Mit einem Zehn-Punkte-Programm wendet sich die österreichische Solarbranche an die Parteien, die derzeit in den Verhandlungen für eine neue Regierungskoalition sind. Einige Vorschläge liegen schon seit Jahren auf dem Tisch und das Gesetz dazu muss nur noch verabschiedet werden.
Um beim weiteren Ausbau von Photovoltaik und Windkraft in Österreich nicht weiter Anlagen abregeln zu müssen, investiert Austrian Power Grid neun Milliarden Euro. Die Vereinfachung von Genehmigungen ist entscheidend.
Das Klimaschutzministerium in Wien hat einen Plan für das künftige Strom- und Gassystem Österreichs verabschiedet. Er enthält auch höhere Ausbauziele für die Photovoltaik und nimmt die Bundesländer in die Pflicht.
Die diesjährige Herbsttagung von PV Austria und TPPV hat die zukünftige Entwicklung gezeigt, die notwendig ist, um die Klimaneutralität in Österreich zu erreichen. Neben einem spannenden Programm gab es viel Zeit für persönliche Gespräche.
Viele Landwirte in der Steiermark wollen auf Solarstrom umsteigen und dabei auch landwirtschaftlich benachteiligte Gebiete in den Bergen doppelt nutzen – als Almen und für die Stromproduktion. Das Nadelöhr ist aber den Netzzugang.
Ideen und konkrete Lösungsvorschläge für aktuelle und zukünftige Herausforderungen beim Ausbau und Betrieb von Stromnetzen diskutieren Vertreter aus Politik, Forschung und Industrie auf der Netztagung von Conexio.
Graz will den Ausbau der Sonnenstromerzeugung beschleunigen. Dazu wurden jetzt Vorschläge für entsprechende Flächen ausgearbeitet, auf denen Solarparks entstehen können.
Der Bundesverband PV Austria unterbreitet drei Vorschläge, wie die Netzintegration von Solaranlagen in Österreich möglich und einfacher wird. Diese sollten bei der Ausarbeitung des neuen Strommarktgesetzes berücksichtigt werden.
Die Übertragungsnetzbetreiber setzen beim Netzausbau vor allem auf Energieimporte. Der BEE kritisiert, dass die heimischen Kapazitäten zur Ökostromproduktion und der Flexibilisierung kaum berücksichtigt werden.
Um die Stromnetze für die Energiewende besser zu nutzen, muss sich nicht geltendes Recht ändern, sondern die Praxis der Netzbetreiber. Die Politik muss Anreize setzen, um neue und bestehende Leitungen auszulasten. Denn bisher werden sie nur zu rund 35 Prozent ausgenutzt.
Die jährlichen Investitionen in die Verstärkung von Stromkabeln und Trafos liegen bis 2050 bei 1,5 bis 2,1 Milliarden Euro. Damit muss künftig nicht mehr Geld in die Verteilnetze fließen als bisher, sagt eine druckfrische Studie.
Solarstromanlagen ermöglichen in Kombination mit Batteriespeichern eine flächendeckende Abdeckung mit Ladepunkten im Ortsnetz. Netzausbau und Netzengpässe ließen sich mit einem intelligenten Lademanagement von Stromern weitgehend vermeiden.
Mitten im Sommerloch will der Bundeswirtschaftsminister aufs Tempo drücken. Wieder einmal geht es um den Ausbau der Hochspannungstrassen. Wir fragen: Wozu die plötzliche Eile? Braucht eh kein Mensch.
Der geplante Netzausbau ist nicht die einzige Option, um auf unvorhersehbare Lastspitzen zu reagieren. Vielmehr kann mit Lastmanagementlösungen dieser kostenintensive Weg vermieden oder abgemildert werden. Der VDE hat dazu eine Arbeitsgruppe gegründet.
Die konsequente Nutzung von Stromspeichern jeglicher Art kann die Kosten für den Netzausbau um 60 Prozent verringern. Dieser wird mit der Wende hin zur volatilen Erzeugung von Strom mittels Photovoltaik- und Windkraftanlagen nötig. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Deutschen...
Der Branchenverband BDEW kritisiert die von der Bundesnetzagentur vorgeschlagenen Zinssätze für eingesetztes Eigenkapital in Strom- und Gasnetzinvestitionen. Der Vorschlag der Bundesnetzagentur würde den Zins um 25 Prozent senken.
Intelligent gesteuerte Solarstromspeicher reduzieren die Kosten des Netzausbaus auf der Verteilnetzebene in Bayern und Baden-Württemberg um über 100 Millionen Euro pro Jahr. Das belegt eine aktuelle Kurzstudie.
Stromkosten — Die Netzentgelte treiben inzwischen die Strompreise. Neben der Wartungund dem Betrieb rechnen die Netzbetreiber darüber auch die Kosten für den Netzausbau ab.Die Politik hat es nun in der Hand, diesen Kostenfaktor zu begrenzen. Ein Interview
Die Mitsprache der Bürger beim Stromnetzausbau kostet Zeit. Beim konkreten Trassenbau soll es allerdings umso schneller gehen, erhofft sich die Bundesnetzagentur. Die Anmeldungen für die Infoveranstaltungen gehen allerdings leicht zurück.
Die Bundesnetzagentur hat die Konsultationen zum aktuellen Entwurf des Netzausbauplans der Übertragungsnetzbetreiber gestartet. Bürger, Verbände und Behörden können sich informieren und zum Netzausbauplan Stellung nehmen.
Das Deutsch Institut für Wirtschaftsforschung stellt fest, dass der Bedarf des Netzaus- und umbaus für die Energiewende geringer ist als bisher angenommen. In absehbarer Zeit wird es kaum Engpässe geben. Wenn doch, dann können die Netzbetreiber diese mit regulären Eingriffen leicht in den Griff bekommen. Außerdem ist der Bundesbedarfsplan und der Netzentwicklungsplan nicht für die dezentrale Einspeisung und die Einbindung von Speichern ausgelegt.
Der Vorsitzende des Bundesverbands der Verbraucherzentralen Gerd Brillen fordert die gerechte Verteilung der Kosten für die Energiewende. Außerdem warnt er vor einem neuen "ordnungspolitischen Sündenfall", den die Verbraucherschützer im Bundestag kippen wollen.
Die Bundesnetzagentur fordert die Bundesbürger dazu auf, zum Netzentwicklungsplan Stellung zu beziehen. Alle Interessierten haben nun acht Wochen Zeit, hierzu Stellungnahmen abzugeben.
Netzausbau: Kein anderes Thema polarisiert in der Debatte um die Erneuerbaren wie der Ausbau der Übertragungsnetze. Die Realisierung bleibt hinter der Planung zurück. Die Parteien geben sich gegenseitig die Schuld am schleppenden Ausbau. Andere fragen sich unterdessen, ob der Ausbau in dem Maße überhaupt notwendig ist. Für die Photovoltaik wohl kaum, das belegt eine Studie.