Das Management der liquiden Mittel und der Zahlungsflüsse während der Bauphase einer Solarstromanlage gewinnt an Bedeutung. Die zunehmende Professionalisierung der Branche hat die Zunahme der Zahlungsverpflichtungen zur Folge.
Markus Elsässer hat vor mehr als zwanzig Jahren die Intersolar aufgebaut, die weltgrößte und erfolgreichste Solarmesse. Im Interview erläutert er, was die Aussteller in diesem Jahr zeigen, welche Highlights die Messe plant und welche Veränderungen er in der Photovoltaik und in der Solarthermie erwartet. Das vollständige Interview lesen Sie in der Juniausgabe der Fachzeitschriften photovoltaik. Sie erscheint am 11. Juni 2013.
Südamerikanische Länder wie Uruguay, Argentinien und Paraguay bieten deutschen Firmen große Chancen in der Photovoltaik. So hat beispielsweise Uruguay im Mai eine ambitionierte Förderung für Photovoltaik beschlossen. Am 24. Juni informiert die deutsch-uruguayische Außenhandelskammer in Stuttgart über die Details. Anmeldeschluss ist der 5. Juni 2013.
Langsam wird klar, wie das neue Fördergesetz für die Photovoltaik in Polen aussehen soll. Am 13. Juni 2013 werden die Details auf einer Veranstaltung unserer Schwesternzeitschrift Elektroinstalator Polski vorgestellt.
Aleo Solar ist auf Investorensuche. Nachdem der Hauptaktionär Bosch den Ausstieg aus der Modulproduktion bekannt gegeben hat, muss der Modulhersteller mit Sitzen in Oldenburg und Prenzlau neue Aktionäre finden, die den Anteil von Bosch übernehmen. Derzeit führe man Gespräche mit verschiedenen Interessenten.
Der TÜV Rheinland hat einen neuen Teststand zur Prüfung der Widerstandsfähigkeit dachintegrierter Solarsysteme auf Schlagregen in Betrieb genommen. Nachdem die Systeme 12 Testzyklen überstanden haben, bekommen die Hersteller eine detaillierte Analyse.
Die Stadtwerke Senftenberg markieren die Module in ihrem Solarpark mit künstlicher DNA. Damit will sich der Energieversorger wirksam gegen Diebstahl absichern. Die markierten Module und Wechselrichter sind für Diebesbanden uninteressant, da sie nicht mehr weiterverkaufbar sind.
Der Schweizer Hersteller der SolarMax Wechselrichter Sputnik Engineering hat in Atlanta, Georgia, seine erste Niederlassung in den USA eröffnet. Damit bereiten die Eidgenossen ihren Eintritt in den US-amerikanischen Markt vor. Die neue Zweigstelle wird neben dem Vertrieb der Wechselrichter auch neue Produkte für den Markt in den USA entwickeln.
Die Gläubiger einer Anleihe von Centrosolar haben dem Tausch ihrer Schuldverschreibungen gegen Aktien des Unternehmens zugestimmt. Sollte die Hauptversammlung den Beschluss abnicken, wäre der Konzern mehr als die Hälfte seiner Schulden los.
Der TÜV Rheinland zertifiziert im Rahmen seiner Qualitätsoffensive Handwerksbetriebe, die mit dem Bau von Solarstromanlagen beschäftigt sind. Damit wollen sie Kunden und Investoren ein Mittel in die Hand geben, das richtige Installationsunternehmen zu finden.
Der Primus der Wechselrichterbranche SMA muss mit weiter zurückgehenden Umsätzen kämpfen. Vor allem die Märkte in Europa sind betroffen, während die Geschäfte in Übersee besser laufen. SMA reagiert mit Entlassungen.
Wirsol hat zwei Photovoltaikkraftwerke in Schleswig-Holstein mit einer Gesamtleistung von 23 Megawatt verkauft. Käufer ist Enovos Renewables.
Der Hersteller von Plug-in-Lösungen Sun Invention wird noch im Mai die Deutschlandproduktion seiner Systeme beginnen. Zusammen mit Algatec Solar in Südbrandenburg fertigt Sun Invention zunächst seine kleinste Lösung. Ab Juli kommt dann auch das System mit Speicher hinzu.
Für die Systemanbieter lief das erste Quartal 2013 relativ gut. Sowohl Conergy als auch S.A.G. Solarstrom konnten ihren Umsatz erheblich steigern. Für den Modulbauer Aleo Solar hingegen ging es mit dem Umsatz bergab.
Conergy hat eine Wandelanleihe in Höhe von mehr als 4,5 Millionen Euro ausgegeben, um seine flüssigen Mittel zu erhöhen. Das Unternehmen willsich stärker auf Großanlagen konzentrieren und braucht dafür Geld, um die kapitalintensiven Anlagen vorzfinanzieren.
Der Projektentwickler BayWa r.e. hat vier neue Solarparks mit einer Gesamtleistung von mehr als acht Megawatt in Betrieb genommen. Die Investoren und Betreiber sind größtenteils Energiegenossenschaften. Die Kommunen profitieren von Steuer- und Pachteinnahmen.
Der Umsatz des Systemanbieters Phoenix Solar ist im ersten Quartal dieses Jahres um fast ein Fünftel gesunken. Allerdings kommt das nicht überraschend. Für den Vorstand ist das eine Entwicklung, die er auch so erwartet hat. Die beschlossene Umstrukturierung ist in vollem Gange.
Der israelische Hersteller von Leistungselektronik Solar Edge hat seinen Absatz in Deutschland um 70 Prozent gesteigert. Große Nachfrage bestand vor allem nach den Leistungsoptimierern, die das Unternehmen im Portfolio hat.
Der Photovoltikanbieter Centrosolar verkauft seine Glassparte an den belgischen Dünnglashersteller Ducatt. Die Herstellung von Solarglas zählt nicht zum Kerngeschäft von Centrosolar. Außerdem wird der Konzern 14 Millionen Euro Schulden los.
Im vergangenen Jahr hat sich der Umsatz der deutschen Hersteller von Maschinen und Anlagen zur Photovoltaikproduktion halbiert. Grund sind die Überkapazitäten und die Unsicherheiten durch anhaltende Handelsstreitigkeiten. Die bisher größten Märkte verlieren an Dominanz. Trotz schlechter Auftragslage ist die Branche optimistisch.
Der Photovoltaikzulieferer für die Automobilindustrie Asola Automotive hat Insolvenz angemeldet, nachdem ein großer Kunde abgesprungen ist. Aber auch die Insolvenz der Schwesterfirma, die Standardmodule herstellt, ist ein Grund für die Schwierigkeiten. Der Insolvenzverwalter sieht aber gute Chancen für das Unternehmen aufgrund der Stellung in der Branche.
Der Hersteller von Equipment zur Photovoltaikproduktion Centrotherm hat mit dem Verkauf von GP Solar seine Restrukturierung abgeschlossen. Die Tochter, die auf die Herstellung von Mess- und Inspektionssystemen spezialisiert ist, wird vom Primus der Branche Isra Vision gekauft. Für nächstes Jahr plant Centrotherm auch wieder schwarze Zahlen ein.
Der Umsatz des insolventen Modulherstellers Suntech ging im vergangenen Jahr auf die Hälfte zurück. Die Zahlen verschärfen die Probleme, in denen der einstige chinesische Branchenprimus steckt. Suntech hat aber nach eigenen Angaben schon Lösungen parat. Die sollen den Gläubigern bald vorgestellt werden.
Der insolvente Photovoltaikgroßhändler und Projektentwickler aus Dresden wird wahrscheinlich vollständig abgewickelt. Es hat sich kein Investor gefunden, der Geld in das Unternehmen steckt. Das Amtsgericht in Dresden hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen eröffnet.
photovoltaik hat einige Solarhändler zur gegenwärtigen Marktsituation befragt. Der Handel hatte in den letzten Wochen aufgrund der Strafzolldebatte einige Turbulenzen zu bewältigen. Inzwischen ist etwas Ruhe eingekehrt und mit der verbesserten Wetterlage zieht nun auch saisonbedingt die Nachfrage etwas an. Die zukünftigen Strategien der Händler waren ebenfalls Teil der Befragung. Mehr Service für die Kunden und gute Kommunikation werden unisono als wichtig erachtet. Lesen Sie, wie die Händler auf die Marktbedingungen reagieren und wie sie sich in Zukunft den Marktanforderungen stellen wollen.