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Der Zubau von Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern ist in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen. Das zeigt eine aktuelle Datenanalyse von Naturstrom. Dennoch nimmt das Segment noch eine Nischenrolle ein. Das muss sich ändern, fordert der Ökoenergieversorger.
Der Photovoltaikausbau muss noch um das Vierfache zulegen, um die Klimaziele zu erreichen. Ein riesiges Potenzial bieten die Dächer der über drei Millionen Mehrparteienhäuser und eine Vielzahl von Gewerbegebäuden. Welche Möglichkeiten und Betreibermodelle es für diese Objekte gibt, zeigt ein neues Faktenblatt.
Das Startup Metergrid aus Stuttgart realisiert das bisher größte Mieterstromprojekt hierzulande. In Berlin werden künftig 3.000 Wohneinheiten mit Sonnenstrom aus einer 4,7 Megawattanlage versorgt. Das Summenzählermodell macht den Mieterstrom auch in komplexen Mehrparteienhäusern skalierbar.
Die große Photovoltaikanlage soll im kommenden Jahr ans Netz gehen. Es ist das erste einer ganzen Reihe von Projekten, die über einen speziellen Fonds von Hansainvest Real Estate finanziert werden.
Damit sichert sich der Ökoenergieanbieter weitere Kapazitäten für die Planung und Installation von Solaranlagen. Hello Sun hat sich unter anderem auf Mieterstromanlagen und Generatoren auf Gewebedächern spezialisiert.
Eine moderne Dachanlage versorgt künftig das Gebäude der ehemaligen Firmenzentrale von Aluplast in Ettlingen. Von der Investition profitiert der Mieter des Gebäudes: Durch ein Verpachtungsmodell kann er den Sonnenstrom direkt beziehen – ohne Umweg über das Stromnetz.
Das Wohnungsunternehmen Vonovia hat auf den Dächern um den Blumberger Damm in Marzahn große Solaranlagen installiert. Das Quartier bezieht daraus künftig grünen Direktstrom. Vorteil: Der Strom vom eigenen Dach ist mindestens zehn Prozent günstiger als der örtliche Grundversorgungstarif.
Der Bundestag will am heutigen Donnerstag eine deutliche Verbesserung für Steckersolargeräte verabschieden. Mieter haben so zünftig einen gesetzlichen Anspruch, Balkonkraftwerke zu installieren. Möglich wird das durch die Änderungen des Mietrechts im BGB und im Wohnungseigentumsgesetz.
Die Genossenschaft Lebensräume Hoyerswerda setzt zusammen mit dem bundesweit tätigen Solarstromanbieter Einhundert Energie das bisher größte Mieterstromprojekt Sachsens um. Ab Sommer dieses Jahres werden 200 Wohnungen sowie die zugehörigen Gebäude mit sauberem und günstigem Strom vom eigenen Hausdach versorgt.
Die Anlagen liefern jedes Jahr 270 Megawattstunden Sonnenstrom, der direkt vor Ort verbraucht werden kann. Im Projekt hat Einhundert auch ein virtuelles Summenzählermodell umgesetzt.
Einhundert Energie hat im Gebäude der Baugenossenschaft Lörrach ein Mieterstromprojekt umgesetzt. Schon zum Start war fast die Hälfte aller Hausbewohner mit dabei.
Sitzen beim sogenannten Mieterstrom die Mieter und Vermieter wirklich in einem Boot? Ob Balkonkraftwerke oder gemeinschaftliche Anlagen auf dem Dach von Mehrfamilienhäusern: Eigentümer und Mieter haben nicht immer dieselben Interessen. Oder doch?
Die neue Solaranlage auf dem Dach von Party Rent in Leipzig liefert den Strom für Spül- und Waschmaschinen sowie Elektrostapler im Gebäude. Da das Unternehmen nur Mieter ist, musste ein Pachtmodell her, um den bürokratischen Aufwand zu lindern.
Der zweite Treffpunkt Sonnenbürger in Leipzig bringt Akteure der Energiewende mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Am 3. April 2024 geht es um diese Fragen: Wann kommt solarer Mieterstrom in den Städten an? Warum legen sich viele Vermieter noch immer quer?
Eigentümer kleiner bis mittelgroßer Mehrfamilienhäuser können mit einer innovativen Lösung Speicherstrom unkompliziert mit Mietern teilen – ohne bürokratische Hürden. Dabei kommen die Stromspeicher Home 10 von Fenecon mit dem FEMS-Energiemanagement zum Einsatz.
Einhundert löst sein Crowdinvesting vorzeitig ab. Denn die weitere Wachstumsfinanzierung ist mit dem Einstieg von Arcus Infrastrucuture Partners finanziell abgesichert.
Schon die Ankündigungen, die gemeinschaftliche Solarstromversorgung im Mehrfamilienhaus zu vereinfachen, führt bei Vermieter:innen zu mehr Offenheit beim Thema Mieterstrom. Das hat eine Umfrage des Energiedienstleisters Techem ergeben.
Durch die Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes wird in Zukunft die Abrechnung von Mieterstrom einfacher und fürs Gewerbe möglich. Teure physische Summenzähler fallen weg. Sven Ullrich
Das Projekt Melani untersucht, wie Haushalte in Mehrparteienhäusern einen gemeinsamen Batteriespeicher effizient nutzen und Speicherkapazitäten untereinander handeln können. In einem Quartier in Bielefeld startet nun die Feldphase.
Die Deutsche Umwelthilfe unterstützt Mieter einer Wohnung in Kiel bei ihrer Klage auf Genehmigung eines Balkonkraftwerks. Ihnen wurde die Anbringung der Balkonsolaranlage nun von der Hausverwaltung Haus & Grund mit überzogenen Forderungen quasi untersagt.
Das Bundeskabinett hat das erste Solarpaket beschlossen. Es enthält jede Menge Vereinfachungen und vor allem den Abbau bürokratischer Hürden für den Bau von Solaranlagen. Auch innovative Anlagen werden künftig stärker berücksichtigt.
Die Stadtbau GmbH Regensburg will neun eigene Gebäude mit Photovoltaikanlagen bestücken. Die Umsetzung übernimmt Solarimo, eine Tochter des Energiekonzerns Engie.
Der Bundesrat hat das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende gebilligt. Damit kann der flächendeckende Einbau von intelligenten Zählern starten. Das bringt auch Vorteile für Mieterstromprojekte.
Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy und die Hansa Baugenossenschaft aus Hamburg kooperieren nun bei Mieterstromprojekten. Ein Quartier mit 225 Wohneinheiten kann bereits solaren Mieterstrom beziehen.
Die Wohnungsbaugesellschaft aus Berlin will seinen Bestand an Photovoltaikanlagen massiv ausbauen. Rund 71 Millionen Euro will die Howoge in den nächsten zehn Jahren in Photovoltaik investieren – auch der Altbestand soll profitieren.