Satte 200 Megawatt erreicht der neue Solarpark, der gerade im Zentrum von Polen ans Netz gegangen ist. Damit wird eine ehemaligen Tagebaufläche für eine neue Nutzung aktiviert.
In der neuen Produktionshalle in Krakow wird SMA die Fertigung von elektromagnetischen Komponenten für die Wechselrichter und anderen Produkte erweitern. Der Standort ist strategisch gut gewählt.
Insgesamt 120 Megawatt werden die beiden Solarparks im Westen Polens erreichen. Das soll aber nur der Anfang sein. IBC Solar hat eine eigenen Tochtergesellschaft in Polen gegründet, um eine üppige Projektpipeline abzuarbeiten.
RWE hat den polnischen Entwickler Alpha Solar samt Team von rund 60 Beschäftigten übernommen. Mit der Übernahme erwirbt der Energiekonzern eine Entwicklungspipeline für Solarprojekte in Polen über rund drei Gigawatt.
Der Schweizer Versorger Axpo hat in Polen einen Abnahmevertrag, neudeutsch Power Purchase Agreement, kurz PPA, für Solarstrom unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst eine installierte Leistung von rund 300 Megawatt. Auch RWE baut sein Solarportfolio in Polen aus.
Im Nachbarland Polen wurden nach Angaben von Solar Power Europe im vergangenen Jahr 2020 rund 2,2 Gigawatt neue Solarstromleistung installiert – nahezu das Dreifache wie im Vorjahr. Das ist Platz vier in Europa, hinter Deutschland, Niederlande und Spanien.
Projektierer und Großhändler Baywa r.e. stellt nun Pläne für seine erste Lagerhalle und neue Büroräume in Krakau vor. Damit soll das Großhandelsgeschäft im benachbarten Polen vorangetrieben und Installateure vor Ort besser bedient werden.
Die Ökosparte von Baywa und der Baustoffhersteller Heidelbergcement haben einen Stromabnahmevertrag, englisch abgekürzt PPA über zehn Jahren für den Solarpark Witnica in Polen unterzeichnet.
Der Mainzer Projektierer Wiwi Consult hat eine Projektpipeline mit 70 Solarparks in Polen aufgebaut. Davon sollen mindestens 50 Anlagen in den nächsten drei Jahren gebaut werden. Zur Finanzierung startet das Unternehmen eine Crowdinvesting-Kampagne gestartet.
Der Projektierer Baywa r.e. hat mit dem Bau des größten Solarpark Polens begonnen. Der Clou: Das Projekt wird ohne jegliche Förderung auskommen. Der Solarstrom soll über einen langjährigen Stromabnahmevertrag an Industriefirmen vor Ort verkauft werden.
Die Photovoltaik spielte bisher im polnischen Strommix kaum eine Rolle. Das ändert sich nun: Bis Ende April 2020 beantragten Projektierer einen Netzanschluss für fast zwei Gigawatt neue Solarleistung.