Auf der Dachfläche der Nürnberger Versicherung beginnt bald die Solarernte. Die geplante Dachanlage wird auf zwei von insgesamt vier Gebäudeteilen errichtet. Sie verfügt über eine Leistung von 477 Kilowatt. Der Clou: N-Ergie realisiert das Projekt im Rahmen eines Pachtmodells.
Auf der diesjährigen Agritechnica haben auch Projektentwickler den Landwirten gezeigt, welche Möglichkeiten diese haben, um mit einer Solaranlage ein Einkommen zu erzielen – Geld für andere Investitionen.
In Niedersachsen wird eine Dachanlage mit 299,70 Kilowatt Nennleistung verkauft. Als Preis sind 335.664 Euro angegeben. Die Anlage befindet sich auf einem landwirtschaftlichen Gebäude. Der Netzanschluss erfolgte im Mai 2021. Die EEG-Vergütung beträgt 6,48 Cent je Kilowattstunde. Der spezifische Jahresertrag wurde mit 913 Kilowattstunden je Kilowatt prognostiziert.
Die Stadtwerkekooperation ASEW hat die Musterverträge für Pachtmodelle von Solaranlagen und Speichern überarbeitet. Die Bafin hat die Vertragswerke freigegeben.
EnBW hat in einer neuen Finanzierungsrunde die Mehrheit bei DZ-4 übernommen. Die Kartellbehörden müssen dem aber noch zustimmen.
Die Photovoltaikanlage beim örtlichen Energieversorgen pachten, das klingt attraktiv. Aber die Verbraucherzentrale NRW mahnt zum Preisvergleich. Das müssen Sie beachten, damit kein Verlust droht.
Der Systemanbieter Enerix hat einen Katalog mit Hinweisen zusammengetragen, worauf ein Hauseigentümer bei der Pacht oder Miete einer Solaranlage achten sollte. Neben den Finanzen geht es hier auch um Sicherheit.
Der Großhändler Baywa r.e. hat ein Pachtmodell für Photovoltaikanlagen entwickelt. Es eröffnet Installateuren und Stadtwerken neue Wege zum Kunden. Wie das Beispiel Stuttgart zeigt.
Live aus dem Kloster Banz: Mit Solarstrom lässt sich noch immer gutes Geld verdienen. Schwierige Rahmenbedingungen erfordern neue Geschäftsmodelle und Allianzen, auch mit Netzbetreibern. Der BSW-Solar setzt Hoffnungen auch in die neuen Ausschreibungen für Solarparks.
Im Raum Stuttgart gibt es bereits viele Photovoltaikanlagen. Es könnten aber mehr sein. Derzeit sind nur gut fünf Prozent der Familienhäuser in guter Lage mit Modulen belegt. Die Stattwerke Stuttgart wollen das mit einem neuen Pachtmodell ändern.
Unternehmen aus Industrie und Gewerbe können auch eine Solaranlage pachten. Die Laufzeit beträgt bis zu 18 Jahren. Dadurch entfällt eine relativ hohe Anfangsinvestition.