Sämtliche Gespräche mit potenziellen Investoren sind gescheitert. Deshalb hat der Insolvenzverwalter jetzt der Stilllegung des Betriebs zugestimmt.
Die Solarworld Industries GmbH hat am 27. März beim Amtsgericht in Bonn einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Nun wurde Rechtsanwalt Christoph Niering zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Die zwei bisherigen Spartenleiter kaufen jeweils die Gesellschaften der ehemaligen Solarschmiede. So entstehen zwei neue Unternehmen, die künftig eng zusammenarbeiten werden.
Einen zweistelligen Millionenbeitrag ist durch den Verkauf der Anteile von Solar Millennium am spanischen Solarkraftwerk in die Kasse gekommen. Käufer ist der fünfgrößte deutsche Stromerzeuger.
Die Inhaber von Teilschuldverschreibungen können darauf hoffen, dass sie etwas Geld vom insolventen Kraftwerksbauer zurückbekommen. Wie viel es genau sein wird, hängt laut Insolvenzverwalter noch von verschiedenen Faktoren ab.
Henning Schorisch gab sich vorsichtig optimistisch für die Zukunft des insolventen Photovoltaik-Herstellers. In naher Zukunft stehen demnach keine Entlassungen bei den 1300 Mitarbeitern an. Die Produktion ist wieder hochgefahren.
Beim zuständigen Amtsgericht Dessau hat das Photovoltaik-Unternehmen nun die Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter prüft derzeit die Lage bei Q-Cells.
Rechtsanwalt Volker Böhm wird nun die Situation des Unternehmens prüfen. Das Amtsgericht Fürth bestellte ihn zum vorläufigen Insolvenzverwalter von Solar Millennium.
Der Rechtsanwalt Rüdiger Wienberg hat mit der Prüfung der Lage des insolventen Berliner Photovoltaik-Unternehmens begonnen. Der Geschäftsbetrieb von Solon soll zunächst ohne Einschränkungen weiterlaufen.