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Die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Freiflächen soll erst zum 1. Oktober gekürzt werden. Dies wollen die Fraktionen von Union und FDP auf ihren Sitzungen am Nachmittag beschließen. Zudem soll nochmals über Solarparks auf Ackerflächen debattiert werden.
Die Gewerkschaft positioniert sich in der Debatte über die geplanten Kürzungen der Photovoltaik-Vergütung auf Seiten der Solarbranche. Gemeinsam mit den Betriebsräten der Unternehmen fordert sie eine Rücknahme der geplanten Reduzierung und Investionssicherheit für die Branche.
Die Angst vor einem Kahlschlag in der Photovoltaik-Förderung trieb am Donnerstag bundesweit mehrere tausend Angestellte von Solarfirmen auf die Straße. In Thüringen sprach die Ministerpräsidentin den Betroffenen Mut zu.
Die FDP will die Pläne von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) für den Umbau der Solarförderung nicht mittragen. Die Liberalen fordern eine geringere Kürzung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen und einen späteren Stichtag.
In verschiedenen Medienberichten wird bereits über mögliche Senkungen der Photovoltaik-Förderung diskutiert. Experten, Vertreter der Solarbranche und Analysten warnen vor zu drastischen Einschnitten, die die Existenz der Industrie gefährden würde.
Der Photovoltaik-Branche stehen harte Einschnitte bevor. Vertreter von FDP und Union sprechen sich erneut für eine Überarbeitung des EEGs aus und fordern eine drastische Kürzung der Einspeisevergütung für Solarstrom.
Die Hamburger Wirtschaftsforscher fordern in einer Studie, die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen vorübergehend auszusetzen. Mit dem Geld sollten lieber Biomasse- und Offshore-Windpark-Projekte gefördert werden.
