Batteriehersteller Northvolt besorgt sich frisches Eigenkapital. Das soll in den Aufbau neuer Produktionskapazitäten sowie in Forschung fließen. Aber nicht nur das.
Die Verbraucherzentrale NRW hat empfohlen, die Dächer möglichst voll mit Solarmodulen zu belegen. Das maximiere die Rendite. Stromspeicher hingegen seien noch nicht wirtschaftlich. Eine erstaunliche Rolle rückwärts!
Nie waren die Investitionen in Ökostromanlagen weltweit höher als im vergangenen Jahr. Immer mehr verschieben sich die Märkte in Richtung ärmerer Länder, während die Märkte in Europa die einzigen sind, die kleiner werden. Inzwischen hinkt Deutschland den führenden Ländern weit hinterher.
Bis zum Jahr 2040 fließen weltweit 3,7 Billionen Dollar in den Bau von Solarstromanlagen. Damit wird der Ausbau der Solarenergie auf 3,7 Terawatt installierter Leistung vorangetrieben. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der weltweiten Stromversorgung wird auf 56 Prozent steigen.
Strom aus Photovoltaikanlagen kann es schon längst mit den konventionellen Technologien aufnehmen, wenn es um die Wirtschaftlichkeit geht. Zumindest gilt das für große Solarkraftwerke. Diese sind auch ohne Förderung wirtschaftlich.
Jinkosolar hat einen Dahrlehensvertrag über 58 Millionen US-Dollar unterschrieben und plant 115 Megawatt Module für zwei Kraftwerksprojekte nach Südafrika zu liefern.
Sunpower verkauft das Mega-Solarpark-Projekt Antelope Valley in Kalifornien für 2,5 Milliarden Dollar an den Stromversorger Midamerican Energy. Es soll der weltweit größte Solarpark werden.
Der ehemalige Kurzzeit-Vorstandschef des Solarunternehmens will nun Schadenersatz. Er hat wegen Rufschädigung in den USA Klage über die Zahlung von 265 Millionen US-Dollar gegen Solar Millennium eingereicht.
Mikromorphe Zellen: Kaum nehmen die Firmen die vielen neuen Produktionsanlagen für Dünnschichtzellen aus amorphem Silizium in Betrieb, planen sie schon die nächsten Schritte. Mit der Kombination aus amorphen und mikrokristallinen Schichten in Tandems versprechen sich die Hersteller steigende Wirkungsgrade und sinkende Kosten.
Ein US-Investor will 42 Millionen Dollar in die Tochtergesellschaft von Genesis Energy stecken. Mit dem Geld soll ein Werk zur Fertigung großflächiger Dünnschichtmodule in Spanien gebaut werden.
Der US-Hersteller Advent Solar hat sich langfristig mit Siliziumswafern eingedeckt. Der Vertrag läuft bis 2018 und bringt der Deutschen Solar AG insgesamt 350 Millionen Dollar.