Solarmodule werden immer preiswerter. Das gilt sowohl für Standard- als auch für effiziente Module. Die erwartete Stabilisierung ist ausgeblieben oder lässt zumindest auf sich warten.
Ein Neuaufbau der kompletten Wertschöpfungskette für fair gehandelte Solarmodule in Europa. Das klingt sehr verheißungsvoll. Leider wird es wohl auf absehbare Zeit ein unerfüllbarer Traum bleiben, meint Marktexperte Martin Schachinger. Die Modulpreise sind auf Talfahrt.
Die Talfahrt der Modulpreise setzt sich ungebremst fort. Kurz vor Jahresende führen die hohen Lagerbestände zur Preisschlacht, um lästige Kostgänger loszuwerden. Manche Modulgruppen erlebten seit Januar einen Verfall von 50 Prozent.
Der Abwärtstrend der Modulpreise hat sich auch im Oktober 2023 fortgesetzt. Die Talfahrt der Modulpreise verliert jedoch an Schwung, beobachtet die Handelsplattform PVXchange. Die Hersteller würden mit Produkten auf diesem Preisniveau nichts mehr verdienen. In den USA sind die Modulpreise dagegen höher.
Die Modulpreise befinden sich nach wie vor im Sinkflug. Der Verfall im August erreichte im Mittel etwa sechs Prozent. Somit erreichte der Preisverfall seit Jahresanfang durchschnittlich 25 Prozent.
Auch im Juli sind die Modulpreise wieder signifikant gefallen. Ein baldiges Ende der Talfahrt ist noch nicht in Sicht. Denn die Nachfrage schwächt sich ab, vor allem bei den kleinen Anlagen.
Mit den Solar-Lotsen ist eine neue Solarberatung in den Markt getreten, die rund um den Bau und Betrieb mittelgroßer Anlagen berät und konkrete Hilfestellung leistet. Geschäftsführer Karsten Schäfer erläutert im Interview, worauf es für die Investoren ankommt.
Händeringend suchen private oder institutionelle Anleger nach Unterstützung, um sich im schwer durchschaubaren Solarmarkt zu orientieren und ihre Investitionen zum Erfolg zu führen. Die Solar-Lotsen sind angetreten, diese Brücke zu schlagen. Auf der Intersolar in München präsentieren sie erstmals ihre Kompetenz.
Die Modulpreise sinken derzeit langsamer, vereinzelt gibt es auch wieder Preisanpassungen nach oben. Derzeit fehlen jedoch weiter große Stringwechselrichter. Einzelne Projektierer bauten in der Not schon wieder mit Zentralwechselrichtern.
Zum Jahresende stapeln sich in Rotterdam und anderen Häfen die Solarmodule. Denn viele Kunden haben ihre Projekte ins kommende Jahr verschoben. Auch bei den Wechselrichtern deutet sich Entspannung an.
In den letzten Wochen gab es kaum Bewegungen bei den Modulpreisen. Denn die Lager der Großhändler sind derzeit gut gefüllt. Dazu kommt noch die Zurückhaltung der Endkunden aufgrund verschiedener Ankündigungen und Unwägbarkeiten.
Die Solarbranche ist Ausschläge nach unten und oben gewöhnt. Nicht kalkulierbares Business war jahrelang die Regel, aufgrund des Auf und Ab in der Politik. Nun kommt das Chaos aus den Märkten, denn die Nachfrage bleibt sehr hoch und die Lieferketten kämpfen weiterhin mit Verzögerungen.
Der Solarhändler PVXchange nennt die Liefersituation in seiner Marktanalyse für den abgelaufenen Monat Mai „dramatisch“. Vor allem bei Wechselrichtern und Batteriespeichern stehen die Anbieter derzeit auf dem Schlauch.
Die Modulpreise im April 2022 müssen einmal mehr nach oben korrigiert werden. Es ist über alle Technologien und Herstellungsregionen hinweg keine Entspannung in Sicht. Noch viel wichtiger als die Frage, wie teuer Solarmodule im April sind, ist aber das Thema Verfügbarkeit, betont Martin Schachinger von PVXchange.com.
Der Großhändler stellt sich für weiteres Wachstum auf. Um Engpässe zu vermeiden, sollten sich Installateure schon jetzt gut mit Ware eindecken, rät Martin Schachinger, Geschäftsführer von PVXchange.
Bisher war die Versorgungssituation bei Solarmodulen noch ganz gut. Das könnte sich aber bald ändern. Dramatischer sieht Martin Schachinger von PVxChange die Lage schon jetzt bei manchen Wechselrichtertypen und im Energiespeichersegment. Das empfiehlt der Experte nun Installateuren.
Die Solarmodulpreise befinden sich derzeit auf dem Niveau von Dezember 2018 – und es ist noch keine echte Trendwende erkennbar. Die Preise aller Modultechnologien sind seit dem letzten Monat nochmals im Schnitt um drei Prozentpunkte gestiegen, berichtet Martin Schachinger von PVxChange.
Nach kurzer Pause im Sommer ziehen die Preise für Solarmodule wieder an. Die Hersteller kommen nicht hinterher, die anhaltend hohe Nachfrage zu bedienen. Und kündigen weitere Steigerungen der Preise an.
Die aktuell hohen Transportkosten für Containertransporte seien maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Modulpreise auf einem Niveau sind, wie wir es seit dem Herbst letzten Jahres nicht mehr gesehen haben. Das ergibt eine Analyse der Handelsplattform PVxChange.
Nach einer kurzen Verschnaufpause klettern die Preise für Solarmodule weiter nach oben. Seit dem bisherigen Tiefststand im September 2020 stiegen die Preise für fabrikneue A-Ware bereits um durchschnittlich 20 Prozent, analysiert Martin Schachinger von PVxChange.
Jeder kennt die Parole aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Sie ist allerdings kaum noch zu hören, nachdem die Bundesregierung anlässlich der Nuklearkatastrophe im Atomreaktor von Fukushima im Jahre 2011 den Atomausstieg beschloss. Kommt nun etwa die Stromlücke oder droht eine Renaissance der Atomenergie? Martin Schachinger von PVXchange beantwortet diese Fragen.
Schon wieder haben die meisten Modulhersteller ihre Preise nach oben angepasst. Dies ist nun schon die dritte oder vierte Preiserhöhung innerhalb der letzten sechs Monate - und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Das schreibt Experte Martin Schachinger von PVXchange in einem Kommentar.