Am 11. Oktober 2024 findet in Karlsruhe der nächste Perowskit-Workshop in Baden-Württemberg statt. Zahlreiche Vorträge stellen den Stand der Forschungen vor, ebenso wird der Übergang zur Serienreife diskutiert.
Wissenschaftler des Fraunhofer ISE präsentieren eine Perowskit-Silizium-Tandemsolarzelle mit 31,6 Prozent Wirkungsgrad. Der Clou: Die ein Quadratzentimeter große Solarzelle ist skalierbar. Denn die Forscher nutzten dafür eine Standardsolarzelle, wie sie aktuell in der Industrie genutzt werden.
Perowskit-Solarzellen leiden immer noch unter einer Instabilität. Sie können den Wirkungsgrad nicht halten. Das wollen Forscher ändern. Sie wollen eine stabile und effiziente Solarzelle im Rolle-zu-Rolle-Verfahren entwickeln.
Der chinesische Modulhersteller hat einen neuen Effizienzrekord für kristalline Silizium-Perowskit-Tandemzellen aufgestellt. 33,9 Prozent wurden vom U.S. National Renewable Energy Laboratory (NREL) bestätigt.
Mit einem neuen Sonnensimulator ist es jetzt möglich, die Leistung von Tandemsolarzellen exakt zu bestimmen. Im ersten Schritt haben die Entwickler das System auf Perowskit-Silizum-Tandems ausgelegt.
Der Wirkungsgrad wurde vom Fraunhofer ISE bestätigt. Die Zelle wurde im Werk in Brandenburg an der Havel gefertigt. Dort forscht Oxford PV an neuartigen Perowskit-Stapelzellen.
Berliner Forscher kombinieren Perowskitschichten mit Siliziumsubstrat und schrauben die Lichtausbeute weiter hoch. Das Labormuster wurde von einem unabhängigen Institut gemessen, der neue Rekordwert bestätigt.
Wissenschaftler haben einen Prototyp für skalierbare Perowskit-Tandem-Solarmodule entwickelt. Diese Module erreichen immerhin einen Wirkungsgrad bis 19,1 Prozent auf einer Fläche von 12,25 Quadratzentimetern. Die Forscher hoffen zukünftig auf hohe Marktanteile der Tandemmodule.
Eine Studie hat die Umweltauswirkungen von industriell gefertigten Perowskit-auf-Silizium-Tandem-Solarmodulen über den gesamten Lebenszyklus bewertet. Ergebnis: Die Tandem-Solarmodule sind noch umweltfreundlicher als herkömmliche Silizium-Heterojunktion-Module.
Auf der Forschungsanlage kombiniert das ZSW Perowskitsolarzellen mit verschiedenen anderen Halbleitern. Damit wollen die Forscher die Weiterentwicklung der Tandemsolarzelle beschleunigen.
Mit einem verbesserten Tandem aus organischen kohlenstoffbasierten Halbleitern und einer Perowskitschicht aus Blei-Halogeniden hat ein Forscherteam den Wirkungsgrad drastisch gesteigert. Herausforderung waren die Grenzschichten.
Satte 28,9 Prozent erreicht eine Tandemzelle mit Perowskithalbleiter auf einer kristallinen Siliziumzelle, die Q Cells und das Helmholtz-Zentrum Berlin hergestellt haben. Sie bietet auch eine Chance für einen schnelle Kommerzialisierung der Technologie.
Berliner Forscher haben mit einer Tandemzelle aus Silizium und Perowskit einen Wirkungsgrad von 29,8 Prozent geschafft. Sie haben dazu unter anderem die Grenzschichten zwischen den Halbleitern verbessert.
Das britische Unternehmen hat das Werk in Brandenburg an der Havel mit Maschinen ausgestattet. Nun kann die Fertigung der neuartigen Tandemzellen beginnen. Ab 2022 könnten die ersten Module vom Band laufen.
Die Perowskit-Technologie hat laut Oxford PV einen neuen Weltrekord erzielt: Die Zelle kann knapp 30 Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln.
Mit einem neuen Ansatz haben Forscher einen weiteren Schritt hin zur Serienproduktion von kristallinen Siliziumzellen mit Perowskitschichten geschafft. Sie bringen die zusätzliche Halbleiterschicht flächendeckend auf.
Amerikanische Wissenschaftler haben thermochrome Gläser mit einer Halbleiterschicht aus Perowskiten entwickelt. Dadurch können entsprechende Fenster verschatten und gleichzeitig Solarstrom erzeugen.
Perowskit — Der neue Halbleiter gilt als Hoffnung in der Branche. Solarzellen könnten so bald noch günstiger produziert werden als mit Silizium. Schweizer Forscher haben dafür zusammen mit der Industrie ein vielversprechendes Verfahren entwickelt. Niels Hendrik Petersen
Das Imec hat eine Dünnschichtsolarzelle mit einer zusätzlichen Halbleiterschicht aus Perowskiten versehen. Damit haben die Forscher einen Wirkungsgrad von 24,6 Prozent erreicht. Das Ziel sind 30 Prozent.
Schweizer Forscher haben einen neuen Wirkungsgradrekord von Solarzellen mit Perowskit als Halbleitermaterial aufgestellt. Er liegt ein Prozent höher als der bisherige Effizienzrekord.