Podcast: In dieser ersten Folge geht es um die zunehmenden Probleme beim Netzanschluss großer Freiflächenanlagen. Zu viele neue Anlagen konkurrieren um zu wenige Anschlusspunkte. Für Projektentwickler und Investoren ist der rechtssichere Netzanschluss von immenser Bedeutung. Sonst droht unter Umständen der Totalverlust der Investition.
Mit der Kooperation will Emondo mehr Photovoltaikanlagen in der gleichen Zeit installieren. Denn die Plattform Gridcert beschleunigt den Netzanschluss erheblich.
Deutschland sitzt auf einem gewaltigen Schatz ungenutzter Kapazitäten für den Netzanschluss vieler Ökostromanlagen. Überbauungsraten von bis zu 250 Prozent sind demnach möglich. Das zeigt eine Studie vom Branchenverband BEE und des Fraunhofer IEE.
Der Ökoenergieversorger errichtet die Anlage im Osten Brandenburgs. Sie speist direkt über ein eigenes Umspannwerk in die vorhandene Hochspannungsleitung ein. Naturstrom legt dabei viel Wert auf Biodiversität.
Nachdem das Solarpaket I bereits offiziell in Kraft getreten ist, will das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) nun den Netzanschluss von Solaranlagen und Batteriespeichern beschleunigen. Im Ergebnis wird das Zertifizierungsverfahren massentauglich modernisiert. Es wird ein neues digitales Register für alle Spannungsebenen geben.
Projektierer und Planer einer Photovoltaikanlage müssen wissen, wo der optimale Netzverknüpfungspunkt ist. Verteilnetzbetreiber Westnetz bietet nun online eine unkomplizierte Netzanschlussprüfung, kurz SNAP genannt.
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs stellt klar: Um die erneuerbaren Energien anzukurbeln, brauchen Netzbetreiber, Investoren und Projektierer vor allem rechtliche Sicherheit bei der Planung und Installation der Solarprojekte. Sicherheit bedeutet: Schon während der Planung muss klar sein, wo die Anlage ans Stromnetz angeschlossen wird.
Um unnötige Verzögerungen beim Netzanschluss von Solaranlagen zu meiden, können sich Projektierer, Handwerker und Anlagenbetreiber in der neuen Handlungsanweisung wertvolle Tipps abholen.
Eine online abrufbare Karte zeigt freie Netzkapazitäten auf der Mittelspannungsebene. Damit kommt der Verband der Elektrizitätswirtschaft einer seit zwei Jahren bestehenden Verpflichtung nach. Doch das reicht nicht, kritisiert PV Austria.
Die Freiburger Forscher:innen wollen messen, wie sich mehrere Wechselrichter in einer Solaranlage gegenseitige beeinflussen und welchen Einfluss das auf die Stromqualität hat. Betreiber von Solarparks können als Projektpartner teilnehmen.
Im Mittelpunkt stehen innovative Photovoltaikanwendungen und Neuentwicklungen bei Speichern. Auch der Netzanschluss wird ein zentrales Thema der Veranstaltung sein.
Das Handelsgericht Wien hat geurteilt: Wenn der Netzanschluss schon für den Strombezug bezahlt wird, kann der Netzbetreiber nicht nochmals Gebühren für den Anschluss einer Solaranlage verlangen.
In den nächsten Jahren werden Millionen von Wärmepumpen und E-Autos als neue Verbraucher am Verteilnetz installiert. Noch fehlt es an Transparenz im Netz und einer dynamischen Steuerung. Praxisprojekte zeigen, wie es funktionieren kann. Niels H. Petersen
Ein neuer VDE-Hinweis vereinfacht die Umsetzung mehrerer Netzanschlüsse auf einem Grundstück. So können Installateure leistungsstarke Verbraucher wie Wallboxen, Speicher und Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern leichter anschließen.
E-Control hat die neuen Regelungen in den Leitfaden zum Netzanschluss von Solaranlagen eingearbeitet. Dort finden Sie auch die entsprechenden Entgelte.
Seit 30. Juli 2022 sind die ersten Neuregelungen der jüngsten EEG-Novelle in Kraft getreten. Welche Änderungen ergeben sich für die Photovoltaik?
Wechselrichter:
Im PV FOKUS werden die neuen Wechselrichter vorgestellt, die das Innovationsgeschehen zur Messe in München im Mai dominierten. Dabei spielt die Einbindung der Stromspeicher eine wichtige Rolle. Modulare Solarakkus bis zu mehreren Megawattstunden werden durch kaskadierbare Wechselrichter angesteuert. Zudem wächst der Leistungsbedarf, nicht zuletzt durch die E-Mobilität. So entwickeln sich die Wechselrichter zu Dirigenten von intelligenten Geräten für die Sektorenkopplung – auch bei Kunden aus Gewerbe und Industrie.
Bei den Netzbetreibern steigt die Anzahl der Anträge für einen Anschluss einer Solaranlage teilweise auf das Vierfache des vergangenen Jahres. Dies wird für die Netzbetreiber zunehmend zur Herausforderung.
EEG-Recht: Noch sind die Module nicht installiert, schon beginnt der Streit. Weil der Netzbetreiber die Kosten für den Einspeisepunkt nicht übernehmen will. Rechtsanwalt Thomas Binder aus Freiburg hat für Solarinvestoren hilfreiche Tipps parat.
Solare Carports — Mit modularen Bausätzen lassen sich auch große Unterstände für Firmenflotten problemlos installieren. In Pößneck in Thüringen wurde zudem ein Gewerbespeicher eingebunden, berichtet Reinhard Tegtmeier von Schindler Clean Energy Systems. Ein Interview
Das Photovoltaikunternehmen Endreß & Widmann hat sich eine neue Firmenzentrale gebaut. Sie wird komplett mit erneuerbaren Energien betrieben und kommt ohne Netzanschluss aus. Damit nutzt das Unternehmen eine Möglichkeit, die EEG-Umlage auf selbst verbrauchten Solarstrom zu umgehen.
Die Stadtwerke Burg sind vor das Landgericht Brauchschweig gezogen, um den Anschluss einer Photovoltaikanlage einzuklagen. Der Netzbetreiber will den Generator mit fadenscheinigen Begründungen nicht anschließen.
Nun hat Bundessuperminister Sigmar Gabriel (SPD) seine Vorschläge zur Subventionierung der fossilen Energieversorgung auf den Tisch gelegt. Er wird sie nicht durchbringen, so viel steht fest. Nicht in diesem Umfang. Und die Strompreise werden ohnehin weiter steigen. Weil sie nicht mehr vom Ausbau der erneuerbaren Energien abhängen, sondern von den Stromtrassen und den Kohlekraftwerken. Unter dem Deckmantel der Versorgungssicherheit bleiben sie am Netz, auch wenn sie kein Mensch braucht. Schon jetzt sind die neuen Hochspannungsleitungen nur teilweise ausgelastet, klotzen die Netzbetreiber unsinnige Übertragungskapazitäten in die Pampa. Für neun Prozent Rendite, die ihnen der Staat garantiert. Soll heißen, du und ich und jeder, der Steuern zahlt.
Photovoltaikanlagen als Schnittstelle zum Stromnetz? Am 18. und 19. November 2013 trifft sich die Erneuerbarenbranche auf dem Fachforum von Otti in Kassel, um dieses Thema zu beleuchten.
Knapp 1.700 Euro verlangt beispielsweise Vattenfall in Berlin für den Einbau einer sogenannten Prozesserfassungseinheit. Diese sei nötig, um das Einspeisemanagement für Photovoltaik-Anlagen, wie es im EEG 2012 vorgeschrieben ist, normkonform umzusetzen. Andere Netzbetreiber lösen das Problem für wesentlich weniger Geld.