Übrig bleiben drei Konzerne von zuletzt 20 Gesellschaftern. Gut fünf Jahre nach der Gründung steht das Wüstenstrom Desertec vor dem Aus.
Das Photovoltaik-Unternehmen wird seine Mitgliedschaft bei dem Wüstenstromprojekt zum Jahresende auslaufen lassen. Nach Siemens ist Bosch Rexroth damit der zweite Konzern, der nun bei Desertec aussteigt.
Fünf Länder wollen das Wüstenstromprojekt nun anschieben. Eine entsprechende Absichtserklärung soll nach einem Medienbericht noch im November unterschrieben werden. RWE will einen Solar- und Windpark in Marokko bauen.
Der deutsche Konzern lässt seine Mitgliedschaft bei Desertec zum Jahresende auslaufen. Nach einem Zeitungsbericht prüft auch Bosch den Ausstieg aus dem Wüstenstrom-Projekt.
Ökoenergie aus Nordafrika und dem Nahen Osten soll 2050 um vierzig Prozent günstiger sein als in Europa erzeugter Strom. Wichtigste Energiequelle des Desertec-Projekts ist nicht mehr die Sonne, sondern der Wind.
Die Planungsgesellschaft Desertec Industrial Initiative hat den Bau eines Pilotkraftwerks angekündigt. Es soll eine Kapazität von 500 Megawatt haben.
Ein 500-Megawatt-Referenzprojekt soll in Nordafrika entstehen. Wirtschaftsminister Brüderle kündigte flankierende Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung an.
Das Wüstenstrom-Projekt findet immer mehr Anhänger. 15 weitere Konzerne traten Desertec nun bei. Die Initiative will 400 Milliarden Euro in den Bau solarthermischer Kraftwerke, Photovoltaik- und Windkraftanlagen investieren.
Der Dünnschichtmodulhersteller aus den USA will mit seinem Photovoltaik-Fachwissen das Wüstenstrom-Projekt voranbringen. First Solar beteiligt sich zunächst für drei Jahre an der Desertec-Initiative.
In den kommenden drei Jahren wird die DII einen Fahrplan für den Bau solarthermischer Kraftwerke in der Sahara erarbeiten. Paul von Son ist erwartungsgemäß zum Geschäftsführer bestellt worden. Sitz der Planungsgesellschaft ist München.
Die an Desertec beteiligten Unternehmen haben sich einem Medienbericht zufolge auf einen niederländischen Energieexperten als Chef ihrer Planungsgesellschaft geeinigt. Sie soll bis 2012 einen Business-Plan für das gigantische Wüstenstrom-Projekt erarbeiten.
Die Wüstenstrom-Initiative wird nach einem Zeitungsbericht weitere Unternehmen aus dem europäischen Ausland und Nordafrika an seinem Vorhaben beteiligen. Derzeit laufen die Verhandlungen. Im Oktober soll zudem die Desertec Industrial Initiative Planungsgesellschaft (DII) gegründet werden.
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Auf die Gründung einer Planungsgesellschaft haben sich zwölf Unternehmen verpflichtet. Sie unterzeichneten in München ein entsprechendes Memorandum. Binnen drei Jahren soll nun ein umsetzungsfähiges Investitionskonzept für den Bau von solarthermischen Kraftwerken in der Sahara erarbeitet werden.