Eine Arbeitsgruppe am Fraunhofer IISB arbeitet an einer Aluminiumbatterie. Diese hat mehrere Vorteile gegenüber der Lithiumionenakkus, wie sie derzeit eingesetzt werden.
Mehr Photovoltaikanlagen, immer mehr E-Autos und Wärmepumpen: Das stellt die Stromnetzbetreiber bei ihrer Planung und dem Betrieb künftig vor neue Herausforderungen. Ein Forschungsverbund will nun die Integration von Strom in die Sektoren Wärme und Verkehr verbessern.
Perowskit-Halbleiter gelten als vielversprechende Materialien für Solarzellen der nächsten Generation. Wie gut sich der Halbleiter für die Photovoltaik geeignet, lässt sich an der sogenannten Photolumineszenz-Quantenausbeute erkennen.
Flüssiges Natrium und Zink sowie dazu passende Salze als Elektrolyt sollen das bisherige Lithium in Batterien ersetzen. Forscher am Helmholtz-Zentrum in Dresden wollen damit unter anderem Materialengpässe umgehen.
Ein Forscherteam der TH Ulm hat eine Lösung entwickelt, mit der kleine Solaranlagen am Regelenergiemarkt teilnehmen können. Auch die Regularien sollen angepasst werden.
Mit einem neuen Ansatz haben Forscher einen weiteren Schritt hin zur Serienproduktion von kristallinen Siliziumzellen mit Perowskitschichten geschafft. Sie bringen die zusätzliche Halbleiterschicht flächendeckend auf.
Für Lithiumakkus werden jedes Jahr Millionen Tonnen von Lithium gefördert – bislang allerdings nicht in Deutschland. Eine Erfindung der Forscher vom KIT könnte nun aber auch hierzulande einen wirtschaftlichen Abbau ermöglichen.
Wissenschaftler verschiedener Fraunhofer-Institute zeigen in einem aktuellen Papier, wie das Energiesystem der Zukunft aussieht. Zentrale Punkt ist dabei die Übernahme der Energieversorgung hauptsächlich von volatil erzeugenden Ökostromanlagen.
In Europa gibt es derzeit verschiedene Initiativen, eine eigene Batterieproduktion aufzubauen. Wissenschaftler entwickeln in dem Projekt Si-Drive ein nachhaltiges Zellkonzept, das auf ökologisch und ökonomisch unkritischen Materialien basiert.
Die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts in Kassel gehen zwei Fragen nach: Wie lange können Solarmodule stromen? Und welche Faktoren lassen ihre Solarerträge schwinden? Dazu brauchen sie Solargeneratoren, die mindestens 15 Jahre alt sind.
Das Forschungsprojekt Simplex zieht eine positive Zwischenbilanz: Durch eine sogenannte plasmagestützten chemischen Gasphasenabscheidung, kurz Pecvd, sei es gelungen, den Fertigungsprozess von Perc-Solarzellen zu verbessern – und zugleich die Kosten zu senken.
Forscher und Entwickler aus Alzenau, Gießen und Mainz wollen organische Verbindungen entwickeln, die in Redoxflow-Speichern als Elektrolyt eingesetzt werden und das teure Vanadium ersetzen. Der Rohstoff ist bisher ein Abfallprodukt in der Papierherstellung.
Im Rahmen der Entwicklung von Karbonbeton untersuchen Forscher aus Halle, wie sie Solarmodule direkt im oder auf Beton aufbringen können und welche Fassadenformen für die Photovoltaik am besten geeignet sind. Sie haben jüngst ihre ersten Ergebnisse vorgestellt.
Mit einem neuen Recyclingkonzept wollen Forscher der Technischen Hochschule Mittelhessen die Wiederverwendung von wertvollen Rohstoffen in Solarmodulen ermöglichen. Das Ziel: Die Komponenten ausgedienter Solarmodule zu neuen Paneelen zusammensetzen.
Die deutschen Forscher und Entwickler sehen die heimische Solarindustrie im internationalen Wettbewerb gut aufgestellt und sie bekommt wieder Auftrieb. Doch Voraussetzung ist ein stabiler Heimatmarkt, von dem derzeit nichts zu spüren ist. Das wird sich aber in absehbarer Zeit ändern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Speicherkosten zu senken. Auf der einen Seite können die Produktionskosten gedrückt werden, auf der anderen Seite kann die Kapazität der Batterien erhöht werden. Für die Lithium-Ionen-Technologie gibt es erfolgversprechende Ansätze.
Münchner Forscher haben eine tiefen Einblick in die einzelnen Phasen der Herstellung von organischen Solarzellen geschafft. Dabei haben sie herausgefunden, was eigentlich beim Aufbringen und Trocknen der einzelnen Schichten passiert. Mit den Erkenntnissen können sie gezielt den molekularen Aufbau der Zellen beeinflussen und die Effizienz erhöhen.
Mit einer sogenannten Dual-Junction-Zelle ist es amerikanischen und schweizerischen Forscher gelungen, die Effizienz von Tandemzellen auf 29,6 Prozent zu erhöhen. Sie nutzten dafür nicht nur kristallines Silizium, sondern auch anderer anorganische Halbleiterverbindungen.
Die Solarsparte vom Energiekonzern Eon kooperiert künftig mit dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik, kurz CSP, in Halle an der Saale. Im Fokus steht der Check von Photovoltaikanlagen bei Kunden vor Ort.
Elektrolyse — Die Energiewende braucht effiziente Speicher und technische Systemezur Umwandlung von Strom in Wärme. Ein neues Labor in Freiburg sichert denwissenschaftlichen Vorlauf für neue Produkte. Herbert Grab und Heiko Schwarzburger
Der Forscher der ETH Zürich Thomas Cooper hat ein neues und kostengünstiges System entwickelt, um das Sonnenlicht auf Solarzellen in CPV-Systemen maximal zu konzentrieren. Über einen ersten Spiegel aus Polymerfolie leitet er das Sonnenlicht auf einen zweiten Sekundärspiegel und erreicht damit die notwendige Konzentration des Sonnenlichts.
Forscher des IMEC in Belgien haben die Effizienz von Solarzellen mit einer industriellen Standardgröße auf 22 Prozent gesteigert. Sie nutzten dazu Zellen mit einer negativ leitenden Basis und einem positiv leitenden Emitter.
In einem Verbundprojekt erforschen Entwickler von SMA, Vaillant und der RHTW Aachen die Möglichkeiten einer intelligenten Kopplung von Photovoltaikanlagen mit Heizsystemen. Der Herzstück wird ein gemeinsamer Kommunikationsstandard über offene Schnittstellen sein.
Die Technische Universität Wien hat die größte Solarfassade Österreichs eingeweiht. Sie ist Teil des neu sanierten Chemiehochhauses der Universität, das zum Plus-Energie-Bürohochhaus entwickelt wurde. Das Gebäude befindet sich am Getreidemarkt in der österreichischen Hauptstadt. Die gesamte Fassade...
Wissenschaftler der Universität Stuttgart wollen untersuchen, wie die in Photovoltaikmodulen enthaltenen Schadstoffe in die Umwelt gelangen. So suchen sie Wege, dies bei der Herstellung, beim Betrieb und bei der Entsorgung der Module zu verhindern.