Voraussichtlich 300 Arbeitsplätze am Standort Kirchdorf werden beim Montagesystemhersteller Schletter bis Anfang 2017 abgebaut. Aufgrund der anhaltenden Defizite außerhalb des Kerngeschäfts Solar muss die Belegschaft von Schletter in Deutschland um rund die Hälfte reduziert werden. Weltweit arbeiten...
Voraussichtlich 300 Arbeitsplätze am Standort Kirchdorf werden beim Montagesystemhersteller Schletter abgebaut. Heute Morgen wurde die Belegschaft in einer Betriebsversammlung über die Restrukturierungsmaßnamen informiert.
In einem offenen Brief fordert Swissolar den Ständerat auf, die geplanten Einschnitte bei der Förderung regenerativen Stroms abzulehnen. Nur so werden die Projekte realisiert, die derzeit auf eine Einspeisevergütung warten. Es ist die beste Chance, die Energiestrategie 2050 umzusetzen.
Alle Photovoltaik-Anlagen, die ab dem 1. August ans Netz gehen und größer als 150 Kilowatt sind, sollen künftig ihren Strom direkt vermarkten. Umwelt- und Wirtschaftsminister haben einen umfangreichen Maßnahmenkatalog vorgelegt, mit dem sie im kommenden Jahr mehr als 1,8 Milliarden Euro sparen wollen. Ablehnung kommt bereits aus Thüringen und vom Bundesverband Solarwirtschaft.
Nun muss der Bundestag über die Zukunft der Photovoltaik entscheiden. Das Bundeskabinett hat am Morgen die Formulierungshilfe von Umwelt- und Wirtschaftsminister gebilligt. Damit stehen drastische Einschnitte bei der Solarförderung wohl bevor. Doch es regt sich auch Widerstand.
Aus den Regierungsparteien gab es verschiedene Reaktionen auf die Pläne der Regierung zur Solarförderung. Der Wirtschaftsflügel der Union freut sich über die Vorschläge, sieht das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht. Die FDP-Fraktion scheint nun fest hinter ihrem Parteichef zu stehen.
Die Berichte im Vorfeld haben sich bestätigt. Es stehen schnelle Einschnitte bei der Photovoltaik an.
Der Referentenentwurf zur EEG-Novelle befindet sich derzeit zur Ressortabstimmung beim Wirtschafts- und Finanzministerium. Die Photovoltaik-Branche muss voraussichtlich mit noch stärkeren Einschränkungen zum Jahreswechsel rechnen. Damit rechnen die Grünen.
(Aktualisiert.) Der italienische Solarindustrie-Verband will erreichen, dass die Regierung ihre Vorschläge zur Solarförderung nachbessert. Die Umweltministerin soll sich mittlerweile gegen eine Deckelung des Photovoltaik-Marktes ausgesprochen haben. Ende der Woche soll eine Entscheidung fallen.
Die vorgezogenen Kürzungen der Solarförderung stoßen in Reihen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf Kritik. Wirtschaftspolitiker der Union wollen die anstehende EEG-Novelle nutzen, um das Thema Photovoltaik nochmals auf den Prüfstand zu stellen.
Der Photovoltaik-Zubau in Deutschland war in diesem Jahr stärker als von Analysten und der Branche selbst erwartet. Wenn das Wachstum auf diesem Niveau anhält, will der Bundesverband Solarwirtschaft eine weitere zusätzliche Kürzung der Einspeisetarife mittragen. Eine Deckelung des Photovoltaik-Marktes lehnt sie allerdings kategorisch ab.
Der Umweltminister schließt nicht aus, dass die Photovoltaik-Einspeisetarife auch im kommenden Jahr noch einmal zusätzlich gekürzt werden. Vertreter der Solarbranche sollen ihre Bereitschaft signalisiert haben, diese erneute Kappung der Photovoltaik-Förderung hinzunehmen.
Rechtssicherheit: Mit der jetzt beschlossenen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) will die Bundesregierung die volkswirtschaftlichen Kosten für die Förderung der Photovoltaik eingrenzen. Unsaubere Formulierungen in der Gesetzesnovelle verunsichern Planer und Investoren.
In den kommenden drei Jahren soll es eine massive Reduzierung der Solarförderung in Italien geben. Nach Medienberichten könnten es im kommenden Jahr eine Kürzung von bis zu 30 Prozent geben, wenn das Industrieministerium seine Pläne durchsetzt.
Im kommenden Jahr soll die Photovoltaik-Vergütung in Italien um insgesamt 18 Prozent gekürzt werden. Der Gesetzentwurf sieht für 2011 drei Reduzierungsschritte vor.