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Der Ökoenergieausbau erfordert erhebliche Investitionen. Gleichzeitig muss die nächste Bundesregierung die EEG-Förderung aufgrund von EU-Vorgaben anpassen. Agora Energiewende schlägt daher einen neuen Rechtsrahmen für Investitionen in Wind- und Solaranlagen vor – der über Marktanreize die Stromkosten senkt.
Das Parlament hat eine fraktionsübergreifende Änderung des Energierechts beschlossen. Damit sollen vor allem Photovoltaikanlagen besser ins System integriert werden. Es wird zwar etwas komplexer. Aber Nachteile entstehen kaum.
Künftig ist mehr Flexibilität im Energiesystem gefragt: Bidirektionales Laden von Millionen E-Autos kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Doch dafür müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen. Der aktuelle Rechtsrahmen tut dies nicht, zeigt ein Rechtsgutachten. Eine Analyse.
Die solare Energiewende braucht jedes verfügbare Dach. Besonders effizient sind Anlagen, die den erzeugten Strom direkt vor Ort nutzen. Doch was tun, wenn große Dächer zur Verfügung stehen, der Strombedarf im Gebäude jedoch gering ist?
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat neue Kriterien für zuschaltbare Lasten festgelegt. So soll Ökostrom lieber genutzt statt abgeregelt werden. Zum neuen Kreis dieser Verbraucher zählen netzgekoppelte Speicher, Elektrolyseure und Großwärmepumpen. Den zusätzlichen Netzausbau ersetzt das jedoch nicht.
Die Übertragungsnetzbetreiber schätzen den zusätzlichen Bedarf in diesem Jahr auf 7,8 Milliarden Euro, um die EEG-Vergütung zu finanzieren. Der Ökoenergieverband BEE fordert deshalb eine schnelle Reform des Strommarktes. Eine Rückkehr zur alten EEG-Umlage sei jedoch der falsche Schritt.
Ab Februar sinken für private Photovoltaikanlagen die Vergütungssätze wieder. Pro Halbjahr reduziert sich die Einspeisevergütung dann um ein weiteres Prozent. Solar lohnt sich jedoch weiter: Mit solarem Eigenverbrauch ist eine Rendite von bis zu sechs Prozent pro Jahr drin.
Lange Zeit galt neben der Politik auch die Rechtsprechung als Bremsklotz für die erneuerbaren Energien. Neue Urteile zeigen an, dass ein Umdenken stattfindet. Unser Experte RA Dr. Thomas Binder erläutert jüngste Entscheidungen der Richter.
Lange Zeit galt neben der Politik auch die Rechtsprechung als Bremsklotz für erneuerbare Energien. Neue Urteile zeigen, dass ein Umdenken stattfindet. Unser Experte RA Dr. Thomas Binder erläutert jüngste Entscheidungen der Richter. Ein Praxisreport
Kaum eine Regelung hat derartige Aufmerksamkeit erregt wie der neue Paragraf 2 im EEG. Er betont das überragende öffentliche Interesse am Ausbau der erneuerbaren Energien und legt ihren Vorrang fest. Unser Rechtsexperte Dr. Thomas Binder ordnet ihn ein.
EEG 2023 — Kaum eine Regelung hat derartige Aufmerksamkeit erregt wie der neue Paragraf 2. Er betont das überragende öffentliche Interesse am Ausbau der erneuerbaren Energien und legt ihren Vorrang fest. Unser Rechtsexperte Dr. Thomas Binder ordnet ihn ein. Ein Praxisreport
Der Ausbau der erneuerbaren Energien stockt, denn weiterhin behindern bürokratische Hürden die Energiewende. Der Bundesverband der Erneuerbaren Energien fordert nun konkrete Maßnahmen, um die Verfahren zur Genehmigung und zum Anschluss der Anlagen zu verschlanken.
Die Bundesnetzagentur haben vermehrt Beschwerden erreicht, dass sich der Einbau der Zähler teils um Monate verzögert. Oder Messstellenbetreiber auf entsprechende Anfragen überhaupt nicht reagieren. Fatale Folge: Diese an sich erzeugungsbereiten Anlagen dürfen noch nicht einspeisen.
Im kommenden Jahr rechnen die vier Übertragungsnetzbetreiber mit einem Überschuss von 3,6 Milliarden Euro auf dem EEG-Konto. Grund für den Überschuss sind die sehr hohen Strompreise. Für den Solarzubau in 2023 werden 8,5 Gigawatt prognostiziert.
Im EEG 2021 und 2023 wurde eine neue Kategorie für die Vergütung von eingespeistem Solarstrom eingeführt: die Volleinspeisung. Welche Kriterien eine Anlage dafür erfüllen muss, hat die Clearingstelle in Berlin analysiert und aufbereitet.
Seit 30. Juli 2022 sind die ersten Neuregelungen der jüngsten EEG-Novelle in Kraft getreten. Welche Änderungen ergeben sich für die Photovoltaik?
Die Abgeordneten haben die Novelle des EEG 2023 beschlossen. Zwar gibt es weiterhin viele Hürden, aber insgesamt wurden die Bedingungen deutlich erleichtert. Auch die Vergütung für eingespeisten Sonnenstrom steigt.
Der Bundestag hat die Reform des EEG beschlossen. Dafür verbessern sich die Rahmenbedingungen auch für die Photovoltaik, wenn auch mehr drin gewesen wäre. Der Wirtschaftsausschuss hat aber noch einige Veränderungen an der Vorlage eingefügt.
Die Solarwirtschaft mahnt aufgrund steigender Kapitalkosten attraktivere und flexiblere Marktprämien für neue Solarstromanlagen an. Andernfalls seien die ehrgeizigen Regierungsziele zum Ausbau der Solarenergie nicht erreichbar. Die EU-Kommission forderte ihre Mitgliedsstaaten zur Verbesserung der Investitionsbedingungen auf.
Das Startup Solaris Power ermöglicht Hausbesitzern die Installation einer Photovoltaikanlage, ohne hohe Anfangsinvestition. In den kommenden 18 Monaten plant das Mainzer Unternehmen 1.500 Neuanlagen zu installieren.
Im Landkreis Leipzig entsteht der derzeit größte und zudem nicht staatlich geförderte Solarparks Europas. Das Projekt in Witznitz soll nach dem Start über eine installierte Leistung von 650 Megawatt verfügen.
Die Bundesnetzagentur (BNetza) hat die Zuschläge der Innovationsausschreibung und der Ausschreibung für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden verkündet. Letztere war deutlich unterzeichnet. Gebotstermin bei beiden war der 1. April 2022.
Der „Entwurf eines Gesetzes zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor“ liegt nun vor. Unser Experte RA Dr. Thomas Binder schätzt ihn ein.
EEG 2023 — Der „Entwurf eines Gesetzes zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor“ liegt nun vor. Unser Experte RA Dr. Thomas Binder schätzt ihn ein. Ein Praxisreport
Die Energiewende nimmt weltweit weiter Fahrt auf: Ökoenergien und Techniken zur Dekarbonisierung werden künftig fast das gesamte Investitionswachstum im Energiesektor ausmachen. Die Kosten für Solarenergie haben sich seit 2017 halbiert, belegt eine aktuelle Studie.