Das bidirektionale Laden wird für immer mehr Hauseigentümer mit Solaranlage zum zentralen Argument, auf die Elektromobilität umzusteigen. Die Installateure werden immer öfter nach dieser Möglichkeit gefragt.
Im vergangenen Jahr wurden hierzulande 526.493 Elektroautos zugelassen. Trotz der positiven Entwicklung gab es durch den Wegfall des Umweltbonus zum Jahresende Unsicherheit im Markt. Anfang 2024 erwartet EUPD Research deshalb aufgrund von Vorzieheffekten niedrigere Neuzulassungszahlen.
Der Solarmarkt in Europa wird in den nächsten fünf Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen. Prognosen sagen für die 27 EU-Länder und Großbritannien 348 Gigawatt an neuer Kapazität voraus. Ein neuer Bericht analysiert das private Solarsegment in den neun wichtigsten europäischen Märkten.
Die Märkte für kleine Photovoltaikanlagen sowie für Elektroautos wachsen aktuell stark. Wie die Anschaffung einer Solaranlage den Kauf eines Stromers unterstützen kann, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Analyse durch EUPD Research.
Immer mehr Hauseigentümer planen eine größere Solaranlage. Denn sie wollen den Sonnenstrom in die Akkus ihrer Elektroautos laden.
Im November erreichte der Anteil der reinen Elektroautos an den Neuzulassungen für Pkw erstmals die 20 Prozent. Gegenwärtig sind knapp 900 Modelle an Ladestationen für Elektrofahrzeuge von über 200 Anbietern in Deutschland verfügbar – aktuell dominieren klar AC-Wallboxen.
Bis Ende September ist der deutsche Markt für kleine Photovoltaikanlagen unter 20 Kilowatt im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent gewachsen. Höhere Anlagenleistungen lassen auch den Markt für Heimspeicher boomen. EuPD Research ermittelt 73.000 neue Heimspeicherinstallationen im ersten Halbjahr 2021.
Die Reichweitendiskussion ist immer wieder mit E-Autos verbunden. Der neue Endkunden-Monitor von EuPD Research zeigt jedoch, dass gut zwei Drittel der Befragten meist maximal 60 Kilometer am Tag fahren. Laden wollen die meisten demnach aber an der heimischen Wallbox.
Eine aktuelle EuPD Research Analyse zeigt ein zu erwartendes Wachstum der Stromerflotte auf zehn Millionen Fahrzeuge bis 2030. Diese Fahrzeuge benötigen eine Strommenge von 29 Terawattstunden Ökostrom.
Der Markt rein elektrisch betriebener Autos boomt. Während des ersten Halbjahres 2021 konnte laut Kraftfahrtbundesamt ein Zuwachs von rund 235 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 festgestellt werden. Bei dem Ausbau der Ladeinfrastruktur geht es ebenfalls stetig voran.
Die Elektromobilität ist unmittelbar mit dem Betrieb privater Ladestationen verbunden, wie eine aktuelle Untersuchung von EuPD Research zeigt. Mit Solarstrom vom eigenen Hausdach wird der zusätzliche Bedarf kostengünstig gedeckt.
Immer weniger Installateure bauen exklusiv mit Modulen eines Hersteller. Sie schauen zudem mehr auf Siegel und Auszeichnungen, um die Qualität zu beurteilen.
Die Zahl der Installateure, die Stromspeicher im Portfolio haben, steigt. 70 bis 80 Prozent der Handwerksbetriebe bieten auch Ladelösungen für Elektroautos an.
Ende 2020 sind 1,3 Millionen Photovoltaikanlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland installiert. Eine Analyse von EUPD Research bestätigt eine durchschnittlich erreichte Sättigung von elf Prozent – damit bleibt ein offenes Potenzial von 89 Prozent.
Sollte der Bundestag nicht den Entwurf der EEG-Novelle nachbessern, gehen in den nächsten zehn Jahren Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 3,37 Gigawatt vom Netz. Die vorgelegten Regelungen führen zur Unwirtschaftlichkeit von Altanlagen.
Besitzer und Planer von Photovoltaikanlagen setzen immer stärker auf die Kombination mit einem Stromspeicher. Das ist das Ergebnis einer Analyse von EUPD Research, die deutschlandweit Hausbesitzer zur Energiewende befragt haben.
Die Elektromobilität bleibt die Triebfeder für das Geschäft im Gewerbe. Der Bedarf an Ladeleistung vor Ort wächst. Das gilt auch für die Kapazität der Heimspeicher zu Hause. Sinkende Preise sind jedoch nicht in Sicht.