Der Bundesrat wird am heutigen Freitag die Abschaffung des Solardeckels beschließen. Für über 96 Prozent der Marktteilnehmer war die Abschaffung der zuvor bei 52 Gigawatt fixierten und in wenigen Wochen erreichten Fördergrenze von großer Bedeutung, belegt eine aktuelle Umfrage.
Der Bundesverband der Solarwirtschaft hat die Entscheidung des Bundestages begrüßt, den Solardeckel abzuschaffen. Zugleich forderte er weitere Erleichterungen und legte einen Sieben-Punkte-Plan vor, um die solare Energiewende in Schwung zu bringen.
Wie erwartet hat der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz angenommen und den Solardeckel im EEG abgeschafft. Die Strafsteuer auf den Eigenverbrauch bleibt, ebenso der Zubaukorridor von 2,5 Gigawatt im Jahr. Mieterstrom wird weiterhin ausgebremst.
Heute hat der Wirtschaftsausschuss des Bundestages formal empfohlen, den Solardeckel aufzuheben. Morgen debattieren die Abgeordneten im Parlament. Morgen Abend könnte der Förderdeckel fallen.
Union und SPD binden die Abschaffung des Solardeckels an das Gebäudeenergiegesetz. Dieses ist aber nach Ansicht von B90/Grüne nicht geeignet, um die Klimaschutzziele im Gebäudebereich zu erreichen. Deshalb stellen sie einen eigenen Antrag.
Die Streichung des Förderstopps für neue Solaranlagen soll zusammen mit dem Energieeinspargesetz für Gebäude verabschiedet werden. Das steht am 18. Juni 2020 zur Abstimmung im Bundestag auf der Tagesordnung.
Die Solarbranche hat vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Beschwerde gegen den Solardeckel erhoben. So soll die rechtzeitige Beseitigung des Förderdeckels bei 52 Gigawatt erreicht werden, um die Existenz hunderter Solarunternehmen zu sichern.
In einer Sondersitzung hat der Wirtschaftsausschuss des Bundestages heute empfohlen, den Solardeckel aus dem EEG zu streichen – zügig und ersatzlos. Damit ist die Abschaffung des Deckels von 52 Gigawatt im Bundestag noch vor der Sommerpause möglich.
Der Solardeckel soll unverzüglich aufgehoben werden. Eine Einigung zwischen den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Carsten Linnemann (CDU/CDU) und Matthias Miersch (SPD) macht das nun endlich möglich.
Die Fraktionen der CDU, CSU und der SPD haben im Bundestag geschlossen gegen die Abschaffung des Solardeckels gestimmt. Aber die Realisierungsfristen für Solarparks wurden verlängert. Zudem scheint die Bundesregierung die Senkung der EEG-Umlage zu planen.
Wegen des Solardeckels und der damit einhergehenden Unsicherheit stecken viele Photovoltaikprojekte fest. Ökoenergieversorger Naturstrom hat nun einen finanziellen Rettungsschirm für seine Bürgerenergie-Partner gestartet.
Nach der Krise ist vor der Krise oder mittendrin: Der Coronavirus darf die Politik nicht von anderen lebenswichtigen Problemen ablenken. Vor einem klimapolitischen Rollback warnt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft.
Photovoltaikanlagen haben im April 2020 rund 6,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt – so viel wie noch nie in einem Monat April und auch sonst kaum einem anderen Monat. Es wird aber noch mehr Solarpower benötigt.
Die Bundesregierung hat eine Änderung des EEG beschlossen. Allerdings bleibt sie damit weit hinter den Anforderungen an einen modernen Klimaschutz zurück. Der Solardeckel bleibt weiter unangetastet.
Hersteller Solarwatt hat nach eigenen Angaben das beste erste Quartal der Firmengeschichte hingelegt: Von Januar bis März 2020 steigerte das Dresdner Unternehmen den Umsatz um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Geschäftserwartung in der deutschen Photovoltaikbranche ist nach Angaben des Branchenverbands BSW-Solar in den letzten Wochen massiv eingebrochen. Schuld daran sind demnach nicht die Auswirkungen der Coronakrise, sondern der in Kürze erreichte Förderdeckel bei 52 Gigawatt.
Viele Betriebe des Solarhandwerks in Deutschland befürchten in den nächsten Monaten einen drastischen Rückgang der Aufträge. Vor allem die Segmente der großen Anlagen für Industrie und Gewerbe sind betroffen. Der Grund: vor allem der Solardeckel.
Eine Befragung durch die Bonner Marktforscher von EUPD Research ergab: Die Untätigkeit der Großen Koalition ist bedrohlicher als die Coronakrise. Steht der Photovoltaik in Deutschland ein ähnlicher Kahlschlag wie der Windbranche bevor?
Die Verbände BDEW und BSW appellieren an die Bundesregierung den Solardeckel bei 52 Gigawatt im EEG jetzt im Eilverfahren zu streichen. Die Zeit drängt enorm – trotz Coronavirus, um den Ausbaustopp noch zu verhindern.
Der Bundesregierung gelingt es nicht, den Solardeckel im EEG aufzuheben, obwohl genau das ein eigener Beschluss verlangt. Mehrere Ökoenergieverbände fordern nun eine schnelle Gesetzesinitiative.
Die Solarbranche will sich mit einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) richten, um den 52 Gigawatt-Solardeckel im EEG unverzüglich zu beseitigen. Alle Firmen und Interessenten sollten diesen bis Freitag unterzeichnen.
Der atmende Zubaudeckel für die Photovoltaik wird in wenigen Monaten dazu führen, dass die Einspeisevergütung für Dachanlagen deren Stromerzeugungskosten unterschreitet. Dies gefährdet insbesondere den Bau von größeren Solaranlagen.
Nach Monaten des Stillstands hat auch das Bund-Länder-Treffen Ende letzter Woche keine Lösung für dringende Probleme der Energiewende gebracht. Der Solardeckel bleibt erstmal Gesetz.
Ein Bündnis aus Unternehmen der Energiewirtschaft und Verbänden wie dem BDEW und BNE sowie der Gewerkschaft Verdi fordern die umgehende Streichung des Deckels für die Förderung von Solarstromanlagen. Die Lage ist ernst.
In einem Offenen Brief an die Bundestagsfraktionen von Union und SPD sowie die...
Der Bundestag hat einen Gesetzentwurf von B90/Grüne zur Streichung des 52-Gigawatt-Deckels an den zuständigen Ausschuss verwiesen.