Die Elektromobilität ist ein Treiber für Speicher, die schnell hohe Leistungen bereitstellen können. Sind Förderprogramme für Elektromobilität und Batteriespeicher gut kombinierbar?
Bisher gibt es noch keine Vorschriften, wo ein Speicher mit Lithium-Ionen-Akkus installiert werden muss. Doch sollten die Handwerker einige Hinweise beachten.
Nach der mechanischen Installation ist vor dem elektrischen Anschluss. Da nur Elektrofachleute den Speicher überhaupt installieren dürfen, wissen die Monteure in den allermeisten Fällen, wie sie vorgehen. Trotzdem kann etwas schief gehen.
Viele Installateure sind in der Photovoltaik mit Komponenten groß geworden, die sie selbst kombinierten: Solarmodule, Wechselrichter, Gestelle. Spätestens beim Stromspeicher hört dieser Spaß auf. Denn sowohl die Solarkunden als auch die Installateure schlittern auf dünnem Eis. Die Haftungsrisiken solcher Selbstbausysteme sind enorm, was sich bei Fehlern und Mängeln schnell erweist.
Nach der Installation der Solarbatterie ist der Elektrohandwerker noch längst nicht fertig. Denn er muss umfangreich den Einbau des Speichers dokumentieren und darauf achten, dass während des Betriebs alle Regeln eingehalten werden.
Um reibungslos zu funktionieren, muss die Betriebssteuerung einer Speicherbatterie unbedingt mit dem Internet verbunden werden. Sonst fallen Betriebsfehler nicht auf. Das schmälert nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Speichers, sondern birgt auch die Gefahr, dass Fehlfunktionen nicht erkannt werden – mit möglicherweise fatalen Konsequenzen.
Seit mehreren Jahren werden immer mehr Solaranlagen mit sogenannten elektrochemischen Stromspeicher installiert. Für die Installateure ist dies lägst zu einem zweiten Standbein geworden. Doch sie müssen auch genau wissen, wie sie die Speicher richtig auslegen und installieren.
Moderne Stromspeicher sind geschlossene, kundenfreundliche Systeme, die als Komplettprodukt in die Haustechnik integriert werden. Dennoch sollten die Geräte regelmäßig überprüft und gewartet werden.
In Fachkreisen tobt eine Debatte, welche Batterietypen die besten sind. Bleibatterien sind seit mehr als hundert Jahren eingeführt, da kann nix schiefgehen. Allerdings nutzt man die Speicherkapazität eines Bleispeichers nur zu 50 Prozent aus. Lithiumspeicher sind effizienter, und die Preise fallen weiter.
Wer sich autark von den Energieversorgern machen will, sollte Stromspeicher nutzen. Die Solarakkus können den Sonnenstrom vom eigenen Dach effizient und wirtschaftlich bunkern. Dann steht auch am Abend sauberer Strom zur Verfügung, ebenso am nächsten Morgen. Allerdings ist einiges zu beachten, damit die Anschaffung richtig Spaß macht.
Stromspeicher machen nur Sinn, wenn man Sonnenstrom vom eigenen Dach bunkert. Und wenn sich der Eigenverbrauch des Sonnenstroms auf diese Weise deutlich steigern lässt. Deshalb sollte man zunächst Erfahrungen mit dem Solargenerator sammeln. Denn es gibt Alternativen zur Batterie im Keller.