Der Siegeszug der Photovoltaik auf Deutschlands Hausdächern begann vor mehr als 20 Jahren, als das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Kraft trat. Da das Gesetz eine Einspeisevergütung über 20 Jahre vorsieht, sind mit dem Jahresanfang 2021 die ersten PV-Anlagen aus der Förderung gefallen. Damit stellt sich für die Betreiber ausgeförderter Anlagen die Frage, wie sie weitermachen wollen.
Die Bundesbürger erwarten in den nächsten zwei Jahren steigende Strompreise. Damit wird Sigmar Gabriel das mit der EEG-Novelle anvisierte Ziel nicht erreichen. Auf heftige Kritik stößt vor allem die Belastung von Mietersolarstrom mit der vollen EEG-Umlage.
Neues Fördergesetz — Solarwatt in Dresden hat die Krise gemeistert. Keine Schulden mehr, keine Banken im Haus. Der Modulhersteller ist gesund, kann sogar Marktanteile gewinnen. Doch Geschäftsführer Detlef Neuhaus kritisiert: Unser Problem sind nicht die Konkurrenten aus China – sondern unsere eigenen Politiker. Ein Interview
Solarparks — Große Solaranlagen sollen künftig ausgeschrieben werden. Doch klammheimlich will der Bund damit die Energiewende ausbremsen. Parlament und Bundesrat werden entmachtet. Die Bürger bleiben außen vor. Eine juristische Analyse
Wird der Entwurf des neuen Fördergesetzes vom Bundestag in der derzeitigen Fassung verabschiedet, so könnte das Bundesverfassungsgericht das letzte Wort haben. Vor allem die geplante Belastung des Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage greift mehrfach in verfassungsmäßige Rechte der betroffenen Anlagenbetreiber ein.
Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien hat in einem Memorandum eigene Eckpunkte vorgelegt, wie eine Reform des EEG aussehen könnte, ohne die erneuerbaren Energien auszubremsen. Zentraler Punkt ist die Änderung der Ordnung am Strommarkt.
Energiemarkt — Solarparks sind an vielen Standorten die billigste erneuerbare Energiequelle.Doch der derzeitige Zubau von Dachanlagen führt dazu, dass auch die Vergütung für Großkraftwerke immer weiter absinkt. Deshalb stehen diese nun vor dem Aus, warnt Belectric-Chef Bernhard Beck.Gemeinden sollten künftig neben dem Gewerbe- auch ein Energiegebiet festlegen. Ein Interview
Auch vor der Bundestagswahl im Herbst könnten notwendige Änderungen an dem Gesetz zur Förderung von Photovoltaik, Windkraft und Biomasse noch vorgenommen werden. Der Bundesumweltminister will aber eine umfassende Reform des EEG erreichen.
In den kommenden Wochen will der Bundesumweltminister seine Ideen für eine langfristige Neustrukturierung des EEG vorstellen. Auch die CSU-Landesgruppe fordert eine zügige Reform der Förderung von Photovoltaik, Wind und Biomasse.
Das EEG-Konto rutschte im vergangenen Jahr fast 2,7 Milliarden Euro ins Minus. Angesichts der hohen Vergütungszahlungen für Photovoltaik, Wind und Biomasse fordert der angeschlagene FDP-Chef und Wirtschaftsminister nun erneut eine schnelle Reform der Förderung.
Auf ihrer Konferenz haben sich die Landesumweltminister zu einer EEG-Reform positioniert. Sie wollen eine nationale Ausbaustrategie für die Erneuerbaren gemeinsam mit der Bundesregierung in den kommenden Monaten erarbeiten.
Mit Blick auf die steigenden Strompreise hält der Bundeswirtschaftsminister an seiner Kernforderung nach einer Neuregelung der Förderung für Photovoltaik, Wind und Biomasse noch vor der Bundestagswahl im Herbst 2013 fest. Rösler wirft der Union vor, die EEG-Reform zu zögerlich anzugehen.
Seit einigen Wochen diskutieren die Politiker wieder über eine Reform der Förderung erneuerbarer Energien.
Die drastische Erhöhung der EEG-Umlage für 2013 hat die Diskussionen über eine Reform der Förderung erneuerbare Energien erneut angeheizt. Aus Sicht des Bundesumweltministers ist eine gute Vorbereitung der Novelle erforderlich.
Wahrscheinlich noch vor der Bundestagswahl will der Umweltminister nun eine Reform des EEG erarbeiten. Dabei soll es viele Einschränkungen für die Erneuerbaren geben.
Der Bundesumweltminister will Vorschläge für eine Reform der Förderung von Photovoltaik, Wind und Biomasse vorlegen. Das EEG soll komplett überarbeitet werden.
Der Umweltminister hat aber angekündigt, bereits im Herbst einen Verfahrensvorschlag für eine EEG-Reform vorlegen zu wollen. Er setzte sich bei der Präsentation seines Arbeitsprogramms auch für eine stärkere Koordination beim Ausbau von Photovoltaik und Windenergie zwischen den Bundesländern ein.
Der starke Ausbau der Photovoltaik bringt nach Ansicht von führenden Energieexperten in Deutschland das gesamte Fördersystem ins Wanken. Sie fordern eine schnelle Anpassung des EEG. Dabei sollten die Solarförderung dynamisch gestaltet und Grünstromprivilegien gestrichen werden.