English website
In Zukunft müssen Betreiber von Ladesäulen in Österreich mehr Informationen über ihre Anlagen zur Verfügung stellen. Damit finden Fahrer von Elektroautos leichter einen geeigneten Ladepunkt. Aber auch für die Betreiber ist die umfangreichere Datenmeldung von Vorteil.
Das neue Heft der photovotlaik über E-Mobilität ist erschienen. Im Fokus steht die Solarisierung des Verkehrs. Großflächige Carports liefern sauberen Sonnenstrom. Innovative Ladetechnik wie bidirektionales Laden gibt dem Absatz von privaten E-Autos neuen Schub.
Mit der Übernahme rettet Keba den Mitbewerber aus der Insolvenz. Denn Enercharge hatte Schwierigkeiten mit der Lieferkette, was die Kostenstruktur zerstörte. Keba wird damit zum Vollsortimenter im Ladesäulenbereich.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht gut voran. Die Betreiber der Ladesäulen weisen aber auf die zu geringe Nutzung hin. Es müssen mehr Elektroautos zugelassen werden.
An den Raststätten der Bundesautobahnen soll ein Netz an Ladestationen entstehen. Derweil geht die technische Entwicklung weiter. Mercedes schickte den Elektrolaster zum Härtetest. Sven Ullrich
Die Bundesregierung hat Vorschläge für die Regeln für die Ausschreibung von Ladesäulen für Elektro-Lkw veröffentlicht. Darin enthalten sind auch die Regularien für den Betrieb.
An welchen Standorten sollte ein Ladepunkt stehen? Wo sind geeignete Flächen zur Installation? Antworten auf diese Fragen gibt ein Werkzeugkasten, den Kommunen und Betreiber frei nutzen können. Sven Ullrich
Wer sein Elektroauto unterwegs laden will, muss immer tiefer in die Tasche greifen. Während das Laden zu Hause mit dem eigenen Solarstrom immer preiswerter wird, treiben die Betreiber der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur die Tarife immer weiter in die Höhe.
Laut aktuellem Ladesäulencheck...
Firmenflotten elektrifizieren
Bidirektionales Laden • Autohersteller lassen auf sich warten
Systemtechnik • Selbstlernende Steuerungen mit Prognosen
Produkte • Neue Wallboxen und Ladesäulen für die Installateure
Die Tarife an den öffentlichen Ladesäulen steigen weiter – trotz sinkender Stromkosten. Denn die Infrastruktur wird weitgehend monpolistisch betrieben. Anderen Stromanbietern sollte der einfache Zugang zu Ladesäulen gewährt werden.
Die Stadt Bingen hat ein Konsortium aus Powergo, Spirii und Giritech für den Aufbau von Ladesäulen beauftragt. Überzeugt hat letztlich die hohe Umsatzbeteiligung der Stadt an den Einnahmen aus dem Ladesäulenbetrieb.
Seitdem Greenman Energy auf Supermarktparkplätzen Ladesäulen installiert hat, haben die Kunden ihr Einkaufsverhalten geändert. Die Supermärkte gewinnen sogar Neukunden hinzu, wie die erste Datenauswertung ergeben hat.
In Deutschland sind inzwischen mehr als 10.800 öffentliche Ladepunkte installiert. Diese müssen besser ausgelastet werden. Der BDEW fordert deshalb eine Strategie, um den Bestand schneller auf 15 Millionen Elektroautos zu steigern.
Längere Touren sind auch mit einem E-Auto mit geringer Batteriekapazität möglich. Denn inzwischen ist die öffentliche Ladeinfrastruktur für solche Herausforderungen ausgestattet. Sven Ullrich
In der Alpenrepublik können die Elektroautofahrer an über 17.700 Ladepunkten öffentlich laden. Damit liegt Österreich gut im Rennen beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur.
Insgesamt 300 Ladesäulen baut der Energieversorger für die Lufthansa Group an verschiedenen Standorten auf. Vattenfall übernimmt auch den Betrieb, die Wartung und die Abrechnung des Ladestroms.
Der Münchner Anbieter stattet die Living Hotels in Deutschland und Österreich mit neuen Lademöglichkeiten für Elektroautos auf. Die Aufgabe: Das Laden muss einfach und in den Hotelalltag integrierbar sein.
Bidirektionales Laden, korrekte Planung und Absicherung der Ladepunkte sowie solare Carports für kommerzielle und öffentliche Stellplätze sind wichtige Trends der nachhaltigen Verkehrswende. Die Wartung der Ladepunkte bietet Installateuren des E-Handwerks ein neues Geschäftsfeld.
Darin geht es um neue Ladetechnik für E-Autos, um die technische Auslegung und Absicherung sowie die Wartung der Geräte. Einen Schwerpunkt bildet die Nutzung von Stellplätzen zur wirtschaftlichen Erzeugung von sauberem Strom - durch solare Carports
Inspektionen ▪ Das Tanken von Elektroautos muss nicht nur überall möglich, sondern vor allem sicher sein. Deshalb sollten die Anlagen regelmäßig geprüft werden. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Sven Ullrich
Private Ladesäulen oder Wallboxen können nicht als öffentlich zugängliche Ladepunkte angemeldet werden. Denn diese Strommengen würden dann im THG-Quotenhandel doppelt abgerechnet.
Die Elektromobilisten in Österreich könne jetzt in der gesamten Alpenrepublik laden, ohne immer wieder separate Verträge abschließen zu müssen. Der Bundesverband Elektromobilität Österreich hat eine gemeinsame Ladeplattform geschaffen.
BP will eine Ladeinfrastruktur an seinen Tankstellen in Deutschland und Großbritannien errichten. Dazu hat das Unternehmen eine Kooperation mit VW gestartet.
Infrastruktur ▪ Keine schnöden Tankstellen sind die großen Ladestationen, die derzeit entstehen. Mit üppigem Grün, Gastronomie und Spielplätzen laden sie zum Verweilen ein und sorgen für Kurzweil auch während längerer Tankstopps. Sven Ullrich
Netzanschluss ▪ Hersteller und Nutzer von Elektroautos fordern immer höhere Ladeleistungen. Um die hohen Ströme für die Ladetechnik am Verteilnetz abzudecken, bieten sich Stromspeicher als kraftvolle Unterstützung an. Sven Ullrich
Infrastruktur ▪ Was früher die Nachtspeicheröfen konnten, übernehmen nun intelligente Ladestationen. Elektroautos könnten das Netz sogar aktiv stützen – wenn sie beides dürften: laden und entladen. Technisch kein Problem, aber juristische Grauzone. Sven Ullrich