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Auf dem diesjährigen Kongress von PV Austria stand die schwierige Situation der Solarbranche im Mittelpunkt. Klar ist: Es führt kein Weg am verstärkten Ausbau der Photovoltaik vorbei.
Angesichts steigender Strompreise in Österreich müsse der Ausbau der Erneuerbaren stabilisiert und beschleunigt werden. Dass die Photovoltaik Schuld an den Preissteigerungen sein sollen, weißt der Branchenverband von sich.
Das Abschalten der letzten AKW hierzulande hat kaum zu den Preisspitzen der vergangenen Jahre beigetragen. Zudem wurden keine substanziellen Netzengpässe verursacht. Die Strompreise sind derzeit etwa wieder so niedrig wie im vergangenen Jahrzehnt. Dies ist das Kernergebnis einer aktuellen Studie.
Die Übertragungsnetzbetreiber schätzen den zusätzlichen Bedarf in diesem Jahr auf 7,8 Milliarden Euro, um die EEG-Vergütung zu finanzieren. Der Ökoenergieverband BEE fordert deshalb eine schnelle Reform des Strommarktes. Eine Rückkehr zur alten EEG-Umlage sei jedoch der falsche Schritt.
Die Bundesregierung muss endlich das Wärmeplanungsgesetz und die Senkung der Preise für Wärmepumpenstrom angehen. Außerdem muss sie die Förderregelungen klarstellen, fordert der Bundesverband Wärmepumpe.
Die Strompreise steigen derzeit merklich. Mit einer Photovoltaikanlage sicher sich Unternehmen und Hauseigentümer gegen solche Kostenexplosionen ab.
Mit speziellen Apps können Betreiber von Heimspeichern jetzt auch ihren Reststrombezug optimieren. Denn das Energiemanagement von Fenecon kann auf zeitvariable Strompreise reagieren, wenn der Kunden das will.
Das Konto der Übertragungsnetzbetreiber für die EEG-Umlage wies Ende 2020 ein rekordverdächtiges Minus auf. Derweil stiegen die Strompreise im Januar 2021 auf ein neues Allzeithoch.