Speichermarkt — Senec in Leipzig ist in diesem Jahr kräftig gewachsen – trotz Corona. CEO Aurélie Alemany erläutert, wie der Erfolgskurs auch 2021 fortgeführt wird. Und welche Herausforderungen dabei lauern. Ein Interview
Griff ins Schatzkästchen: Lesen Sie vertiefende Fachberichte und aktuelle Einschätzungen zur Marktentwicklung. Diese Themen empfiehlt Ihnen die Redaktion:
Die Fachmesse EES Europe hat in diesem Jahr rund 470 Anbieter von Speichersystemen präsentiert. Dabei ging es vor allem um die intelligente Integration von Speichern ins Energiesystem und die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität.
Bis zum Jahr 2030 wird sich der jährliche Zubau von Speichern auf 305 Gigawattstunden Kapazität und 125 Gigawatt Leistung erhöhen. Grund dafür sind sinkende Kosten und die steigende Nachfrage von Flexibilitätsoptionen durch den wachsenden Ausbau von Solar- und Windenergieanlagen.
Die Speichertagung von PV Austria war in diesem Jahr so gut besucht wie nie zuvor. Die Teilnehmer bekamen praktisches Wissen an die Hand und konnten sich über die neusten technologischen und rechtlichen Entwicklungen auf diesem Gebiet informieren. Zudem wurde erklärt, wie die neue Speicherförderung funktioniert.
Auch wenn Varta den geplanten Börsengang aufgeschoben hat, will der Anbieter von Stromspeichern Geld einsammeln. Vor allem bei Mikrobatterien, Heimspeichern und Power Packs wird investiert. Auch Zukäufe sind geplant.
Die Marktforscher von GTM Research haben den Rahmen für den Zubau von Stromspeichern in Deutschland analysiert. Das Ergebnis: Der Zubau von Speichern wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. In drei Jahren nimmt der Markt richtig Fahrt auf.
Der Markt für Heimspeicher ist noch jung, aber er reift sehr schnell. Varta hat angekündigt, an der Frankfurter Börse Geld einzusammeln, um weiter zu wachsen. Als Megatrends nannte das Unternehmen die Mikrobatterien für Hörgeräte und Kopfhörer, die Heimspeicher und die sogenannten Power Packs, also Energiezellen für menschenähnliche Roboter, für autonome Kommunikationstechnik, für medizinische Geräte oder schnurlose Anwendungen in anderen Industrien. Stromkabel waren gestern, jetzt wird die Stromversorgung autark.
Trotz des späten Beginns der Förderung stehen die Zeichen des Speichermarktes auch in diesem Jahr auf Wachstum. Analysten rechnen am Ende des Jahres mit bis zu 25.000 neu installierten Systeme.
Die Debatte um die Neukonzeption der Zivilverteidigung führt zu einer vermehrten Nachfrage nach Stromspeichern, die notstromfähig sind. Zumindest Fenecon führt das gestiegene Interesse auf diese Debatte zurück.
In Deutschland wird die Nachfrage nach Speichersystemen in den kommenden fünf Jahren deutlich steigen. Der Markt wird rasant zulegen. Die Aussichten versprechen üppige Aufträge entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Der Speichermarkt ist im Wandel. Denn viele neue Hersteller drängen in den Markt, die bisher in der Begleitforschung von Professor Sauer zum KfW-Speicherförderprogramm keine Rolle spielten. Zudem fehlt es dem unübersichtlichen Markt noch an Transparenz. Ein Berliner Startup will das nun ändern.
In der kommenden Woche finden in München die Intersolar Europe und die EES Europe statt. Schon jetzt ist klar: Stromspeicher beflügeln die Energiewende und treiben den Ausbau der Photovoltaik. Doch die Speicherbranche steckt noch in den Kinderschuhen. Um erwachsen zu werden, braucht sie mehr Transparenz. Der zuständige Verband ist gefordert.
Auf der Speichertagung in Wien haben die Referenten das Thema von allen Seiten beleuchtet. Das Credo: Technisch sind die meisten Probleme gelöst. Aber es gibt noch zu viele administrative Hürden und die Normung hinkt dem Stand der Technik noch hinterher. Das behindert den Speicherausbau in der Alpenrepublik.
In diesem Jahr wurde bisher jede fünfte neue Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher ausgestattet. Die Nachrüstung bestehender Anlagen liegt noch auf Eis. Die Steigerung des Eigenverbrauchs ist das zentrale Argument für die Kaufentscheidung.
Der Weltmarkt für stationäre Stromspeicher im gewerblichen Segment wird in den kommenden neun Jahren um durchschnittlich 71 Prozent pro Jahr wachsen. Das ist das Ergebnis einer Studie des amerikanischen Marktforschungsinstituts Navigant Research aus Boulder im US-Bundesstaat Colorado. Die Analysten...
Marktanalysten sehen in der Integration von Stromspeichern in gewerbliche Solarstromanlagen die Zukunft des Speichermarktes. Steigende Spitzen- und Grundversorgungspreise werden die Nachfrage antreiben. Derzeit konzentrieren sich die Anbieter noch auf das Segment der kleinen Photovoltaikanlagen auf Privathausdächern.
Speicherzellen aus Lithium – Die Varta Microbattery GmbH baut ihr Geschäft mit Solarspeichern deutlich aus. Eine neue Fertigung in Nördlingen ist angelaufen. Vorstandschef Herbert Schein analysiert den Markt und die Aussichten der kommenden Jahre. Und er spricht über Preise und die Vermarktung der Baureihe Engion Family. Ein Interview
Ein Tochterunternehmen des Energieversorgers will im kommenden Jahr Photovoltaik-Speichersysteme für den Gewerbe- und Eigenheimbedarf anbieten. Dabei sollen Lithium-Ionen Batterien von Varta zum Einsatz kommen.