichnet.
Der Modulhersteller Meyer Burger liefert die ersten Produkte des Solardachziegels Tile aus. Der Großhändler Dachdecker-Einkauf Süd (DE Süd) betreut die ersten Pilotprojekte mit dem neuen Solardachziegel und setzt diese zusammen mit seinen Dachdeckerkunden um.
Die komplette Markteinführung des Tile...
Meyer Burger will die Position als europäischer Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen weiter ausbauen. In vielen europäischen Märkten ist die Premiummarke bereits erhältlich. Die Produktionskapazität hierzulande wurde im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt, der weitere Ausbau soll 2023 auf rund 1,4 Gigawatt anwachsen.
Der Modulhersteller wird in Zukunft nur noch Glas-Glas-Module im Portfolio haben. Die Konzentration der Produktpalette hat mehrere Vorteile.
Waferhersteller Norsun und Meyer Burger haben einen Liefervertrag für Siliziumwafer und stärken geschlossen. So soll die Abhängigkeit europäischer Lieferketten von China verringert werden. Zudem mindert eine Produktion in der EU den CO2-Fußabdruck der Solarmodule.
Um künftig noch effizientere Solarzellen und -modulen herzustellen, hat Meyer Burger nun weitere Partner ins Boot geholt: Im Konsortium mit CSEM aus der Schweiz, dem Helmholtz-Zentrum Berlin, dem Fraunhofer ISE und der Uni Stuttgart sollen industrielle Zellen mit Wirkungsgraden von mehr als 30 Prozent entstehen.
Die beiden Partner starten die ersten Pilotprojekte mit dem neuen Solardachziegel aus der Pilotfertigung in Thalheim. Die komplette Markteinführung ist für 2023 geplant.
Lieferkettenengpässe und geringerer Durchsatz bremsen Meyer Burger bei der Produktion von Solarmodulen aus. Das Unternehmen geht davon aus, dass die 2023 in den sächsischen Werken hergestellten Module alle auf Hausdächern installiert werden.
Der SC Freiburg profitiert bald von solarem Eigenstrom. Künftig sollen auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern auf dem Dach des Europa Park Stadions rund 2,3 Gigawattstunden Sonnenstrom produziert werden.
Die hohen Infektionszahlen in Sachsen machen sich in der Modulproduktion bei Meyer Burger bemerkbar. Zwei Linien wurden außer Betrieb genommen. Der Ausbau der Produktionskapazität geht planmäßig weiter.
Um die Stromnetze für die Energiewende besser zu nutzen, muss sich nicht geltendes Recht ändern, sondern die Praxis der Netzbetreiber. Die Politik muss Anreize setzen, um neue und bestehende Leitungen auszulasten. Denn bisher werden sie nur zu rund 35 Prozent ausgenutzt.
Der Solargroßhändler Memodo aus München hat eine Vertriebspartnerschaft mit Meyer Burger geschlossen und hat nun drei Module des Schweizer Unternehmens im Sortiment.
Zuerst nimmt der Händler das Meyer Burger White mit 385 Watt, das Meyer Burger Black mit 375 Watt und das Meyer Burger Glass mit 375...
Meyer Burger hat im Juli 2021 mit ersten Modulauslieferungen begonnen. Die Zell- und die Modulproduktion sind nun in einen Rund-um-die-Uhr-Betrieb übergegangen. Die Fertigung arbeitet bald in Vollauslastung.
Der Schweizer Modulhersteller Meyer Burger hat die Rechte für ein Indachsolarsystem gekauft. Es wird um eigenen die technischen Entwicklungen erweitert.