Nicht selten hängt ein Projekt beim Netzbetreiber in der Dauerschleife. Die Planung der Anlage steht, die Module sind bestellt, aber der Anschlusspunkt fehlt. Unser Experte RA Dr. Thomas Binder rät: Zügig handeln, nicht aussitzen! Ein Praxisreport
Schwarzburger: Junge, wie die Zeit vergeht! Schon zehn Jahre lang gibt es die Fachmesse EES Europe in München, die Speichermesse zur Smarter E Europe. Kommt mir fast so vor, als wäre es gestern gewesen.
Petersen: War ja beinahe gestern. Für die Entwicklung einer so mächtigen Industrie ist ein...
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs stellt klar: Um die erneuerbaren Energien anzukurbeln, brauchen Netzbetreiber, Investoren und Projektierer rechtliche Sicherheit bei der Planung und Installation der Solarprojekte. Schon bei der Planung muss klar sein, wo die Anlage ans Netz angeschlossen wird. Heiko Schwarzburger
Seit anderthalb Jahren berät Wien das neue ElWG. Bisher liegt ein Entwurf vor. Doch es gibt noch keine Entscheidung. Das Gesetz ist aber die Grundlage für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren und deren Systemintegration.
Die obersten Netzwächter haben Vorschläge zur Verteilung der Mehrkosten veröffentlicht, die in Stromnetzen mit besonders viel Einspeisung aus erneuerbaren Generatoren entstehen. Die Frist für Stellungnahmen läuft bis Ende Januar 2024.
Sie soll offene Probleme klären, die sich in der Praxis aus dem EEG ergeben und die Energiewende behindern. Doch bevor ein Votum ergeht, ist ein kompliziertes Verfahren zu durchlaufen. Thomas Schoy vom Privaten Institut für erneuerbare Energien in München hat Stehvermögen bewiesen – und eine wichtige Entscheidung erwirkt.
Die Bundesnetzagentur hat nun Regeln festgelegt, um steuerbare Verbraucher wie Wärmepumpen und Wallboxen für E-Autos zügig ins Stromnetz zu integrieren. Sie passt damit die Regelungen des Paragraphen 14a im Energiewirtschaftsgesetz gegenüber dem Entwurf vom Juni 2023 leicht an.
Die Reservierung der Netzanschlüsse von Solarparks ist in der Praxis unumgänglich. Doch die Entscheidung, wer wo einspeisen darf, ist oft verworren. Unser Experte RA Dr. Thomas Binder erläutert ein wichtiges Urteil des BGH. Ein Praxisreport
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs stellt klar: Um die erneuerbaren Energien anzukurbeln, brauchen Netzbetreiber, Investoren und Projektierer vor allem rechtliche Sicherheit bei der Planung und Installation der Solarprojekte. Sicherheit bedeutet: Schon während der Planung muss klar sein, wo die Anlage ans Stromnetz angeschlossen wird.
Bei den Netzbetreibern steigt die Anzahl der Anträge für einen Anschluss einer Solaranlage teilweise auf das Vierfache des vergangenen Jahres. Dies wird für die Netzbetreiber zunehmend zur Herausforderung.
Die Übertragungsnetzbetreiber setzen beim Netzausbau vor allem auf Energieimporte. Der BEE kritisiert, dass die heimischen Kapazitäten zur Ökostromproduktion und der Flexibilisierung kaum berücksichtigt werden.
Die österreichischen Netzbetreiber haben die IT-Infrastruktur noch nicht so weit eingerichtet, dass sie die Strommengen und Netzentgelte für Energiegemeinschaften abrechnen können. Für betroffene Gemeinschaften gibt es aber ein Übergangslösung.
Die Verteilnetzbetreiber Österreichs sind gut auf die Erneuerbaren Energiegemeinschaften vorbereitet. Sie erwarten in den nächsten Monaten einen Boom bei diesen Gemeinschaftsanlagen.
Eine Schlüsselrolle bei der Energiewende wird die digitale Transformation der Stromnetze einnehmen – besonders in den Verteilnetzen. Die Analysten von BET zeigen in einem Papier den Netzbetreibern die erforderlichen Handlungsbedarfe auf.
Die Bundesnetzagentur schlägt eine Senkung der garantierten Eigenkapitalverzinsung der Netzbetreiber vor. Ein Gutachten der Universität Lüneburg bestätigt, dass die Bundesnetzagentur bei der Senkung der Garantierenditen forscher vorgehen kann.
Netzengpass — Wenn der Netzbetreiber den Stecker zieht, muss er die Entscheidung genau begründen. Andernfalls könnte Schadensersatz fällig werden. Rechtsexperte Dr. Thomas Binder erläutert: Der BGH hat die Rechte der Anlagenbetreiber gestärkt. Ein Praxisreport
Mehr Photovoltaikanlagen, immer mehr E-Autos und Wärmepumpen: Das stellt die Stromnetzbetreiber bei ihrer Planung und dem Betrieb künftig vor neue Herausforderungen. Ein Forschungsverbund will nun die Integration von Strom in die Sektoren Wärme und Verkehr verbessern.
Für die sichere Integration von Solarparks im Gigawattmaßstab brauchen Netzbetreiber besonders genaue Vorhersagen der Stromerzeugung. Das Oldenburger Unternehmen Energy & Meteo Systems prognostiziert bereits die Erzeugungsleistung von großen Teilen mehrerer Gigawattparks.
Im Süden Indiens erstreckt...
Die Bundesnetzagentur hat entschieden, die 450-Megahertz-Frequenzen vorrangig für kritische Infrastrukturen der Energie- und Wasserwirtschaft bereitzustellen.
Die Netzbetreiber gehen davon aus, dass bis 2035 der Stromverbrauch steigen wird. Entsprechend muss auch der Ausbau der Photovoltaik – und der anderen Erneuerbaren – schneller gehen als bisher.
Eine neue Onlineplattform bietet ein Werkzeug für die schnelle und unkomplizierte Anmeldung von Energieanlagen beim Netzbetreiber. Das Angebot mit dem Namen 4Mular verkürzt den Vorgang der Registrierung einer Energieanlage auf wenige Minuten. Der Nutzer bekommt alle relevanten und für den jeweiligen...
Der Bundestag hat am Donnerstag das Netzausbaubeschleunigungsgesetz, kurz Nabeg, beschlossen. Dieses beinhaltet unter anderem Erleichterungen, um sogenannte Power-to-Gas-Anlagen zu bauen. Netzbetreiber könnten davon finanziell profitieren.
Die Stromverbraucher in Deutschland müssen für Bau und Betrieb der Stromnetze wohl mehrere Hundert Millionen Euro im Jahr mehr zahlen als gesetzlich nötig. Dafür mehren sich die Indizien, sagt die Denkfabrik Agora Energiewende.
Diese Indizien ließen sich jedoch nicht genau nachweisen, weil weder die...
Die Stromverbraucher in Deutschland müssen für Bau und Betrieb der Stromnetze wohl mehrere hundert Millionen Euro im Jahr mehr zahlen als gesetzlich nötig. Dafür mehren sich die Indizien, sagt die Denkfabrik Agora Energiewende.
Neues Energierecht — Mit dem Jahreswechsel gilt bei den Eidgenossen ein neues Energierecht. Der Branchenverband hofft auf neuen Schwung für die Photovoltaik. Ab sofort können sich Gewerbe und Wohngebäude gegenseitig versorgen. Wichtige Fragen sind aber noch offen, mahnt David Stickelberger, Chef von Swissolar. Ein Interview