Eine Zweidrittelmehrheit der Bevölkerung spricht sich dafür aus, den Absatz von Solarmodulen aus heimischen Solarfabriken für einen begrenzten Zeitraum gezielt zu fördern, um Europa unabhängiger zu machen. Das geht aus einer Befragung hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Yougov im Auftrag des BSW Solar durchführte.
Die Förderung von neuen Solarfabriken in Deutschland steht auf der Kippe. Die Bundesregierung hat diese mit ihren Eckpunkten für Haushaltseinsparungen signalisiert. Der Ausbau der Photovoltaik kann indes weitergehen – nur dann eben mit chinesischer Ware.
Der Verband drängt Berlin auf ein politisches Signal zum Erhalt und Ausbau heimischer Solarfabriken noch in dieser Woche. Die Regelungen des Solarpakets I haben kaum Einfluss auf den Bundeshaushalt.
Die Solarbranche pocht auf weitere Nachbesserung bei der Reform des EEG. Diese seien nötig, um das Ausbautempo bei Photovoltaik und Solarstromspeichern zu beschleunigen. Auch die Wiederansiedlung der Solarindustrie in Deutschland sollte demnach ins Solarpaket I einfließen.
Ein neues Forschungsprojekt ebnet den Weg zur selbstlernenden Solarfabrik. Denn KI und Industrie 4.0 zeigen großes Potenzial für die Solarfertigung.
Beim Freiburger Modulhersteller Solarfabrik gehen Ende dieses Monats die Lichter aus. Das Unternehmen wird den Betrieb einstellen. Die Mitarbeiter werden in eine Transfergesellschaft überführt. Ein Teil der Beschäftigten wird die Anlagen im Industriegebiet Freiburg-Hochdorf abbauen.
Der Modulhersteller Solarfabrik fordert Anlagenbetreiber und Installateure auf, die vor einem Monat ausgegebene Produktwarnung ernst zu nehmen. Die mit den fehlerhaften Anschlussdosen versehenen Module sind sofort außer Betrieb zu nehmen. Erst nach einem Tausch der Anschlussdose dürfen sie wieder ans Netz gehen.
Der Systemanbieter Solarfabrik will für die Niederlassungen in Freiburg und in Wismar ein Insolvenzverfahren in Eigenregie beantragen. Damit reagiert das Unternehmen auf die sinkenden Nachfrage und will die Restrukturierung möglichst frühzeitig angehen.
Forscher wollen die Herstellungskosten von Solarzellen künftig um 30 Prozent senken. Das ist das Ergebnis des Projekts Future-Fab. Gesucht: die Solarfabrik der Zukunft.
Seinen Kapazitätsausbau treibt das Photovoltaik-Unternehmen Avancis schnell voran. Anfang 2012 sollen in dem neuen Werk Solarmodule produziert werden.
Das bayerische Photovoltaik-Unternehmen hat seine Pläne für den Bau eines Dünnschichtmodul-Werks in Thüringen vorerst gestoppt. Grund seien die geplanten Einschnitte bei der Solarförderung, die auch der thüringische Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) zum wiederholten Male kritisierte.