Um beim weiteren Ausbau von Photovoltaik und Windkraft in Österreich nicht weiter Anlagen abregeln zu müssen, investiert Austrian Power Grid neun Milliarden Euro. Die Vereinfachung von Genehmigungen ist entscheidend.
Erst im August dieses Jahres hat die heimische Ökostromproduktion in Österreich nicht gereicht, um den Stromverbrauch zu decken. Während die anderen Technologien weniger lieferten, legte die Solarstromproduktion drastisch zu.
Über eine Plattform von Granular Energy kann Lichtblick genau nachweisen, woher der Strom in der Ladesäule kommt. Dadurch können Elektromobilisten dann laden, wenn tatsächlich Grünstrom aus einer konkreten Ökostromanlage produziert wird.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat neue Kriterien für zuschaltbare Lasten festgelegt. So soll Ökostrom lieber genutzt statt abgeregelt werden. Zum neuen Kreis dieser Verbraucher zählen netzgekoppelte Speicher, Elektrolyseure und Großwärmepumpen. Den zusätzlichen Netzausbau ersetzt das jedoch nicht.
Das Start-up Lade aus Mainz hat mit Ladegreen eine innovative KI-Plattform vorgestellt. Das System erstellt bis zu fünf Tage im Voraus Prognosen zu Bedarf an und Verfügbarkeit von Ökostrom – beispielsweise für das Laden von E-Fahrzeugen.
Das System ermöglicht es etwa in Unternehmen, Co-Working...
Das Startup Lade aus Mainz hat eine neue Plattform mit Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt. Als derzeit einziges System am Markt erstellt das System Ladegreen laut Hersteller bis zu fünf Tage im Voraus Prognosen zu Bedarf an und Verfügbarkeit von Ökostrom. Beispielsweise um für den eigenen Stromer zu laden.
Der Ausbau der Ökostromproduktion ist für die Kommunen ein großer Gewinn. Sie können nicht nur an der Stromproduktion mitverdienen, sondern profitieren auch von der Ansiedlung von Unternehmen, die den Strom brauchen. Dazu kommt der Ausbau der bestehenden Solarindustrie.
Satte 600 Megawattstunden Strom wird der Batteriespeicher zwischenlagern können, der in Förderstedt, südlich von Magdeburg, entsteht. Die Anlage soll 2025 in Betrieb gehen.
Erstmals wurde ein Solarkraftwerk gebaut, das ohne Umweg die Sonnenenergie direkt in das Bahnstromnetz einspeist. Es ist ein weiterer Schritt der Bahn, bis 2038 komplett mit Ökostrom fahren zu wollen.
Rund zwei Drittel oder 163 Gigawatt der im Jahr 2021 neu installierten Ökostromanlagen haben geringere Kosten als die weltweit billigste kohlebefeuerte Anlage in den G20-Staaten. Das hat die Internationale Agentur für erneuerbare Energien, kurz Irena, berechnet.
Die Kernkraftwerke in Frankreich haben derzeit massive Probleme. Aufgrund von Wartungsstau und Hitze fehlt es an Leistung aus den Atommeilern. Frankreich muss deshalb massiv Ökostrom aus Deutschland importieren.
Eine aktuelle Studie von Erneuerbare Energie Österreich zeigt, dass die Ausbauziele der Bundesländer zu niedrig sind, um die Alpenrepublik ab 2030 komplett mit Ökoenergie zu bestromen. Selbst die eigenen Ziele schaffen viele Länder nicht.
Deutschland könnte seinen Energiebedarf schon bald vollständig erneuerbar decken, wenn Ausbauziele entsprechend erhöht werden. Die Versorgungssicherheit wäre laut einer aktuellen DIW-Studie voll gewährleistet.
Der Ökostromanteil im Strommix deutscher Versorger ist um bis zu 58 Prozent geringer als offiziell angegeben. Dies geht aus einem neuen Gutachten des Hamburg Instituts im Auftrag des Unternehmens Lichtblick hervor.
Der Prüfdienstleister ist neuer Zertifizierungspartner der Solarlabels. Damit können sich Unternehmen ihre Produktion mit erneuerbaren Energien bestätigen lassen.
Im ersten Quartal dieses Jahres gab es kaum Wind und nur wenig Sonne. Trotz dieser ungünstigen Wetterbedingungen wurden 40 Prozent des Stromverbrauchs durch erneuerbaren Energien gedeckt. Das zeigen Berechnungen des ZSW und des BDEW.
Die in der nationalen Wasserstoffstrategie geplante Produktion von grünem Wasserstoff lässt den Strombedarf steigen. Doch die Ökostromziele halten da bis 2030 nicht mit.
Die EWS Schönau zahlen eine Vergütung für Strom aus 250 Solaranlagen, die in den nächsten Monaten aus der EEG-Förderung fallen. Für die technische Umrüstung gibt es Unterstützung.
Ökoenergieanbieter Naturstrom hat den Umsatz in 2019 von 298 auf 357 Millionen Euro gesteigert. Bisher baute der Versorger 40 Megawatt neue Ökostromanlagen in diesem und vergangenen Jahr.
Sunfire hat für Salzgitter Flachstahl einen Hochtemperatur-Elektrolyseur im Industriemaßstab errichtet. Die Anlage soll bis Ende 2022 100 Tonnen grünen Wasserstoff liefern.
Die energieintensiven Unternehmen in Nordrhein-Westfalen wollen mehr Solar- und Windstrom nutzen. Sie fordern einen schnelleren Ausbau der Photovoltaik und Windkraft. Es geht ihnen vor allem darum, weiter preiswerten Strom zu bekommen.
Erneuerbare Energien decken einen Anteil von 55,8 Prozent an der Nettostromerzeugung am Strommix, also dem Strom, der aus der Steckdose kommt. Das ist ein neuer Rekord, wie das Fraunhofer ISE mithilfe der Datenplattform Energy-Charts ermittelte.
Die erneuerbaren Energien haben im ersten Quartal 2020 einen Anteil von 51,2 Prozent zur eingespeisten Strommenge beigesteuert. Damit übertrafen die Erneuerbaren zum ersten Mal die Erzeugung aus Kohle, Erdgas und Atomkraft in Deutschland.
Im ersten Quartal 2020 haben die erneuerbaren Energien erstmals rund 52 Prozent des Bruttoinlandstromverbrauchs gedeckt. Das zeigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Auf den...
Der Anteil von Kohlestrom ist in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 in der EU und UK gegenüber 2019 um mehr als ein Viertel zurückgegangen. Der Grund: Covid-19. Die Erneuerbaren kletterten im Gegenzug auf 43 Prozent.