Die Nachfrage nach großen Solardächern wächst, das bietet Installateuren exzellente Aussichten. Aber die Planung ist komplex, aufgrund der Zertifizierungen für die Mittelspannung, des Netzzugangs und der hohen Investitionen. Christoph Strasser von Maxsolar bietet Installateuren eine B2B-Partnerschaft für große Gewerbedächer an. Ein Interview
CEO Talk: Der Markt für Dachanlagen mit Eigenverbrauch im Gewerbe- und Industriebereich benötigt mehr Umsetzungskapazitäten. Maxsolar will diese Lücke mittels einer B2B-Lösung für Installationsbetriebe und Solarfirmen schließen. Wie das gelingt, erklärt Christoph Strasser, CEO von Maxsolar.
In der unterfränkischen Gemeinde Bundorf wird in wenigen Wochen einer der größten Solarparks Deutschlands ans Netz gehen. Er wird Strom für 40.000 Haushalte liefern – und nicht nur das: Ein stromgeführtes Fernwärmenetz soll Bürger auch mit Ökowärme versorgen.
Der Solarpark in Lehe in Schleswig-Holstein steht an einer Bahntrasse. Ein Teil des Stroms wird im Speicher zwischengelagert und bei Bedarf ins Netz eingespeist. Die Erweiterung ist schon geplant.
Projektentwickler Maxsolar sammelt 410 Millionen Euro von den institutionellen Investoren Infranity, I Squared Capital und Rivage Investment ein. Damit sollen zwei Gigawatt aus der Projektpipeline gebaut werden. Es soll in Solarparks und große Batteriespeicher fließen.
Der Projektierer Maxsolar bekommt zwei neue Eigentümer: Künftig werden Nature Infrastructure Capital 65 Prozent und Greenvolt 35 Prozent der Unternehmensanteile halten. Letztere haben zusätzlich Rechte, um die Beteiligung in Zukunft zu erhöhen.
Im Rahmen der Innovationsausschreibungen haben Maxsolar und Intilion zwei Hybridanlagen in Bayern gebaut. Die Speicher müssen dabei unterschiedlichen Anforderungen genügen.
Die Betreiberfirma Industriepark Philippsburg investiert in eine zweite große Photovoltaikanlage. Die zusätzlichen drei Megawatt Leistung kann rechnerisch rund 1.100 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Für das Projekt mussten einige technische Herausforderungen gelöst werden.
Griff ins Schatzkästchen: Lesen Sie vertiefende Fachberichte und aktuelle Einschätzungen zur Marktentwicklung. Diese Themen empfiehlt Ihnen die Redaktion:
Nur vier Monate nach dem Spatenstich geht die Anlage in Wien auf einer ehemaligen Schotterdeponie Anfang März in Betrieb. Das zum Teil als Agriphotovoltaikanlage geplante Kraftwerk mit 11,45 Megawatt bekommt sogar Weideschafe.
Mieterstrom — Bei einem Gebäudekomplex in Traunstein werden 50 Prozent der Betriebskosten und 40 Prozent der Stromkosten eingespart – durch kluge Kopplung aller Sektoren. Besonders herausfordernd waren die Auslegung und die Verschaltung der Solaranlage. Ein Praxisreport
PPA — Solarprojekte mit direkten Stromlieferverträgen stehen in Deutschland am Anfang. Wer solche Anlagen plant und baut, braucht regionale Partner. Jeder Vertrag ist individuell zu gestalten. Ein Praxisreport
Spatenstich in Wien für die derzeit größte Photovoltaikanlage Österreichs: 5.200 Haushalte beziehen so ab Dezember Ökostrom. Und auf der Weide grasen künftig 150 Jura-Schafe.
Am 3. März schlossen zum ersten Mal zwei Genossenschaften ein solares Power Purchase Agreement, kurz PPA. Der Energieversorger EWS Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und die Energiegenossenschaft Innsalzach (EGIS) unterzeichneten das PPA für die Solarstromlieferung.
Gewerbestrom — Zwei separat geplante Dachanlagen leisten mehr als sechs Megawatt. Eine ganzheitliche Planung ist komplex, aber lohnenswert. Die Ausschreibung zusammen mit einer weiteren Einspeiseanlage macht das Projekt besonders attraktiv. Ein Praxisreport