Mit einem Runderlass weißt das Kultusministerium in Hannover die unteren Denkmalschutzbehörden an, den Bau von Photovoltaikanlagen auf Denkmälern zu erlauben. Es sind allerdings einige Voraussetzungen an den Bau des Sonnengenerators geknüpft.
Die Landesregierung in Hannover hat ein weiteres europaweites Vergabeverfahren im Rahmen einer Photovoltaikoffensive gestartet. Ausgeschrieben wird die Verpachtung der Dachflächen von landeseigenen Bestandsgebäuden und Neubauten in Niedersachsens Südosten.
Der kommunale Energieversorger hat eine bundesweite Ausschreibung gewonnen. Der Strom wird direkt vor Ort verbraucht.
Die rot-schwarze Landesregierung in Niedersachsen erleichtert ab 2022 die Installation von Kleinwindanlagen. Demnach sind Windkraftanlagen bis 15 Metern Gesamthöhe in manchen Gebieten verfahrensfrei.
In Niedersachsen wird eine 342-Kilowatt-Anlage aus dem Jahr 2015 verkauft. Die Vergütung liegt bei 11,08 Cent pro Kilowattstunde. Der Verkaufspreis beträgt 360.000 Euro inklusive Pacht.
Diese Abbauanlage mit 134,4 Kilowatt Solarleistung aus dem Jahr 2012 steht in Niedersachsen zum Verkauf. Die Vergütung beträgt im Durchschnitt rund 15,5 Cent je Kilowattstunde. Diese setzt sich aus 90 Prozent Vergütung über das EEG und Zehn Prozent über den Börsenstrompreis zusammen. Der Verkaufspreis liegt bei 90.000 Euro. Abbau und Transport sind nicht im Preis enthalten.
Eine Dachanlage mit 96,65 Kilowatt steht in Niedersachsen zum Verkauf. Sie wurde 2011 in Betrieb genommen. Die Vergütung beträgt 28,20 Cent je Kilowattstunde. Der Verkaufspreis liegt bei 174.000 Euro. Alternativ kann sie als Abbauanlage für 150.000 Euro erworben werden.
Eine Turnkey-Anlage in Niedersachsen mit 478,8 Kilowatt Leistung wird verkauft. Der Kaufpreis liegt bei 400.000 Euro, inklusive einer 25-jährigen Pacht. Der Bau erfolgt zu Beginn des nächsten Jahres.
Das Bundesland hat eine Solarförderung aufgelegt, die auch Stromspeicher und E-Ladetechnik umfasst. Für die Solarakkus werden bis 40 Prozent der Nettoinvestition als Zuschuss gezahlt. Es gibt zwei Programme: für private Kunden sowie Gewerbe und Kommunen.
Der niedersächsische Energie- und Umweltminister Olaf Lies hat im Bundesrat einen Entschließungsantrag eingebracht, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für Speicher zu verbessern. Es geht dabei nicht nur um Abgaben.
Die Klimaschutz- und Energieagentur weitet das Angebot an Hausbesitzer aus, ihre Gebäude auf die Eignung von Solarenergie überprüfen zu lassen. So gibt es in weiteren Städten und Kommunen Beratungsangebote. Außerdem berät die Agentur auch über die Installation von Stromspeichern.
Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen führt in den kommenden Monaten eine Informationskampagne für Hauseigentümer durch, um diese für den Kauf einer Solaranlage zu sensibilisieren. Bis Juni 2015 finden mehrere Veranstaltungen statt, auf denen sich die Hausbesitzer zu Photovoltaik- und Solarthermieanlagen für ihr Gebäude beraten lassen können.
