Die Wartung von Solaranlagen funktioniert nur reibungslos, wenn auch die Fehlersuche möglich ist. Deshalb sollte den Servicetechniker der Weg zum Modul freigehalten werden.
Angesichts der häufigen Hitzewellen statten immer mehr Menschen ihr Zuhause mit Klimaanlagen und Ventilatoren aus. Damit deren Betrieb nicht zulasten des Klimaschutzes geht, sollte der zusätzliche Energiebedarf mit Ökostrom gedeckt werden.
Der Anlagenbetreiber – so er kein Fachhandwerker ist – kann und darf seinen Solargenerator nicht selbst instand halten. Dennoch kann er mit einem prüfenden Blick verhindern, dass sich Fehler auf den Ertrag auswirken.
Das heißt konkret, dass die gesamte Gleichstromverkabelung auch nach längerem Betrieb kurzschlusssicher sein muss. Zudem muss sie in der Lage sein, den künftig zu erwartenden äußeren Einflüssen wie Wind, Regen, Temperaturschwankungen, Eisbildung und Sonnenstrahlung standzuhalten.
Zu einer kompletten Inspektion einer Photovotlaikanlage gehört auch die Messung der Stromkreise. Welche Messwerte der Handwerker ermitteln muss, ist konkret geregelt.
Die Instandhaltung von Solaranlagen ist ein Muss. Wie der Handwerker dabei vorgehen soll, ist in konkreten Normen festgeschrieben. An diese muss er sich auf jeden Fall halten.
Die Photovoltaik als elektrische Betriebsstätte birgt ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Es sind schon einige erfahrene Handwerker an einem elektrischen Schlag gestorben oder haben sich schwer verletzt. Die Ursache für die meist schweren Unfälle an elektrischen Anlagen ist meist Nachlässigkeit, mangelnde Sorgfalt und Unachtsamkeit.
Wenn man Warmwasser separat erzeugt, kann man die Heizung für die Wintermonate und die Übergangszeit optimieren. Allein das spart etliche Kosten gegenüber kombinierten Systemen: bei der Investition für die Technik beziehungsweise ihren Umbau und bei den laufenden Energiekosten.
Der Sturz in die Tiefe ist die häufigste Unfallursache bei Arbeiten auf Dächern. Doch auch wenn der Handwerker auf steile Dächer klettern muss, gibt eine Sicherungseinrichtung nicht nur ein gutes Gefühl, sondern rettet auch Leben.
Warmwasser ist ein echter Energiefresser. Weil die Gebäude immer besser gedämmt sind, sinken die Wärmeverluste durch die thermische Hülle. Aber Warmwasser bleibt ein Brocken, der sich bei den Energiekosten niederschlägt. Mit wenig Geld kann man Abhilfe schaffen.
Thermographiebilder können Aufschluss über Modulfehler liefern. Schließlich ist es von außen mit bloßem Auge nicht zu erkennen, ob ein Hagelschlag die Zellen unter den Modulgläsern beschädigt hat. Auch andere Zellfehler, Hotspots, Mikrorisse lassen sich mit einem Wärmbild aufdecken.
Dass Photovoltaikanlagen wartungsfrei sind, hat sich längst als Mär herausgestellt. Nicht nur die großen Freiflächenanlagen bedürfen einer regelmäßigen Kontrolle durch den Fachmann, sondern auch die kleine Dachanlage.
Die Arbeit auf dem Dach ist gefährlich. Das wissen die Solarteure, die viel Erfahrung mit der Installation von Dachanlagen mitbringen. Doch immer wieder kommt es zu Unfällen, wenn Servicetechniker oder Anlagenbetreiber mal schnell aufs Dach klettern, um einen Blick auf den Generator zu werfen. Diesen schnellen Blick riskieren sie auch oft mal ohne jegliche Beurteilung der Gefahren, die ohne Sicherungssysteme lauern.
Vor allem der niedliche Marder bereitet immer wieder Betreibern von Photovotlaikanlagen Kopfschmerzen. Denn es ist gar nicht so selten, dass sich das kleine Raubtier an den Kabeln zu schaffen macht. Doch es gibt Möglichkeiten, Tierfraß zu vermeiden.
Jeder Handwerker und Monteur sollte sich unbedingt auch auf dem Flachdach vor einem Sturz in die Tiefe absichern. Denn die Gefahr lauert auch dort und das Sicherheitsgefühl aufgrund der ebenen Fläche ist trügerisch und vor allem tückisch.
Die Prüfung eines Solargenerators als elektrische Anlage ist regelmäßig fällig. Auch die kleinste Anlage muss begutachtet werden. Doch bevor der Handwerker auf das Dach steigt und die Verkabelung dort kontrolliert, sollte er zunächst alle Wechselstromkreise überprüfen.
Die Kennlinienmessung ist ein probates Mittel, um beispielsweise defekte Bypassdioden, Verschattungen oder schadhafte Verkabelungen zu ermitteln. Doch um keine fehlerhaften Ergebnisse zu bekommen, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein.
Eine Solaranlage muss regelmäßig durchgemessen werden, damit der Betreiber auch weiß, dass der Generator auf dem Dach sicher ist. Denn Schäden im Kabelsystem senken nicht nur die Erträge. Sie sind auch gefährlich.
Ein Anlagenbetreiber sollte unbedingt den Ertrag im Blick behalten. Denn dann fallen eventuelle Fehler an der Anlage sehr schnell auf. Installateure können diese Aufgabe mit übernehmen, wenn ein Monitoring in die Anlage integriert ist.
Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Produkthaftung und der Gewährleistung der Hersteller und Importeure gibt es verschiedene Garantien. Sie sind Versprechen der Hersteller für bestimmte Funktionen ihrer Produkte. Hierbei ist zu beachten, wie sinnvoll solche Garantien sind. Kann man sie mit den üblichen Prüfmitteln des Elektroinstallateurs überhaupt nachweisen?
Eine regelmäßige Überprüfung der Solaranlage garantiert den sicheren Betrieb und erhöht die Wirtschaftlichkeit. Die Kosten sollten entsprechend der Größe und Art der Anlage abgewogen werden.
Anders als bei Solarmodulen ist die Reparatur von Wechselrichtern schwieriger. Schließlich enthalten die Geräte viel mehr Elektronik. Doch wenn sie defekt sind, muss schnell etwas geschehen. Sonst steht die Wirtschaftlichkeit der ganzen Anlage auf der Kippe.
Bei Arbeiten auf dem Dach sind besondere Vorkehrungen zu treffen, wenn die Sonne intensiv scheint. Nicht nur der Oberkörper, sondern auch der Kopf und die Augen müssen entsprechend geschützt werden. Für die Beurteilung der Gefahr ist der Arbeitgeber zuständig.
Eigentlich sollen die Solarmodule 20 Jahre Strom produzieren. Doch immer wieder kommt es vor, dass im Laufe der Zeit Module kaputt gehen. Die Schäden sind sehr unterschiedlich. Dann kann der Betreiber durchaus über eine Reparatur oder den Nachbau des defekten Moduls nachdenken.
Defekte Module zu tauschen, ist nicht ganz trivial. Der Gesetzgeber hat einige Fallstricke gespannt und auch die Technologie selbst setzt Grenzen. Doch wenn der Betreiber die grundlegenden Tipps beachtet, kann kaum noch etwas schief gehen.