Der Bau von Photovoltaikanlagen auf italienischen Dächern ist zwar im ersten Quartal dieses Jahres leicht gestiegen. Doch im zweiten Quartal ging er wieder zurück. Das hat verschiedene Ursachen.
In Italien sind im ersten Halbjahr 2024 viele große Solarkraftwerke in Betrieb gegangen. Der Markt hat wieder Fahrt aufgenommen, auch wenn die Planungs- und Genehmigungsprozesse immer noch zu lange dauern.
Die Anlage dient 1.000 Stunden pro Jahr der Netzstabilisierung und wurde vom Netzbetreiber Terna entsprechend qualifiziert. Die restliche Zeit refinanziert sich das System über ein anderes Geschäftsmodell.
Auf dem Dach einer alten Tabakverarbeitung haben die beiden Unternehmen eine Solaranlage mit einer Leistung von einem Megawatt gebaut. Die bifazialen Module sorgen für hohen Ertrag, den die Wechselrichter umwandeln können.
Der Zubau an Solarleistung in Italien ging im ersten Halbjahr gut voran. Waren in den ersten drei Monaten vor allem private Dachanlagen der Markttreiber, haben die Installationen von gewerblichen Anlagen aufgeholt.
Die neue Fabrik soll jedes Jahr Solarzellen mit einer Leistung von zehn Gigawatt herstellen. Außerdem baut das Unternehmen derzeit noch mehrere Modulwerke – ebenfalls im Gigawattmaßstab.
Der litauische Modulhersteller nutzt mit der neuen Fabrik das günstige Wirtschaftsklima in Italien und die wachsende Nachfrage nach erneuerbaren Energien. Das neue Werk hat eine Produktionskapazität von 600 Megawatt.
Siemens Smart Infrastructure liefert die Ladeinfrastruktur für zehn Rampini E-Busse vom Typ E80 für den städtischen Verkehrsbetrieb AMT im italienischen Genua. Die Ladeinfrastruktur soll im Sommer 2021 in Betrieb genommen werden.
Bereits Anfang Juli hat die italienische Regierung das neue Einspeisegesetz „Decreto FER 1“ unterzeichnet. Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt wird noch im August gerechnet. Im September startet dann die erste Vergaberunde.
Rom will künftig wieder Photovoltaikanlagen mit mehr als 20 Kilowatt Leistung fördern. Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen sind demnach weiter ausgenommen. Der Entwurf muss aber unter anderem noch von der EU genehmigt werden.
Die Betreiber von Solaranlagen in Italien dürfen unter bestimmten Umständen keine Steuervorteile für umweltfreundliche Investitionen in Anspruch nehmen. Nicht alle Besitzer von Photovoltaikgeneratoren sind betroffen.
Hersteller Sonnen liefert 20.000 seiner Speichersysteme an einen neuen Zusammenschluss von Installateuren in Italien. Zudem werden die mit Stromspeichern ausgestatten Privathaushalte zu einer Energiegemeinschaft vernetzt.
Die GSE hat eine Onlineanwendung freigeschaltet, damit die Anlagenbetreiber die Änderungen nach dem Repowering ihres Generators einfacher melden können. Bereits gemeldete Änderungen müssen nicht noch einmal übermittelt werden.
Die Regeln für den Tausch defekter Komponenten von Photovoltaikanlagen in Italien sind veröffentlicht. Sie sollten genau eingehalten werden, sonst droht der Verlust der Einspeisevergütung.
Die italienische Behörde GSE plant noch vor Jahresende neue Richtlinien zum Tausch von Photovoltaikmodulen und Wechselrichtern zu veröffentlichen. Eine deutsche Version der Richtlinien gibt es dann auch bei New Energy Projects.
Mit einer Photovoltaikanlage wird ein großer Teil des Strombedarfs in Italiens neustem Großeinkaufszentrum in der Nähe von Mailand gedeckt. Der Strom vom Dach des Gebäudekomplexes wird fast vollständig selbst verbraucht.
In Italien sind neue Regelungen für die Direktbelieferung mit Solarstrom in Kraft getreten. Der Strom aus Photovoltaikanlagen wird von einer Reihe von Abgaben befreit, wenn er in unmitelbarer Nähe verbraucht wird. Außerdem setzt die GSE die bürokratischen Regelungen zum Komponententausch außer Kraft.
Die Rechtsanwaltskanzlei Rödl & Partner hat zusammen mit Milk the Sun einen Leitfaden für Investoren in italienische Solaranlagen veröffentlicht. Er gibt konkrete Hinweise, worauf ein Investor achten muss, wenn er sich Anteile an einer Solaranlage in Italien kauft.
Betreiber von Photovoltaikanlagen in Italien müssen bis zum kommenden Sonntag bei der GSE angeben, für welche Option der rückwirkenden Änderung der Förderbedingungen sie sich entscheiden. Sonst verlieren sie nicht nur viel Geld, sondern auch jegliche Einspruchsmöglichkeit.
Das ISC in Konstanz hat seine Technologie zur Herstellung doppelseitiger Solarzellen nach Italien verkauft. In Padua werden die effizienten Zellen hergestellt und in Modulen verbaut.
Die angekündigte Kürzung der Vergütungen für Solaranlagen ab 200 Kilowatt Leistung ist vom Parlament in Rom verabschiedet worden. Die Änderungen sind seit gestern wirksam.
Rom plant die Einspeisevergütung von gewerblichen Photovoltaikanlagen ab 200 Kilowatt rückwirkend zu beschneiden. Der Gesetzesentwurf liegt bereits auf dem Tisch. Für Investoren ist das pures Gift.
Das italienische Parlament hat ein Gesetz zur Umsetzung der Europäischen Richtlinie zum Recycling von alten Solarmodulen verabschiedet. Damit ist die Brüsseler Direktive im bisher zweitgrößten Photovoltaikmarkt Europas umgesetzt.
In Italien scheint die Sonne, das ist bekannt. PV-Anlagen deckten im Juli-Monat ein Zehntel des gesamten Strombedarfs.
Die Einführung der IEC 61850 in Italien war zunächst eine Maßnahme des Gesetzgebers. Die neue Vorschrift regelt nicht, wie die Netzbetreiber die Vorgabe umsetzen und welche Netzfunktionen damit geregelt werden. Marco Trova leitet den technischen Vertrieb beim Wechselrichterhersteller Power-One in...