Mit einem neuen Dashboard wird der Vergleich des Ausbaus der Photovoltaik in den einzelnen Bundesländern möglich. Es zeigt auch, wie viel Anlagenleistung bis 2030 noch notwendig ist, um den kompletten Umstieg auf Ökostrom zu stemmen.
Der Bau von Photovoltaikanlagen auf italienischen Dächern ist zwar im ersten Quartal dieses Jahres leicht gestiegen. Doch im zweiten Quartal ging er wieder zurück. Das hat verschiedene Ursachen.
In Italien sind im ersten Halbjahr 2024 viele große Solarkraftwerke in Betrieb gegangen. Der Markt hat wieder Fahrt aufgenommen, auch wenn die Planungs- und Genehmigungsprozesse immer noch zu lange dauern.
Die Aktuellen Meldezahlen der Bundesnetzagentur ergeben für Juli 2024 einen leichten Anstieg des Zubaus in Deutschland – über alle Anlagengrößen hinweg. Mit 1,4 Gigawatt wurden rund 100 Megawatt mehr als im Vormonat und 40 Megawatt über Juli 2023 installiert.
Die Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote der Ausschreibung für solare Freiflächenanlagen sowie für Solaranlagen des ersten Segments verkündet. Die aktuelle Runde war demnach deutlich überzeichnet: Knapp zwei Gigawatt bekamen keinen Zuschlag.
Nach kurzem Anstieg im Januar scheint der Photovoltaikzubau erneut in den Trend des zweiten Halbjahres 2023 einzuschwenken. Für Februar 2024 wurden 51.000 neue Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1.073 Megawatt registriert, davon 57 Prozent auf Freiflächen. Das Dachgeschäft bleibt unsicher.
Gebotstermin war Anfang Februar 2024. Die Gebotsmenge lag höher als bei der vorherigen Ausschreibung und deutlich über dem ausgeschriebenen Volumen. Die bezugschlagten Preise lagen niedriger als in der Vorrunde.
Der weltweit tätige Hersteller von Montagetechnik hat seinen Umsatz um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Zugleich wurden neue Finanzierungsverträge in zweistelliger Millionenhöhe abgeschlossen. Operativ trieb Schletter seine Diversifizierung voran.
Nach Rückgang zum Jahresende zog der Solarzubau wieder langsam an. Im Januar 2024 lag er sogar etwas höher als im Januar des Vorjahres. Dies ist das Ergebnis des jüngsten Marktreports des Solarfachgroßhändlers EWS, der auf Zahlen der Bundesnetzagentur fußt.
Die Bundesnetzagentur hat die bezuschlagten Gebote der Ausschreibung für Solaranlagen auf der Freifläche sowie für Solaranlagen auf oder an baulichen Anlagen verkündet. Der Gebotstermin endete am 1. Dezember 2023. Der starke Wettbewerb führte zu niedrigen Zuschlagswerten.
Projektentwickler Kyon Energy hat im Jahr 2023 Speicherprojekte mit einer Gesamtspeicherleistung von 194,7 Megawatt an den dänischen Investor Obton verkauft. Die Leistung verteilt sich auf insgesamt vier Projekte in Deutschland.
Das Bundesland Baden-Württemberg verzeichnet einen neuen Rekord beim Photovoltaikausbau. In nur sechs Monaten wurden 2023 bereits Solarstromanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 854 Megawatt neu errichtet.
Der Zubau an Solarleistung in Italien ging im ersten Halbjahr gut voran. Waren in den ersten drei Monaten vor allem private Dachanlagen der Markttreiber, haben die Installationen von gewerblichen Anlagen aufgeholt.
Die Bundesnetzagentur hat nun die Gebote der aktuellen Ausschreibungsrunde für Solarparks auf der Freiflächenanlagen sowie für Solaranlagen auf oder an baulichen Anlagen veröffentlicht: 124 Gebote mit einem Umfang von 1.673 Megawatt bekamen einen Beschlag.
Der Montagesystemhersteller Schletter Group hat im zweiten Quartal 2023 den höchsten Quartalsumsatz seiner Firmengeschichte erzielt. Mit 127 Millionen Euro lag der Umsatz 15 Prozent über dem bisher umsatzstärksten ersten Quartal 2023 und 72 Prozent über dem ersten Quartal 2022.
The smarter E Europe ▪ Zum Auftakt der Messe in München wurden die begehrten Innovationspreise verliehen – für die Intersolar, die EES, die Power2Drive und die EM-Power. Alle Awards im Überblick. Heiko Schwarzburger
Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Baden-Württemberg einen regelrechten Solarboom: Der Ausbau lag in den ersten sechs Monaten bei einer installierten Leistung von insgesamt 810 Megawatt. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2022 betrug der Zubau 803 Megawatt.
In der Alpenrepublik sind im vergangenen Jahr neue Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von gut einem Gigawatt neu ans Netz gegangen. Doch der Weg zur Vollversorgung in Österreich ist noch weit und die Unterschiede in den Bundesländern groß.
Der norwegischer Energiekonzern Statkraft hat bei einer Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag für ein Kombiprojekt erhalten. Der Solarprojekt in der Gemeinde Zerbst in Sachsen-Anhalt verfügt über 47 Megawatt Leistung, der Batteriespeicher über 16 Megawatt.
Die Bundesnetzagentur hat nun die Ergebnisse für aktuelle Innovationsausschreibung veröffentlicht: Zum 1. Mai 2023 wurden 400 Megawatt ausgeschrieben. Es gingen jedoch nur drei Gebote über 84 Megawatt ein – alle Kombiprojekte bekamen den Zuschlag.
Ein riesiges Logistikzentrum in Marl bietet 235.000 Quadratmeter Fläche. Nun soll die Immobilie eine Aufdachanlage bekommen. Geplant und gebaut wird die Anlage von Baywa r.e.
Im ersten Bauabschnitt sollen 135 Megawatt errichtet werden, die noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Der Solarpark erstreckt sich über 230 Hektar. Bei den Modulen werden Oliven, Feigen und Honig erzeugt.
Im Vorfeld der Intersolar Europe wurde der aktuelle Marktreport zur Solarisierung des sonnenreichsten Kontinents veröffentlicht. Er analysiert die Entwicklung der Photovoltaikmärkte, die Aussichten und die Risiken.
Die Debatte um die Abschöpfung sogenannter Übergewinne aus Solarparks machte sich bei der Ausschreibung der Bundesnetzagentur zu Anfang November bemerkbar. Auch Engpässe bei der Beschaffung spielten eine Rolle, ebenso zu komplizierten Prozesse bei der Projektentwicklung.
Der Zubau in der Schweiz wird um die Hälfte zulegen, prognostiziert das Bundesamt für Energie auf Basis der bisher eingegangenen Förderanträge. Für nächstes Jahr liegen 600 Millionen Franken im Fördertopf.