Früher als beantragt beendet Solarworld in Freiberg die Kurzarbeit. Seit Anfang des Monats wird am Standort in Sachsen wieder voll gearbeitet.
Das Photovoltaik-Unternehmen schickt nach Medienberichten 350 der 1330 Mitarbeiter am Standort Freiberg in Kurzarbeit. Grund soll die schlechte Auftragslage sein.
Der Photovoltaik-Hersteller will mit dem Schritt seine Lagerbestände abbauen. Auch Verträge mit Zeitarbeitern werden nicht verlängert. Anfang kommenden Jahres soll die Produktion bei Aleo Solar aber wieder hochgefahren werden.
Der Photovoltaik-Hersteller wird die Produktion in seinem deutschen Werk um 50 Prozent drosseln. Die Mitarbeiter sollen ein halbes Jahr in Kurzarbeit geschickt werden.
Kurzarbeit: Der Staat gewährt Unternehmen in der Krise sechs Monate finanzielle Unterstützung, damit sie in auftragsschwachen Monaten fähige Mitarbeiter halten können. Immer mehr Photovoltaikfirmen greifen auf das Kurzarbeitergeld zurück – in der Hoffnung, dass die Auftragsbücher bald wieder voll sind.
Die beiden Unternehmen müssen auf die geänderten Bedingungen auf den Photovoltaik-Märkten reagieren. Bei First Solar soll es voraussichtlich ab März Kurzarbeit geben. Centrotherm trennt sich darüber hinaus auch von Mitarbeitern.
Schott hat seine Waferproduktion runtergefahren und 350 Mitarbeiter bis Dezember in Kurzarbeit geschickt. Diese Maßnahme betrifft sowohl Festangestellte wie auch Leiharbeiter.
Das Photovoltaik-Unternehmen leidet unter der weiter schwachen Nachfrage in Deutschland. Solon drosselt daher seine Produktion in Berlin auf 50 Prozent.
Das Unternehmen hat in den vergangenen drei Monaten ein deutliches Anziehen der Nachfrage auf dem Photovoltaik-Markt verzeichnet. Auf dieser Basis rechnet Sunways auch im vierten Quartal mit mehr Umsatz und einem besseren Ergebnis.
Die Bosch-Tochter hat auf die bestehende Krise auf dem Photovoltaik-Markt reagiert und schickt mehr als die Hälfte ihrer Belegschaft für drei Monate in Kurzarbeit. Die Erweiterung der Fertigungskapazitäten wird indes unvermindert vorangetrieben.
Trotz eines zufrieden stellenden Verlaufs des zweiten Quartals setzt Sunways seine Mitarbeiter in Konstanz und Arnstadt auf Kurzarbeit. Grund ist die anhaltende Finanzkrise, die die Nachfrage nach Photovoltaik-Komponenten drückt.
Rezession: Mittlerweile ist die Finanz- und Wirtschaftskrise bei der deutschen Solarindustrie angekommen. Die Lagerhallen von Zell- und Modulherstellern füllen sich, und einige Unternehmen führen Kurzarbeit ein.
Der Photovoltaik-Anlagenbauer schickt seine rund 400 Mitarbeiter in Deutschland ab Mai in Kurzarbeit. Weitere Maßnahmen will Manz nicht ausschließen, aber zunächst die weitere konjunkturelle Entwicklung abwarten.