Das insolvente Solar Millennium und dessen früherer Chef Utz Claassen haben sich verglichen und verzichten gegenseitig auf weitere Forderungen.
Der ehemalige Kurzzeit-Vorstandschef des Solarunternehmens will nun Schadenersatz. Er hat wegen Rufschädigung in den USA Klage über die Zahlung von 265 Millionen US-Dollar gegen Solar Millennium eingereicht.
Kurz vor Prozessbeginn hat sich der Solar-Millennium-Chef Christoph Wolff für ein kurzes Verfahren stark gemacht. Zugleich warf er Ex-Vorstand Utz Claassen aber vor, sein "publizistisches Trommelfeuer" sei eine Zumutung für Firma und Gericht.
Der Kraftwerksbauer und sein ehemaliger Vorstandschef liefern sich weiter eine öffentliche Schlacht. Nun hat Claassen erneut Anzeige gegen drei Aufsichtsräte von Solar Millennium erstattet.
Der ehemalige Vorstandschef des Solarunternehmens hat Rückhalt durch ein neues Gutachten erhalten. Nach Medienberichten will Utz Claassen eine Stiftung gründen, wenn er den Rechtsstreit in Millionenhöhe gegen Solar Millennium gewinnt.
Die Vergleichsgespräche zwischen den Parteien sind gescheitert. Nun kündigt Solar Millennium an, von Claassen die komplette Antrittsprämie zurückzufordern.
Neuer Ärger für den Projektierer solarthermischer Kraftwerke. Der Kurzzeit-Chef Utz Claassen will erneut vor Gericht ziehen. Solar Millennium will Gegenklage einreichen.
Das Landgericht Nürnberg hat dem für den 17. September angesetzten Prozesstermin auf Ende November verschoben. Damit steigen die Chancen, dass sich der Kraftwerksbauer und sein ehemaliger Vorstand doch noch außergerichtlich verständigen.
Im Streit zwischen den Parteien geht es um viel Geld. Der ehemalige EnBW-Chef will mit einer Feststellungsklage zeigen, dass seine Kündigung nach nur 74 Tagen an der Spitze von Solar Millennium rechtens war.
Im Millionenstreit zwischen Solar Millennium und seinem früheren Vorstandschef Utz Claassen sind neue Einzelheiten über die vertraglichen Regelungen bekannt geworden. Beide Parteien werden ihren Streit wohl gerichtlich klären müssen.
Kontroversen zur Politik des Unternehmens sollen für den Rücktritt von Utz Claassen verantwortlich sein. Zweieinhalb Monate dauerte der Ausflug des ehemaligen EnBW-Chefs in die Photovoltaik-Branche.