Energy Sharing soll zwar im Energiewirtschaftsgesetz verankert werden. Doch die geplanten Regelungen sind nicht praktikabel. Der BVES und Open District Hub unterbreiten Vorschläge, wie es gehen könnte.
Das Stadtentwicklungsgebiet „Village im Dritten“ in Wien wird zukünftig mit Sonnenstrom aus großen Photovoltaikanlagen versorgt. Die Sonnenenergie wird auch für Wärmepumpen genutzt – alles miteinander verbunden und intelligent gesteuert. Sven Ullrich
Das große innerstädtische Neubauquartier wird unter anderem mit Wärmpumpen beheizt. Diese bekommen ihren Strom aus den vor Ort installierten Solaranlagen. Außerdem zapfen sie die Abwasserleitung an.
Das neue Quartier Kokoni One kommt komplett ohne fossile Brennstoffe aus. Das Herz des Systems sind die vollflächig dachintegrierten Solaranlagen, mit denen die neuen Gebäude eingedeckt werden.
Mit neuen Verfahren und Planungswerkzeugen können Kommunen nun berechnen, wie die Energieversorgung für einzelne Quartiere am besten ausgestaltet werden kann. Das ZSW entwickelte eine Quartierssteuerung, die über finanzielle Anreize funktioniert.
Auf dem Geländer der einstigen Kindlbrauerei im Berliner Rollbergkiez setzen die Stadtwerke ein modulares Energiekonzept um. Das besteht aus Photovoltaik, einem Blockheizkraftwerk, Sole- und Abluftwärmepumpen, Solarthermie, einem Brennwertkessel und verschiedenen Speichern.
Sowohl die Wärme- als auch die elektrische Energie eines neuen Quartiers im Norden Hamburgs wird ausschließlich regenerativ hergestellt. Das Eneriekonzept setzt dabei auf eine dezentrale Versorgung.
Auf einem Kanal im Norden der niederländischen Hauptstadt entsteht ein 2018 ein Quartier aus schwimmenden Häusern. Sie produzieren den gesamten Wärmebedarf der 100 Bewohner selbst mit der Sonne. Auch der Strom kommt aus Photovoltaikanlagen.
Smart Meter — Ein nobler Gebäudekomplex prägt das Stadtbild von Kehl am Rhein. Strom und Wärme werden vom Dienstleister bereitgestellt. Die genaue Abrechnung von Erzeugung und Verbrauch ist die Basis dieses Modells. Martin Jendrischik