RWE investiert 140 Millionen Euro in den Bau eines Großspeichers mit 220 Megawatt. Die insgesamt 690 Blöcke mit Lithium-Batterien werden an den nordrhein-westfälischen Kraftwerksstandorten des Konzerns in Neurath und Hamm installiert. Inbetriebnahme des Netzspeichers ist für 2024 geplant.
Acht Jahre früher als geplant will der Energiekonzern RWE der Verstromung von Braunkohle des Stecker ziehen. Schon 2030 ist Schluss, rund 280 Millionen Tonnen Kohle bleiben in der Erde. Statt dessen will RWE in erneuerbare Energien und in Wasserstoff investieren.
Sowohl Privathaushalte als auch Gewerbetreibende können eine üppige Unterstützung für die Installation einer Ladesäule in NRW bekommen. Selbst Ladepunkte in Mehrfamilienhäusern werden unterstützt.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) läuft sich warm für den bevorstehenden Wahlkampf in seinem Bundesland: Der Bund solle die EEG-Umlage sofort abschaffen, lautet seine Forderung. Ein Hütchenspielertrick, der die Logik des Energiemarktes verschleiert.
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat im Förderprogramm Progres NRW die neue Richtlinie „Stationäre wasserstoffbasierte Energiesysteme in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage“ aufgenommen. NRW fördert bis zu 40 Prozent der Investitionssumme.
Das italienische Startup Enapter hat im Münsterland den Countdown für die künftige Massenproduktion von Elektrolyseuren gestartet. Ab Jahresende will Enapter in Pisa 400 Stück im Monat herstellen und ab 2023 sogar 10.000 Geräte pro Monat.
Die Regierungen von NRW und Rheinland-Pfalz wollen beim Wiederaufbau Öl- und Gasheizungen fördern. Die Landesverbände für erneuerbare Energien schlagen statt dessen vor, das Fördergeld in zukunftssichere Technologien zu investieren.
Das Land NRW stellt eine neue Förderung für Klimaschutztechnik vor. So will die Landesregierung nach der Flutkatastrophe nun den Ökostromanteil schneller auf 50 Prozent steigern, sagt Energieminister Pinkwart.
Umweltverbände und Tagebaubetroffene appellieren mit einem offenen Brief an den CDU-Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Sie fordern einen Kohleausstieg bis spätestens 2030 und den Erhalt der vom Braunkohletagebau bedrohten Dörfer im Rheinland.
Die schwarz-gelbe Landesregierung in NRW plant eine beispiellose Regelung gegen Kleinwindanlagen. Für die Anlagen sollen demnach ein Abstand von 1.000 Meter zu Wohngebäuden einhalten. Das Gesetz könnte noch vor der Sommerpause kommen.