Die obersten Netzwächter haben Vorschläge zur Verteilung der Mehrkosten veröffentlicht, die in Stromnetzen mit besonders viel Einspeisung aus erneuerbaren Generatoren entstehen. Die Frist für Stellungnahmen läuft bis Ende Januar 2024.
Die Verteilnetzbetreiber Österreichs sind gut auf die Erneuerbaren Energiegemeinschaften vorbereitet. Sie erwarten in den nächsten Monaten einen Boom bei diesen Gemeinschaftsanlagen.
Die Netzentgelte könnten zu einer Schieflage beim Ausbau einer Schnellladeinfrastruktur für Elektroautos führen. Deshalb schlagen Forscher eine Reform der Netzkostenverteilung.
Allein in Deutschland gibt es eine halbe Million Unternehmen, die mit einem Speicher Geld sparen könnten. Beispielsweise indem sie Stromkosten oder Netzentgelte verringern. Das belegen konkrete Beispiele einer Studie.
Die EEG-Umlage wird von der Bundesnetzagentur für 2020 auf 6,756 Cent pro Kilowattstunde angehoben. 2019 lag sie bei 6,405 Cent
Die Stromverbraucher in Deutschland müssen für Bau und Betrieb der Stromnetze wohl mehrere hundert Millionen Euro im Jahr mehr zahlen als gesetzlich nötig. Dafür mehren sich die Indizien, sagt die Denkfabrik Agora Energiewende.
Die EU Kommission hat eine Entscheidung im EU-Beihilfeverfahren zur Netzentgeltbefreiung verhängt. Betroffen sind stromintensive Unternehmen in den Jahren 2011 bis 2013. Die Bundesnetzagentur wird nun die zu wenig gezahlten Netzentgelte einfordern.
Die Netzentgelt bleiben der größte Posten auf den Stromrechnungen der Verbrauhcer – trotz durchschnittlicher Absenkung im kommenden Jahr. Lichtblick kritisiert vor allem die Intransparenz bei der Finanzierung der Netze durch die Betreiber. Niemand weiß, wie viel wirklich in die Stromleitungen investiert wird.
Die Regierung hat das Netzentgeltmodernisierungsgesetz auf den Weg gebracht. Darin wird die Verteilung der Netzentgelte neu geregelt. Deutschlandweit werden dadurch die Belastungen angeglichen.
Der Münchner Ökostromanbieter Polarstern errichtet derzeit mehrere Mieterstromprojekte in Sachsen. Mit den hohen Netzentgelten und den niedrigen Einkommen lohnt es sich für die Mieter in den ostdeutschen Ländern, den Strom vor Ort zu erzeugen statt ihn aus dem Netz zu ziehen. Die Energietechnik muss auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt werden.
Die rot-gelb-grüne Landesregierung von Rheinland-Pfalz fordert mehr Offenheit durch die Netzbetreiber bei der Gestaltung der Netzentgelte. „Wie sich der Strompreis zusammensetzt, muss für die Verbraucher endlich transparenter werden“, betont Thomas Griese, als Staatssekretär für die Umweltpolitik...
Die rheinland-pfälzische Landesregierung fordert die Bundesregierung auf, endlich die Netzbetreiber dazu zu zwingen, ihre Berechnungen offen zu legen. Denn die Verbraucher haben ein Recht darauf zu wissen, wie die Entgelte zustande kommen, mit denen sie den Netzbetrieb und die garantierten Traumrenditen der Netzbetreiber finanzieren.
Das Bundeskabinett hat den vom Wirtschaftsministerium vorgelegten Entwurf zum Mieterstromgesetz beschlossen. Eine Förderung soll noch in diesem Jahr kommen. Der Mieterstromzuschlag wird voraussichtlich zwischen 3,8 und 2,75 Cent pro Kilowattstunde liegen.
Nach dem Beschluss der Bundesrates werden neue elektrische Stromspeicher zukünftig für 40 Jahre statt bisher 20 Jahren von Netzentgelten freigestellt. Das gilt rückwirkend für Anlagen, die ab dem 4. August 2011 und innerhalb von 15 Jahren den Betrieb starten.
Die Fraktion Die Linke kritisiert den starken Preisunterschied bei den regionalen Netzentgelten. Es gebe derzeit 100 Prozent Kostenunterschied zwischen Bürgern in Bremen und in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Bundesregierung ändert die Regelungen für die Ausnahmen der stromintensiven Unternehmen bei der Zahlung der Netzentgelte. Statt einer generellen Befreiung müssen in Zukunft alle Betriebe ihren Beitrag zum Stromnetz leisten, gestaffelt nach ihrem Beitrag zur Netzstabilisierung.
Der europäische Wettbewerbskommissar hat einem Medienbericht zufolge das EEG scharf kritisiert. Dies könnte nun schwerwiegende Folgen für das Fortbestehen des Gesetzes haben. Auch die Zulässigkeit der Befreiung von den Netzentgelten für die deutsche Industrie wird noch geprüft.
Lichtblick kritisiert, dass eine weitere Umlage die Preise für die privaten Stromkunden im kommenden Jahr steigen lässt. Neben erhöhten Netzentgelten fallen auch noch zwei weitere Sonderabgaben an.