Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Zuschläge der Ausschreibungen für Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung und für innovative KWK-Systeme verkündet. Das waren zwei getrennte Ausschreibungsverfahren mit dem Gebotstermin zum 3. Juni. Die Zuschlagswerte für innovative KWK lagen zwischen 10,40 und 11,78 Cent pro Kilowattstunde.
Gebotstermin war Anfang Februar 2024. Die Gebotsmenge lag höher als bei der vorherigen Ausschreibung und deutlich über dem ausgeschriebenen Volumen. Die bezugschlagten Preise lagen niedriger als in der Vorrunde.
Ab Februar sinken für private Photovoltaikanlagen die Vergütungssätze wieder. Pro Halbjahr reduziert sich die Einspeisevergütung dann um ein weiteres Prozent. Solar lohnt sich jedoch weiter: Mit solarem Eigenverbrauch ist eine Rendite von bis zu sechs Prozent pro Jahr drin.
Drei Photovoltaikanlagen suchen einen Käufer. Sie wurden 2018 und 2019 in Betrieb genommen und speisen ins Stromnetz ein. Die Anlagen befinden sich in Sachsen, Niedersachsen und NRW. Insgesamt leisten sie 1,254 Megawatt.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden des sogenannten zweiten Segments zum 1. Oktober 2023 verkündet. Die Ausschreibung war doppelt überzeichnet. Jedoch wurde jedem Bundesland mindestens ein Zuschlag erteilt.
Gesetze — Mehrere Novellen im vergangenen Jahr haben einige Verbesserungen für Solaranlagen auf Flachdächern ergeben. Das geht über höhere Vergütungssätze hinaus. Sven Ullrich
Anlagenbetreiber, die nach dem Marktwert bezahlt werden, können sich freuen. Der Börsenwert steigt im Dezember auf über 27 Cent pro Kilowattstunde, was den Wert im Jahresdurchschnitt auf 7,55 Cent steigen lässt.
Die Kosten für Solarmodule haben sich in den letzten vier Wochen kaum bewegt. Es ist auch keine Preissenkung in Aussicht.
Die EEG-Umlage wird im Jahr 2022 nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber deutlich auf 3,72 Cent pro Kilowattstunde sinken. Aktuell ermöglichten rapide steigende Gaspreise eine Entlastung der Ökostromumlage.